Anthologie

Die erste Reise

Weil sie den Blick auf die Welt, das Leben und auf einen selbst verändert – wie die erste Liebe

25 Autorinnen und Autoren erzählen von Suchen und Finden, Lernen und Leiden, von unverhofften Dramen und erfüllten Träumen. Und all den Dingen, die das Unterwegssein so unwiderstehlich machen

19,50 
(7 Kundenbewertungen)

Beschreibung

Ein Buch das mit Reisegeschichten den Blick auf die Welt, das Leben und auf einen selbst verändert – wie die erste Liebe

Das ers­te Mal bleibt für immer. Das gilt für vie­les, ins­be­son­de­re für das Rei­sen. Wohin man zuerst gereist ist und was man erlebt hat, wird zu einer prä­gen­den Erfah­rung. Egal, wie oft man sich danach auf den Weg macht und wohin man fährt. Die Rei­se­ge­schich­ten in dem Buch erzäh­len von Suchen und Fin­den, Ler­nen und Lei­den, Dra­men und Träu­men sowie all den Din­gen, die das Unter­wegs­sein so unwi­der­steh­lich machen.

Geschrie­ben von ganz unter­schied­li­chen Men­schen:

  • Andre­as Wen­de­roth
  • Anna San­ner
  • Anusch­ka Rosha­ni
  • Bar­ba­ra Schae­fer
  • Ele­na Witz­eck
  • Eli­sa­ve­ta Scha­drin-Esse
  • Ger­hard Wald­herr
  • Giu­sep­pe Di Gra­zia
  • Hans-Jür­gen Bur­kard
  • Harald Nico­las Sta­zol
  • Ingo Petz
  • Kal­le Har­berg
  • Karin Loch­ner
  • Lucas Vogel­sang
  • Mar­ti­na Wim­mer
  • Niklas Maak
  • Norah Stei­ner
  • Peter Burg­hardt
  • Peter Stamm
  • Peter von Fel­bert
  • Phil­ipp Laa­ge
  • Sarah Levy
  • Swant­je Strie­der & Teja Fied­ler
  • Tania Kiber­ma­nis
  • Tat­ja­na Kersch­bau­mer

Über den Herausgeber

Ger­hard Wald­herr, gebo­ren 1960, war Redak­teur der Süd­deut­schen Zei­tung, Repor­ter beim Stern, frei­er Kor­re­spon­dent in den USA sowie Chef­re­por­ter von brand eins. Sei­ne Tex­te wur­den dar­über hin­aus u.a. in Geo, Die Zeit, Spie­gel spe­cial, Meri­an, Mare und Green­peace Maga­zin ver­öf­fent­licht und mit diver­sen Jour­na­lis­ten­prei­sen aus­ge­zeich­net. Wald­herr ist Autor zahl­rei­cher Bücher und lebt mit sei­ner Fami­lie in Ber­lin.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,5 kg
Größe 18 × 12 cm
Herausgeber

Gerhard Waldherr

Verlag

Reisedepeschen Verlag

ISBN

978-3-96348-013-3

Auflage

Erste Auflage, Originalausgabe

Seiten

320

7 Bewertungen für Die erste Reise

  1. Saman­tha Bol­den

    Es gibt vie­le ers­te Male im Leben. Auch die ers­te Rei­se! Super­be Antho­lo­gie um die Welt lite­ra­risch gewandt zu erkun­den! Hoch­in­ter­es­sant!

    Zum Ver­sin­ken und Träu­men!

    25 Bei­trä­ge von 25 Autoren und jeder hat das aller­ers­te Mal zum The­ma. Die aller­ers­te Rei­se über­haupt!

    Ger­hard Wald­herr hat die­se Antho­lo­gie her­aus­ge­ge­ben. Er sel­ber ist mit zwei Bei­trä­gen ver­tre­ten.

    Ein­drück­lich und prä­gnant unter ande­rem von Peter Stamm, Lucas Vogel­sang, Sarah Levy u. a. wer­den mal in lau­ni­ger, infor­ma­ti­ver, hoch­in­ter­es­san­ter, humo­ri­ger, reflek­tie­ren­der Wei­se die jewei­li­gen Epi­so­den prä­sen­tiert.

    Sie brin­gen das gut her­über, denn die aller­ers­te Rei­se bleibt schließ­lich als etwas ganz Beson­de­res und Außer­ge­wöhn­li­ches nach­hal­tig im Gedächt­nis.

    Es ist noch so frisch, unver­braucht und auf­re­gend. Die­se Impres­sio­nen wer­den nach­voll­zieh­bar geschil­dert.

    Es ist ein Quer­schnitt durch die Deka­den, mit je einer bebil­der­ten Sei­te vor dem eigent­li­chen Beginn jedes Berich­tes.

    Jede Rei­se ist eben­so die Suche nach dem eige­nen authen­ti­schen Ich und ein ste­tes Ver­schie­ben der eige­nen inne­ren Gren­zen hin zum wei­ten, offe­nen Hori­zont. Das ist eben­so kon­se­quent mit dem Kapi­tel der Rei­se ins Unter­be­wußt­sein. Lucy in the Sky with Dia­monds. Wenn Ihr ver­steht was ich mei­ne …

    Die­ses lite­ra­ri­sche Äqui­va­lent eines wohl­mo­du­lier­ten Tim­bres läßt das Gele­se­ne sehr tief in einem vibrie­ren und nach­hal­len.

    Die Emo­tio­nen aller Coleur wer­den hier gut greif­bar und Irland, USA, Isra­el, Frank­reich, Lon­don, Japan, Bra­si­li­en und Co kom­men durch die Ver­fas­ser wür­dig zu Wort.

