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25 Autorinnen und Autoren erzählen von Suchen und Finden, Lernen und Leiden, von unverhofften Dramen und erfüllten Träumen. Und all den Dingen, die das Unterwegssein so unwiderstehlich machen
Geschrieben von ganz unterschiedlichen Menschen:
Gewicht | 0,5 kg |
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Größe | 18 × 12 cm |
Herausgeber | Gerhard Waldherr |
Verlag | Reisedepeschen Verlag |
ISBN | 978-3-96348-013-3 |
Auflage | Erste Auflage, Originalausgabe |
Seiten | 320 |
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Mehr Informationen
Samantha Bolden –
Es gibt viele erste Male im Leben. Auch die erste Reise! Superbe Anthologie um die Welt literarisch gewandt zu erkunden! Hochinteressant!
Zum Versinken und Träumen!
25 Beiträge von 25 Autoren und jeder hat das allererste Mal zum Thema. Die allererste Reise überhaupt!
Gerhard Waldherr hat diese Anthologie herausgegeben. Er selber ist mit zwei Beiträgen vertreten.
Eindrücklich und prägnant unter anderem von Peter Stamm, Lucas Vogelsang, Sarah Levy u. a. werden mal in launiger, informativer, hochinteressanter, humoriger, reflektierender Weise die jeweiligen Episoden präsentiert.
Sie bringen das gut herüber, denn die allererste Reise bleibt schließlich als etwas ganz Besonderes und Außergewöhnliches nachhaltig im Gedächtnis.
Es ist noch so frisch, unverbraucht und aufregend. Diese Impressionen werden nachvollziehbar geschildert.
Es ist ein Querschnitt durch die Dekaden, mit je einer bebilderten Seite vor dem eigentlichen Beginn jedes Berichtes.
Jede Reise ist ebenso die Suche nach dem eigenen authentischen Ich und ein stetes Verschieben der eigenen inneren Grenzen hin zum weiten, offenen Horizont. Das ist ebenso konsequent mit dem Kapitel der Reise ins Unterbewußtsein. Lucy in the Sky with Diamonds. Wenn Ihr versteht was ich meine …
Dieses literarische Äquivalent eines wohlmodulierten Timbres läßt das Gelesene sehr tief in einem vibrieren und nachhallen.
Die Emotionen aller Coleur werden hier gut greifbar und Irland, USA, Israel, Frankreich, London, Japan, Brasilien und Co kommen durch die Verfasser würdig zu Wort.
Ein Buch zum Schwelgen, Schwärmen, ohned, daß es schwadroniert, aber zum etwas schwermütig werden, weil man doch auch so gerne reisen würde.
So ist das Buch ein klasse Trostpflaster, um im Geiste die Welt zu umrunden, edel aufgemacht als Hardcover!
Andrea Kwateng –
Der Herausgeber, Gerhard Waldherr, hat hier die unterschiedlichsten kleinen Reiseberichte von Autoren und Journalisten zusammengestellt. Die Autoren erzählen mal amüsant, mal abenteuerlich und mal denkwürdig von ihren ersten Reiseerlebnissen. Jeder Bericht beginnt mit einer Seite Fotos aus den Alben der Erzählenden.
Ich habe das Buch von der ersten Seite an genossen. Die Berichte sind recht kurz, aber so bunt wie die Länder, die bereist werden. Da es sich hier jeweils um die erste Reise der Autoren handelt, umspannt das Buch mehrere Jahrzehnte. Manche Reisen gehen in die weite Ferne, manche Reisen finden innerhalb Europas oder Deutschlands statt. Zum Beispiel strandet eine Autorin in Jamaika, eine andere nimmt an einer Voodoo-Zeremonie in Benin teil, eine andere wandert nach Israel aus. Dabei ist eigentlich nicht so wichtig, wohin die Reise geht. Es geht auch um eine innere Reise, die von der äußeren erst in Bewegung kommt. Natürlich geht es auch immer um das jeweilige Land selbst, aber ebenso wichtig ist das teils unbeschwerte Erleben, das Aufsaugen von Neuem und das Staunen. Was hat die erste Reise für eine Bedeutung im Leben? Was macht sie so besonders? Was bleibt von der ersten Reise? Hier sind es die Erinnerungen und die Erlebnisse der Autoren, die mal wehmütig, mal sachlich, mal lustig, mal naiv sind- aber immer authentisch. Das bewirkt immer auch ein ein tiefergehendes und bleibendes Reiseerlebnis.
