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Es gibt eine Art von Artikel, die ich besonders gerne schreibe und das sind meine „Aus dem Logbuch“-Artikel. Da ich eine minutiöse Aufzeichungen meiner Tramptouren mache, kann ich meine Reise später leicht rekonstruieren. In meiner Erzählung für Reisedepeschen stehe ich nun an dem Punkt, wo ich auf meine Königsetappe aufbreche. 8000 km von New York nach Alaska. Für euch und zum Abschluß will ich daher nochmal einen „Aus dem Logbuch“-Artikel dieser Etappe verfassen. Nur hier und sonst nirgends.
31.12.2015, 16:30 Uhr
Angekommen. Endlich. Mein Kollege hat mich zur falschen Station geschickt, um aus New York rauszukommen. Musste ich eben drei Meilen laufen. Nun hier am Walmart. Noch sieben Stunden bis Neujahr. Ich fühl mich ziemlich beschissen. Nicht nur, dass meine Krankheit nicht auskuriert ist, aber auch mein Herz ist schwer. Abschied nehmen aus New York. Die Straße wird alle Wunden heilen.…
16:35 Uhr
Erstes Auto. Geht gut los. Ich hab 200 km Highway vor mir, bis ich zu der Interstate komme, die mich zur kanadischen Grenze führt. Hoffe das noch vor Dunkelheit zu schaffen und dann in der Nacht nach Norden zu schießen. 8000 km to go. Ich habe 10 Tage Reisezeit kalkuliert.
17:00 Uhr
Diese Tage, wo du einen 70 km langen Lift kriegst und dann feststellst, dass dies noch nichtmal 1 % deiner Strecke bedeutet.
17:52 Uhr
Stehe in einem Ort namens Liberty. Stockdunkel an der Auffahrt. Scheiß Stelle. Das dritte Auto hält an. Der Typ ist Koch. Und Künstler. Erzählt mir von der Malerei. Erste richtig geile Type heute. »You know the woman who wrote Dirty Dancing? She lives in my town. She came to my artshow and cried on my shoulder.«
21:40 Uhr
Hatte zwischendurch was gegessen und stehe nun hier schon drei Stunden. Obligatorische Polizeikontrolle kam auch schon und hat gefragt, was ich hier mache. Bald ist Neujahr. Verkehr stirbt langsam aus. Ich beschließe mein Zelt aufzuschlagen und mich in meinen Schlafsack zu verkriechen.
01.01.2016, 00:01 Uhr
Happy New Year. Was für ein wunderbarer Tag. Ich bin schon oft mit Liebeskummer getrampt und das war immer irgendwie gegangen, wenn man von tollen Menschen mitgenommen wurde. Diese Tour beginnt jedoch sehr zäh. Erster längerer Lift. Fahre mit ihm 80 km Umweg zu einer anderen Interstate. Er ist Polizist. Erzählt mir von seiner Abschlußarbeit. Ging um Drogenschmuggel innerhalb der US-Army und wie der Staat mit Opium und Koks seine Schattenarmeen finanziert. Spannend.
15:55 Uhr
Endlich auf der Interstate, wo ich gestern schon hin wollte. Und einen guten Lift nach Norden gefangen.
17:09 Uhr
Schon dunkel. Was ist dass denn hier für eine Kackstelle. Zubringer auf der Ringautobahn. Kalter Wind weht. Soll ich jetzt schon frieren. Verdammt, es geht doch nach.…Alaska.…..
20:11 Uhr
Watertown. Letzter Punkt vor der kanadischen Grenze. Irgendwie hab ich mich da rausgekämpft. Jetzt nur noch 60 km. Schöne Tankstelle hier. Viele kanadische Kennzeichen. Die USA haben mir wieder den vollen Shit gegeben. Viel Zeit verloren. Aber nun bin ich ja schon fast in Kanada.
21:15 Uhr
Mal wieder Polizei. Da kommt immer einer, nimmt dir den Pass ab und in der Zwischenzeit kommt der zweite Polizist. Beide im eigenen Auto. Die lassen mich nun schon 15 Minuten hier in der Kälte warten und sitzen beide im Auto. Na endlich kommen die raus. Ich mache einen Witz, warum das denn solange gedauert hat und er entschuldigt sich. Mussten sowohl die Federal als auch die State Police checken lassen, da es nahe der Grenze ist. Naja, ich darf nicht mehr die Auffahrt trampen und biete an, an der Tankstelle zu fragen. Polizei findet das gut. Los geht’s.
