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Der junge Sportler sieht sich während seines ersten Extremlaufs gerne als Kämpfer, als einsamer Heros in einem urzeitlichen Ringen mit der Distanz und dem Körper, ja mit der Mühsal des Lebens selbst. Das ist eine rührend naive Sichtweise. Sicher, ein Berglauf ist anstrengend. Aber er ist auch ein leichtes Vergnügen.
Dienstagabend an einer Tankstelle im Kölner Süden. Es friert, die Spritpreise liegen bei furchterregenden 1,70 € und an der Kasse nebenan versucht ein verzweifelnder Amerikaner Benzin zu kaufen. Ich zücke das Telefon und rufe Mo herbei, der im Auto wartet. "Es ist genau, wie wir es uns ausgemalt haben." Kaum habe ich aufgelegt, steht er…
Wer in den Himalaya will, fliegt nach Lukla. Der Flugplatz des 2600 Meter hoch gelegenen Bergdorfs nimmt einen Spitzenplatz ein in jedem Ranking der gefährlichsten Airports der Welt. Zuletzt kam es im September 2012 zu einem Absturz, alle Passagiere starben. An einem wunderschönen sonnigen Tag besteigen wir die alte Maschine – und hoffen, dass uns…
Nicht weit vom Hilton-Beach baden heute nur die Frauen. An drei anderen Tagen sind nur Männer erlaubt. Am Tayalet von Tel Aviv kann sich niemand mehr verstecken. Wie Gott dich geschaffen hat. Mit welchem Gott Deine Affäre auch immer gerade läuft.
Im Herzen von Bangkok, im Herzen von Thailand beschatten sich zwei Wolkenkratzer. Sie könnten unterschiedlicher kaum sein.
Steinsatt.
Ich ziehe zu Fuß los, gehe sogar in die heruntergekommensten Absteigen in Neu Bagan und Nyauung U und verliere schön langsam die Hoffnung: “Sorry, fully booked!”. Wenn das die nächste Stunde nichts wird, es ist bereits 15 Uhr, dann bleibt nur das Kloster zum Übernachten. Die nehmen einen immer auf.
Von zweien, die sich treffen sollten.
Warum besteigen Menschen Berge? Einfach weil sie da sind.
Dicht gedrängt schlafen wir auf Säcken voller Kartoffeln und Zwiebeln. Die Kiste Knoblauch und der Betrunkene neben mir verpesten die Luft. Es regnet und ein Kleinkind weint bitterlich. Dann ertönt auch noch, wie in einem Traum, blechernd die Stimme von Thomas Anders. „Brother Loui, Loui, Loui...“. So hatten wir uns das Ganze nicht vorgestellt.
In die Ferne verschwinden, sich der Welt entziehen, um überhaupt wieder vernünftig an ihr teilhaben zu können – manchmal gibt es gefühlt existenzielle Gründe für eine Reise. Leere in sich füllen heißt auch: Sprachlosigkeit überwinden, Einsichten in Worte fassen, der immer schwierigen weil komplexen Wirklichkeit habhaft werden. Der Versuch eines Neuanfangs.
Die Amerikaner fixieren das Streben nach Glück als gottgegebenes Grundrecht in ihrer Unabhängigkeitserklärung. Das kleine Königreich Bhutan geht noch einen Schritt weiter und erklärt das „Bruttonationalglück“ zum obersten Staatsziel in der Verfassung. Das hört sich vielversprechend an und so begebe ich mich tief in den Himalaja auf die Suche nach dem Glück.
Der kleine Thaijunge fällt. Tief. Alle lachen. Ramba-Zamba auf der Hüpfburg.
„Hey Artis! Wie geht's?“ Entsetzt fragen wir uns, woher er Artis' Namen kennt. Ach ja genau! Das ist doch der Typ, der uns vor einigen Tagen zu unserer netten Gastfamilie gebracht hat.„Wie es uns geht, willst du wissen?“
Mich wirft nichts mehr so leicht aus der Bahn. Das gilt aber nur außerhalb von Indien. In Indien selbst bin ich immer mit einem Bein im nervlichen Abgrund.
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