Fazit: Ein wunderbares Buch, das ich auch schon mehrmals verschenkt habe. Für mich eines der Lieblingsbücher in 2020.
frank –
In dieses Buch bzw. in einzelne Geschichten habe ich mich irgendwie verliebt. Ich habe einzelne Situationen und Gedanken wiedergefunden, Paris und London (so viel weiter raus in die Welt hab ich es noch nicht geschafft) erneut entdeckt und freudig mit meinen eigenen Erfahrungen verglichen. Es fühlte sich für mich plötzlich wieder alles so nah an, so als wäre es gerade erst gestern gewesen. Meine Studienfahrt nach Paris, die Fete de la Musique, die übervollen Straßen und meine erste Metro-Fahrt, die Probleme am Ticket-Schalter, das Schlendern über die Champs-Élysées und die sehr begrenzt möglichen Gespräche mit Einheimischen, die besondere Architektur und Läden, die zahlreichen Eindrücke und irgendwie auch diese ganz spezielle Distanziertheit.… Und selbst wenn Peter Stamm über seine Zeit in Paris gar nicht mal so viel über die Stadt an sich erzählt und eher auf sein Leben und die Veränderungen eingeht, so ist es doch wieder alles da und sowas finde ich für ein Buch schon sehr, sehr besonders. Ähnliches könnte ich nun auch über London erzählen, wobei diese Stadt/ das Land nie zu meinen Lieblingen gehören wird, aber auch negative Erlebnisse gehören dazu und prägen die eigenen Ansichten und machen etwas mit einem. Reisen verändern die eigenen Vorstellungen, erwecken den Entdeckergeist in uns und das Kennenlernen neuer Kulturen und Menschen bereichert nicht nur unser Leben, sondern fördert auch unsere Neugier, Toleranz und Offenheit. Dieses Buch ist so ein tolles Zeugnis davon, was eine ›einfache‹ Reise so alles anrichten kann und zeigt irgendwie auch, dass wahrlich jede Reise auch persönlich was mit einem macht. Und so ist »Die erste Reise« dann auch eine Hommage ans Reisen, ans Leben, ans Menschentreffen und auch so eine Art Anstoß ab und zu einfach über seinen Schatten zu springen, sich ins Abenteuer zu stürzen und Neues kennenzulernen. Gerade nach so einem komischen, herausfordernden Jahr, wie 2020 für uns alle war, tut es gerade gut in Erinnerungen zu schwelgen und gleichzeitig nach vorn zu blicken. »Die erste Reise: Weil sie den Blick auf die Welt, das Leben und auf einen selbst verändert – wie die erste Liebe« – Ein wunderschönes, vielfältiges und persönliches Buch, das nicht nur optisch punkten kann, sondern für mich auch auf menschlicher Ebene sehr viel Sympathie in sich trägt. Über einige der 26 verschiedenen AutorInnen, JournalistInnen und Künstler, die in diesem Buch versammelt sind und verschiedenste Orte der Welt bereisten und hier nun ihre Erinnerung mit uns teilen, möchte ich nun jedenfalls mehr wissen, mehr lesen und ihren Spuren folgen.
Luise –
Inhalt:
In »Die erste Reise« erzählen verschiedenste Autor:innen über ihre, wer hätte es gedacht, erste Reisen. Mal gefühlvoll, mal spannend und auch mal traurig.
Meinung:
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, schließlich sitzen wir im Moment alle inmitten einer Pandemie und das Reisen ist nur per Buch auf dem Sofa möglich.
Ich finde die Idee des Buchs großartig: Verschiedenste Autor:innen erzählen von ihren ersten Reisen und lassen den Leser an einem kleinen Erinnerungsfetzen ihres Lebens teilhaben. Manche Geschichten haben mir sehr gut gefallen und werden mich gedanklich wohl noch eine Weile begleiten, andere konnten mich nicht packen oder haben mich nicht interessiert, aber es wäre wohl auch ein wenig utopisch, an ein Buch mit so vielen Autoren die Anforderung zu haben, dass einem jede einzelne Geschichte gefällt. Wahrscheinlich ist es sogar ein gutes Zeichen, dass mir viele Geschichten nicht gefallen haben, denn das heißt, dass in diesem Buch sehr viele verschiedene Menschen eine Geschichte für sich finden können.
Eine Sache, die mir nicht so gut gefallen hat, ist die Schwere des Buchs. Ich musste zwischendrin immer wieder Pausen einlegen und hätte mir gerne mal eine Geschichte gewünscht, die mit ein bisschen mehr Leichtigkeit daher kommt, sodass ich das Buch insgesamt sehr stockend gelesen habe.
Fazit:
Ein wunderbares Buch für alle Reiseverrückten oder solche, die es werden wollen!
Rudi –
Die erste Liebe, der erste Kuss, die ersten Schritte des Kindes – oder eben auch die erste Reise, für alles gibt es ein erstes Mal. Und das vergisst man nicht. Gerhard Waldherr ist der Herausgeber von „Die erste Reise“, einem Sammelband, der 25 Geschichten renommierter (Reise)-Autoren über ihre erste Reise beinhaltet. Vom Finden der eigenen Wurzeln über die Suche nach Bukowski bis hin zum LSD-Trip ist alles dabei. Einzig verbindend ist, dass die Reise zum ersten Mal ganz allein geschieht, die Dinge mit neuen Augen gesehen werden, Welten geöffnet – egal dabei, ob die Reise ins Innere oder Äußere führt. In überwiegendem Maße geht es allerdings nach draußen in die Welt, so zum Beispiel nach Kanada, Jamaika, Tansania, Marokko, Brasilien, Irland oder auch Paris, New York, London.