22:00 Uhr
Immer schwierig über die kanadisch-amerikanische Grenze zu trampen. Verdammt.
23:34 Uhr
Endlich. 3,5 Stunden um einen Lift an die Grenze zu kriegen. Noch mehr Zeit verloren. 10 Tage nach Alaska, ob ich das halten kann?
02.01.2016 00:00 Uhr
Grenze Happy New Year Kanada!
01:52 Uhr
Der längste Passkontrolle meiner ganze Reise. Zwei Stunden und außer mir warren da vielleicht fünf andere Menschen. Mein Lieblingcustom-Officer hat sich Zeit genommen. Aber ich habe meine Aufenthaltserlaubnis bis mitte April bekommen. Ganz im Gegensatz zu dem arabischen Vater mit seinen beiden Söhnen. Der wurde zurück geschickt und soll am Morgen nochmal wiederkommen, weil da „erfahrenere Beamten Vor-Ort sind, um seinen Fall zu begutachten“. Bitte was? Ich höre mit einem Ohr hin, während ich warte. Und höre mir auch die Gespräche unter den Beamten an, als der Vater schon wieder weg war. Interessant zu sehen, wie das funktioniert da an der Grenze.
Ich beschließe schon wieder zu schlafen. Scheiß auf die 10 Tage. Erstmal ausruhen. Kranker Körper, krankes Herz. Ich brauche Ruhe für Kanada. Morgens geht’s dann richtig los.
10:17 Uhr
Erster Lift, 10 Minuten Wartezeit. Fährt in eine andere Richtung. Ich komm trotzdem mit. Spontane Routenänderung. Muss in Bewegung bleiben und Meter machen.
11:13 Uhr
Na also. Diese Frau, die schon hinter mir an der Tanke war, hält an. Keine zwei Minuten gewartet. Wir fahren 600 km nach Sudbury! Direkt auf den Transcanadian Highway. Ich komm langsam in Schwung. Endlich.
18:24 Uhr
Die Tanke hier is nix. Also zur Ortsumgehung von Subury laufen. Schon dunkel.
20:07 Uhr
Netter Mann mit großen Jeep. Wollte mich erst nicht mitnehmen. Fährt 300 km in meine Richtung. Sagt dann doch zu. Nachdem ich zwei Nächte schon geschlafen habe, muss ich diese Nacht nutzen.
23:00 Uhr
Tankstelle. Nette Tankstellenverkäuferin. Finde neue Freunde hier. Richte mich erstmal ein. Die Jugendlichen sind alle sehr interessiert daran, was ich denn hier mache.
05:00 Uhr
Kein Glück gehabt. Vier Autos in meine Richtung, zwei davon sind sogar bis nach Calgary gefahren. Das wäre halbe Strecke nach Alaska gewesen. Bin etwas frustriert von dieser Nacht. Ich fahre weiter mit dem netten Mann im großen jeep. Nochmal 300 km. Aber wohin…
08:14 Uhr
…nach Wawa. Tramperhölle. Mir wurde von mehreren Menschen gesagt: „Trampe nie in Wawa!!! Da kommst du nie Weg!“ – 25°. Das tut sofort weh auf der Haut, als ich aus dem Auto steige. Jetzt wird’s langsam ernst. Erstmal Winter Equipment anziehen. Dann geht’s auf die Straße.
10:11 Uhr
Geht weiter. 350 km in einem Jeep. Zwei Stunden um Wawa zu bezwingen. Ich mache guten Fortschritt.
15:34 Uhr
Mitleidslift von einer Gruppe junger Menschen. Wollten erst nicht. War auch okay für mich. Haben dann doch angehalten. Da kann ich dann nicht nein sagen. In die Stadt, wo die hinfahren, will ich eigentlich gar nicht. Ich steig vorher aus. Raste sieht scheiße aus, wäre ich doch mal da geblieben, wo ich war.
