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And miles to go before I sleep. And miles to go before I sleep.
Ich breche auf meine Königsetappe auf. 8000 km von New York nach Alaska. Ein „Aus dem Logbuch“-Artikel dieser Strecke.
Die Beringstraßenübertrampung ist die Kür meiner Reise. Doch ich werde sie nicht antreten.
Trainhopping gehört zur amerikanischen Kultur, wie die Güterzüge selbst. Mein erstes Rendezvous mit einem Güterzug war schmutzig, laut und brutal.
Die erste Nacht in Texas habe ich vor einem Holzzaun hinter der Tankstelle geschlafen. Als ich morgens noch am Aufwachen war und auf meiner Isomatte saß, kam ein Auto vorbei gefahren. Es stoppte eine Frau, die mich aus dem heruntergelassenen Fenster anstarrte: „Are you homeless?“ Ich musste erstmal lachen über diese Frage. „No, I am…
Das berühmte Darien Gap bezeichnet die einzige Lücke der Panamericana. Wer also denkt, man könnte von Alaska nach Chile auf einer durchgehenden Straße fahren, der spätestens hier desillusioniert. Die Region ist in jeder Hinsicht speziell. Und einer der schwersten zu durchquerenden Orte auf dieser Welt. Meine Tramproute führte direkt hindurch.
Ich wusste nicht, dass die Regierung kurz zuvor den Notstand ausgerufen hatte. Ich wusste auch nicht, dass schon vier Menschen, bei den Protesten gegen den geplanten Bau einer Kupfermine, ums Leben gekommen sind. Die Situation war also angespannt, um es mal gelinde auszudrücken.
Bolivien hatte mich vom ersten Moment an verzaubert. Ich war schon wieder verliebt. Viele Gründe sprechen für diese Liebe. Den Anfang machten die grün bedeckten Hügel im Süden und alte Bergbaustädte aus der Kolonialzeit.
Buenos Aires. Ich hab zwar drei Wochen bei einem Freund gewohnt. Auf einer Dachterasse inmitten der Stadt mit Blick auf die Skyline. Er war Musiker und Lebemann. Die Feierei ist auf Reisen am gefährlichsten für den Geldbeutel. Da wacht man schonmal auf, nach einer durchzechten Nacht und fragt sich, ob man wirklich 100 € aufn…
Manchmal verliebt man sich. Einfach so. Man trifft diese Menschen, die so ganz besonders erscheinen. Manchmal verlieben sich auch zwei Menschen ineinander. Das ist dann etwas Besonderes. Ganz besonders schön. Ich hatte in Uruguay diese junge Dame kennengelernt. Liebe auf Reisen ist etwas Schreckliches.
„How are you today, Stefan?“ An der uruguayanischen Grenze wird man grundsätzlich mit Vornamen angesprochen. Die Grenzbeamten tragen Anzug, von Waffen keine Spur. Elegant wie auf einer Mafiahochzeit. Nur wo ist der Pate?
Und so kam ich dann endlich nach Venezuela. Die Passkontrolle verlief unter ominösen Umständen. Irgendein Motorradfahrer hat unsere Reisepässe eingesammelt und wir wurden in ein kleines Hinterzimmer geführt. Dort saß ein Mann mit einer Beininfektion und genoß gerade ein Fußbad, während seine Frau irgendwas in der offenen Küche vorbereitete.
Das Ziel: Über den Atlantik trampen. Wasser, Sonne, Nachtwachen, Schaukeln und alles nochmal von vorne. Hello, Karibik!
Stefan ist Vollblut-Tramper und treibt diese Art der Fortbewegung zur Perfektion. Seine Road Trips gehen meist mehrere tausend Kilometer weit, bis er mal anhält, um sich auszuruhen. Das Leben auf der Straße fasziniert ihn. Hier ist er zu Hause. Auf nach Alaska, über den kleinen Umweg Patagonien.
Kanada ist ein Land der Bären. Nein, es ist DAS Land der Bären! Sie kommen in Kanada fast überall vor. Selbst in den grösseren Städten kann man auf die dickpelzigen Bären treffen. Wobei man allerdings die beiden Arten Schwarz- und Braunbären unterscheiden muss.
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