Ebenso wie Waldherr selbst, der in der letzten Kurzgeschichte über sein elfjähriges Selbst im provinziellen Gaißach schreibt, das davon träumt ferne Welten zu entdecken, lassen die anderen 24 Autoren tief blicken. Sie nehmen mit in die Tiefen ihrer Kindheit oder Jugendjahre, in denen sie sich oft völlig unbedarft und naiv ins Reiseabenteuer stürzten – voller Erwartung, Hoffnung und Ungewissheit. Die Geschichten packen den Leser – manche mehr, andere weniger, doch sie bewirken fast alle, dass man unweigerlich an sein „erstes Mal“ denken muss und Reisenostalgie aufkommt. Seufz. Doch es ist eine Nostalgie, von der ganz angenehmen Sorte, eine, die zum Träumen einlädt.
„Die erste Reise“ ist ein wunderbarer Sammelband über 25 Reiseabenteuer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, doch alle LeserInnen, die gerne in die Ferne schweifen, begeistern wird.
Sophie –
Ein abenteuerlicher Sammelband voller (Weh)Mut und Aufbruchsstimmung
In seinem Buch „Die erste Reise“ hat der Journalist Gerhard Waldherr Beiträge verschiedener Autoren, Reporter und Fotografen versammelt, „weil sie den Blick auf die Welt, das Leben und auf einen selbst verändert – wie die erste Liebe“, wie es so passend im Untertitel formuliert ist.
Von der Liebe handeln die einzelnen Texte zwar selten, viel öfter haben sich die Autoren während ihrer ersten bedeutsamen Reise auf die Erkundung ihres Selbst fokussiert und auf diverse Beziehungen mit den Einwohnern fernab der Liebe. Hieran zeigt sich auch schon, dass eine „große Reise“ nicht zwingend die Entfernung meint, sondern ihre Bedeutsamkeit, das was sie in dem Reisenden verändert und ausgelöst hat. Knapp die Hälfte der Texte führt tatsächlich in eine Stadt oder ein Land innerhalb Europas, die andere Hälfte quer durch die anderen Kontinente, durch verschiedene Zeit- und Wetterzonen, manchmal sogar innerhalb einer Reise. Ein Großteil der 25 Autoren war dabei allein unterwegs, nur wenige mit Freunden oder dem Partner, wodurch sie vor Ort auch die unterschiedlichsten Erfahrungen machen und Gefühle durchleben. Mal werden sie von ergreifender Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit empfangen, mal von der kühlen Anonymität der Großstadt wie in New York. Vom Beiwohnen einer Voodoo-Zeremonie in Westafrika, über das Trampen durch Kanadas Wildnis bis hin zu skurril-gefährlichen Begegnungen in der Transsibirischen Eisenbahn erleben sie so ziemlich alles, was man sich von einer solchen Reise erhofft bzw. in den schlimmsten Albträumen vorstellt.
Stilistisch variieren die Beiträge, einige zeugen von dem literarischen Hintergrund der Autoren, andere sind sachlicher oder von einer gewissen Wehmut durchzogen. Diese Varianz tut dem Buch aber nur gut und passt hervorragend zu den verschiedenen Destinationen.
Auch die Grafik und das handliche etwas kleinere Hardcover-Format harmonieren perfekt. Zu Beginn eines neuen Textes sind außerdem ein oder zwei Fotos abgedruckt, die die Autoren in jungen Jahren während ihrer Reise zeigen. Eine schöner Zusatz und damit ein rundum tolles Buchprojekt!
SiWel –
Das Hardcover kommt dieses Mal eher unspektakulär daher, weckt aber alleine schon wegen des Titels Die erste Reise bereits Interesse. Man weiß dierkt worum es geht. Das erste Mal bleibt für immer, insbesondere wenn es ums Reisen geht. Es prägt einen und bietet eine Menge an neuen Erfahrungen. 25 Autoren erzählen in diesem kompakten kleinen Buch von all den Dingen, die das Unterwegssein so unwiderstehlich machen.
Ich mag die Bücher von Reisedepeschen, denn die verleiten mich meistens erst direkt zum Blättern und Suchen. Da wurde ich hier auch nicht enttäuscht, denn anfangs eines jeden Berichtes gibt es schöne private Fotos. Die Erzählungen reichen durch einige Jahrzehnte und so macht es schon Spaß alleine nur diese zu betrachten. Schnell hatte ich auch die für mich ersten Berichte gefunden, die mich, da ich selbst bereits an diesen Orten war zuerst interessierten. Die Autoren waren mir eigentlich alle nicht bekannt, aber am Ende eines jeden Berichts finden sich einige Informationen zur Person desjenigen.
Es ist kein Buch zum schnellen Durchlesen, es ist eher etwas um immer Mal wieder etwas Besonderes zu lesen. Für mich hatte jede erste Reise ihren besonderen Flair, nur um den zu verstehen, musste ich mir etwas Zeit nehmen und einige sogar mehrere Male lesen.