16:56 Uhr
Nächster Mitleidslift. In die Stadt, wo ich eigentlich nicht hin will, von der Raste wo ich eigentlich nicht sein wollte.
17:30 Uhr
Jetzt bin ich drin. Es ist dunkel. Taktischer Fehler bringen euch in schlechte Positionen. Sone Scheiße. Gibt auch noch zwei Wege hier durch. Welcher ist besser? 50 km bis zu einer verlassenen Kreuzung, wo der Transcanadian Highway weitergeht. Liegt außerhalb der Stadt. Es ist Winter. Ich wollte eigentlich (besonders Nachts) immer in der Nähe einer Tankstelle sein.
18:45 Uhr
Ja, so verzweifelt. Einfach eingestiegen. Wo sie hinfahren? Ach zu dieser Kreuzung im nirgendwo. Ja, komme ich mit. Nur – 10° draußen? Könnte schlimmer sein. Naja, muss ich jetzt durch.
20:40 Uhr
Und dann BÄM! Stehst du an dieser Kreuzung im nirgendwo und ein Auto hält an. Bloß hier Weg, egal wohin. Wir fahre los. Wohin geht’s denn eigentlich? Calgary? Ach.….2000 km in meine Richtung. WOOPWOOP!
03.02.2016, 23:45 Uhr
In Calgary auf der Interstate. Ein Taxifahrer ist so nett und bringt mich ans Nordende der Stadt. War auf seinem Heimweg. Netter Typ.
23:15 Uhr (-2 Stunden wg. Zeitumstellung)
Kurzer Lift mit einem Mädel. Mitten in der Nacht. Wir unterhalten uns über Traumas. Es sind solche Lifts, die irgendwie ziemlich tief gehen, auch wenn man nur 15 Minuten zusammen im Auto sitzt. Sie erzäht mir von ihrem Trauma: Ihre Mutter hat versucht sie umzubringen, als sie sieben Jahre alt war. Puh. Wie kann ein Mensch sowas nur verkraften? Sie hatte eine sonderbar positive Aura. Ich hätte gerne noch mehr mit ihr geredet. Aber dann waren wir schon an der Tanke.
23:40 Uhr
Nur ich und der Inder an der Tankstelle. „You are from Germany? Free coffee, free coffee!“. Läuft. Er geht mit mir sogar extra ins geschlossene Burger King, um mich den Wifi-Code vom Router abschreiben zu lassen.
04.01.2016, 00:55 Uhr
Dieser Trucker mit komisch nordischem Akzent. Ja, er nimmt mich mit. „But don’t be strange, or I kill you!“, meint er gar nicht mal so freundlich, während er ein Getränk aus dem Kühlschrank nimmt.
01:20 Uhr
Eigentlich ein ziemlich feiner Kerl, dieser Isländer. Erzählt mir von den Nordlichtern in Island und der Schafswolle. Nächstes Reiseziel steht fest. Vielleicht schon im Dezember nach Island zum Nordlichter gucken? Flüge kosten ja nicht so viel.
05:30 Uhr
Tanke hinter Edmonton. Perfekt durchgekommen bisher. Kanada rockt einfach! Die Position ist sehr gut. Erstmal duschen im Truck-Stop. Dann was Essen. Ist ja eine ziemlich ungünstige Zeit. Die kann zur Versorgung genutzt werden.
09:42 Uhr
Weiter geht’s auf die Straße.
10:24 Uhr
Schon wieder ein Truck. Davon hatte ich genau Vier in den letzten 6 Monaten in Nordamerika! Zwei davon in den letzten zwei Tagen. Ein Inder. Ich bin müde, kriege aber einen Eiscafe mit Energy Drink Shot angeboten. Hilft mir nicht gerade bei meinen 60 Minuten Nickerchen im Beifahrersitz.
16:07 Uhr
Mein Fahrer hat gerade ein 40 000$ teuren Pick-Up in einer Tombola gewonnen. Er ist sehr glücklich.
16:47 Uhr
Schwieriger Tag. Wird immer dünn besiedelter hier. Viele kurze Lifts. Ziemlich kalt. Endlich hält mal wieder ein Lift, der weiter als 100 km fährt.
18:19 Uhr
Mein Fahrer drückt mir 40$ in die Hand und sagt, ich solle davon Abendessen gehen. Ingeneur in der Ölbranche. Vielen Dank! Ich geh auch gleich was essen. Nächste Nacht bricht an. Tag drei ohne richtigen Schlaf.
21:09 Uhr
Ein junger Trucker. Er meinte: „Ja klar, du kannst mit mir kommen!“ 500 km nach Norden. Ich konnte das gar nicht glauben. Freundliche Trucker sind so selten. Und Trucker die einen dann noch mitnehmen fast nicht zu finden. Wir brettern los und er fragt, ob es ihn stört, wenn er einen Joint raucht? Ganz und garnicht. Irgendwann schlafe ich auf seinem Bett ein.
23:34 Uhr
Ich werde geweckt. „Stefan, they are really strong now. I tried to wake you up before, but you did not react.“ Ich sehe nur atomgrünes Flackern durch die Windschutzscheibe. Ich war wach innerhalb von Millisekunden. Sofort Brille gesucht und auf meinen Sitz gepflanzt. Und dann, hats mir echt den Stecker gezogen. Tanzende grüne Lichter am Himmel. Mein erstes Mal Nordlichter. Das war ein ganz besodneres Gefühl. Das sah so surreal, faszinierend und wunderschön aus. Dieser eine Moment und du weißt genau: Ja, dafür mache ich das alles. Einer der schönsten Moment meiner Reise.
05.02.2016, 09:40 Uhr
Konnte ein paar Stunden im Truck auf dem Fußboden pennen. Seit der kanadischen Grenze die erste Nacht in der ich nicht im Auto saß. Dann hat mich der Trucker und sein Kollege noch zum Frühstück eingeladen. Sehr nett von den Beiden. Frisch gestärkt geht’s dann wieder ans Auto suchen. Aber erstmal Zähne putzen in der Tanke. Draußen ist es bitterlich kalt.
09:50 Uhr
Erstes Auto was ich angesprochen habe. Ziemlich verwirrter Typ. Student. Hat im Auto gepennt. Gerade aufgewacht. Tja und dann war ich da. Auto total zugemüllt. Fährt aber nach Whitehorse. 950 km in meine Richtung. Kurzer Chat, dann angefangen aufzuräumen. Neuer Tag bricht an. Sonne noch nicht aufgegangen, aber ich knall schon wieder weiter!
16:42 Uhr
Büffelherde an der Straße. Noch nie sowas gesehen. Ziemlich imposant. Die liegen da einfach nur im Eis herum und lassen sich zuschneien.
20:12 Uhr
Whitehorse im Januar. Vielleicht ‑22° draußen. Schon (wieder) dunkel. Kriege einen Lift der mich irgendwohin mitnimmt. Nach Whitehorse kommt allerdings nicht mehr viel „irgendwohin“, außer der weite Yukon, größer als Deutschland, mit ca. 33 000 Einwohnern. Und Whitehorse beherbergt 23 000 davon. Ganz schlechte Idee. Ganz schlechte Idee. Wo werde ich nur enden? Gefährlich. Vertraue aber auf das Schicksal.
22:08 Uhr
Gab dann doch noch einen 24 Stunden Truckstop auf dem Weg. Der letzte im kanadischen Norden. Wird ne lange Nacht. Kein Verkehr. Und ich meine: Wirklich kein Verkehr. 0, nada! Ich esse was. Gibt auch Waschmaschinen und Internet. Erstmal Wäsche machen. Und lesen.
09:28 Uhr
Weiter geht’s. Ich geh raus auf die Straße. – 26°, mit etwas Sonne geht’s.
06.01.2016, 12:42 Uhr
Drei Stunden in der Kälte mit 2 Pausen. DJ nimmt mich schließlich mit. Netter Kerl. Wir fahren eine der schönsten Passagen im hohen Norden. Nirgends sieht der Yukon weiterläufiger aus, als hier. Prinzipiell habe ich noch nie so groß wirkende Landschaft gesehen, wie hier zwischen Whitehorse und der Grenze zu Alaska. Wenn ihr mal da oben seid, fahrt auf jedenfall diese Passage! Wunderbare Route!
14:49 Uhr
Ein Stachelschwein. So süß!
15:56 Uhr
Beaver Creek. Letzter Ort vor der Grenze.
07.01.2016, 15:56 Uhr
Immernoch Beaver Creek, letzter Ort vor der Grenze. Dj hat mir seine Nummer gegeben und ich hab bei ihm genächtigt, da die Tanke um 22:00 Uhr zugemacht hat.
17:27 Uhr
Endlich der rettende Lift nach Fairbanks. Tony. Sozialarbeiter. Ein menshc zu dem ich mich sofort verbunden fühle. Wir unterhalten uns 5 Stunden straight, ohne größere Unterbrechung. Seelenverwandte. Ich liebe das. Sowas ist unglaublich bereichernd und manchmal schwer dann aus dem Auto rauszukommen, weil man so ins Gespräch vertieft ist.
23:58 Uhr
Fairbanks, Bar, Trinken, Air-Force-Soldiers, Schlafplatz-Angebot, selbsgebrannter Moonshine, Couch, Schlafen. So in der Reihenfolge.
07.01.2016
14:10 Uhr
Sehr nett von den Jungs mich noch die 20 Meilen ans Nordende der Stadt zu fahren, zum vorletzten Truckstop auf dem Weg nach Prudhoe Bay. Nur nix los hier. Tote Hose.
14:15 Uhr
Drinnen war ein Mensch. Joey. Trucker. Ob er mich mitnehmen kann? „Joah.“ Das war irgendwie einfach. Erster Versuch und schon hatte ich diese schwierige Passage gemeistert. Letzter Part an die Nordspitze von Alaska.
Was folgte waren mehr als 16 Stunden Fahrt über den berühmt, berüchtigten Dalton Highway. Es war definitiv eine der spannensten Straßen, die ich befahren bin. Joey hat mir quasi die ganze Fahrt Stories erzählt. Da oben herrscht noch richtige Trucker Kultur. Was Anderes fährt da auch nicht. Es gibt genau einen Truckstop auf dem Weg nach Norden. Keine Ortschaften und keine Häuser dazwischen. 800Km wilde Straße. Dagegen war die Transamazonica ein reinstes Volksfest.
Ich würde gerne noch mehr dazu schreiben. Mehr über diese Straße, mehr zu den Nordlichtern, die es dort überall gibt. Mehr zu den japanischen Touristen, die dort massenweise einlaufen, um Kinder unter eben diesen Nordlichtern zu machen (also nur dort hinfahren zum bumsen). Mehr dazu, wie wir mit unserem vollbeladenen Truck mit 130 km/h den Berg runtergebrettert sind. Mehr zu Chuck, der von einem Aluflügel seines Truckventilators abgestochen wurde. Mehr zu dieser abgefahrenen und gefährlichen Straße, ihren Geschichten und Besonderheiten. Aber das wäre zuviel des Guten und sollte eher in einem eigenen Artikel auf meinem Blog verarbeitet werden.
Am 08.01.2016 um 06:48 Uhr morgens bin ich in Dead Horse, Prudhoe Bay Alaska angekommen. Ich war also von Leipzig nach Alaska getrampt.
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Antworten
ein echt tolles Reiselog! so weit könnte ich niemals trampen, weil ich es mich nicht traue, vor allem auch nicht allein… Umso cooler, es von anderen wie dir zu lesen… ich bin vor 5 Jahren mit einer Gruppe Freunde von Hamburg nach Bayern getrampt, das war auch sehr abenteuerlich. Der letzte Typ, der uns per Anhalter mitgenommen hatte, sprach kaum Deutsch, war im feinen Anzug gekleidet und hat am Steuer getrunken 😀 aber wir hatten den Spaß unseres Lebens und ich schreibe mit dem lustigen Herrn ab und zu noch per Mail. Trampen ist echt eine Bereicherung fürs Leben… liebe Grüße
Abgefahren! 😀 Ich liebe diese Stories, ich fühle mit und kann mir jede Situation einfach perfekt vorstellen! Gerade diese verlassenen Eislandschaften sind sowas von strange! Kudos für den Trip!
Wow! Was für ein Abenteuer! <3
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