    Ein Buch zum Schwel­gen, Schwär­men, ohned, daß es schwa­dro­niert, aber zum etwas schwer­mü­tig wer­den, weil man doch auch so ger­ne rei­sen wür­de.

    So ist das Buch ein klas­se Trost­pflas­ter, um im Geis­te die Welt zu umrun­den, edel auf­ge­macht als Hard­co­ver!

  2. Andrea Kwa­t­eng

    Der Her­aus­ge­ber, Ger­hard Wald­herr, hat hier die unter­schied­lichs­ten klei­nen Rei­se­be­rich­te von Autoren und Jour­na­lis­ten zusam­men­ge­stellt. Die Autoren erzäh­len mal amü­sant, mal aben­teu­er­lich und mal denk­wür­dig von ihren ers­ten Rei­se­er­leb­nis­sen. Jeder Bericht beginnt mit einer Sei­te Fotos aus den Alben der Erzäh­len­den.

    Ich habe das Buch von der ers­ten Sei­te an genos­sen. Die Berich­te sind recht kurz, aber so bunt wie die Län­der, die bereist wer­den. Da es sich hier jeweils um die ers­te Rei­se der Autoren han­delt, umspannt das Buch meh­re­re Jahr­zehn­te. Man­che Rei­sen gehen in die wei­te Fer­ne, man­che Rei­sen fin­den inner­halb Euro­pas oder Deutsch­lands statt. Zum Bei­spiel stran­det eine Autorin in Jamai­ka, eine ande­re nimmt an einer Voo­doo-Zere­mo­nie in Ben­in teil, eine ande­re wan­dert nach Isra­el aus. Dabei ist eigent­lich nicht so wich­tig, wohin die Rei­se geht. Es geht auch um eine inne­re Rei­se, die von der äuße­ren erst in Bewe­gung kommt. Natür­lich geht es auch immer um das jewei­li­ge Land selbst, aber eben­so wich­tig ist das teils unbe­schwer­te Erle­ben, das Auf­sau­gen von Neu­em und das Stau­nen. Was hat die ers­te Rei­se für eine Bedeu­tung im Leben? Was macht sie so beson­ders? Was bleibt von der ers­ten Rei­se? Hier sind es die Erin­ne­run­gen und die Erleb­nis­se der Autoren, die mal weh­mü­tig, mal sach­lich, mal lus­tig, mal naiv sind- aber immer authen­tisch. Das bewirkt immer auch ein ein tie­fer­ge­hen­des und blei­ben­des Rei­se­er­leb­nis.

    Fazit: Ein wun­der­ba­res Buch, das ich auch schon mehr­mals ver­schenkt habe. Für mich eines der Lieb­lings­bü­cher in 2020.

  3. frank

    In die­ses Buch bzw. in ein­zel­ne Geschich­ten habe ich mich irgend­wie ver­liebt. Ich habe ein­zel­ne Situa­tio­nen und Gedan­ken wie­der­ge­fun­den, Paris und Lon­don (so viel wei­ter raus in die Welt hab ich es noch nicht geschafft) erneut ent­deckt und freu­dig mit mei­nen eige­nen Erfah­run­gen ver­gli­chen. Es fühl­te sich für mich plötz­lich wie­der alles so nah an, so als wäre es gera­de erst ges­tern gewe­sen. Mei­ne Stu­di­en­fahrt nach Paris, die Fete de la Musi­que, die über­vol­len Stra­ßen und mei­ne ers­te Metro-Fahrt, die Pro­ble­me am Ticket-Schal­ter, das Schlen­dern über die Champs-Ély­sées und die sehr begrenzt mög­li­chen Gesprä­che mit Ein­hei­mi­schen, die beson­de­re Archi­tek­tur und Läden, die zahl­rei­chen Ein­drü­cke und irgend­wie auch die­se ganz spe­zi­el­le Distan­ziert­heit.… Und selbst wenn Peter Stamm über sei­ne Zeit in Paris gar nicht mal so viel über die Stadt an sich erzählt und eher auf sein Leben und die Ver­än­de­run­gen ein­geht, so ist es doch wie­der alles da und sowas fin­de ich für ein Buch schon sehr, sehr beson­ders. Ähn­li­ches könn­te ich nun auch über Lon­don erzäh­len, wobei die­se Stadt/​ das Land nie zu mei­nen Lieb­lin­gen gehö­ren wird, aber auch nega­ti­ve Erleb­nis­se gehö­ren dazu und prä­gen die eige­nen Ansich­ten und machen etwas mit einem. Rei­sen ver­än­dern die eige­nen Vor­stel­lun­gen, erwe­cken den Ent­de­cker­geist in uns und das Ken­nen­ler­nen neu­er Kul­tu­ren und Men­schen berei­chert nicht nur unser Leben, son­dern för­dert auch unse­re Neu­gier, Tole­ranz und Offen­heit. Die­ses Buch ist so ein tol­les Zeug­nis davon, was eine ›ein­fa­che‹ Rei­se so alles anrich­ten kann und zeigt irgend­wie auch, dass wahr­lich jede Rei­se auch per­sön­lich was mit einem macht. Und so ist »Die ers­te Rei­se« dann auch eine Hom­mage ans Rei­sen, ans Leben, ans Men­schen­tref­fen und auch so eine Art Anstoß ab und zu ein­fach über sei­nen Schat­ten zu sprin­gen, sich ins Aben­teu­er zu stür­zen und Neu­es ken­nen­zu­ler­nen. Gera­de nach so einem komi­schen, her­aus­for­dern­den Jahr, wie 2020 für uns alle war, tut es gera­de gut in Erin­ne­run­gen zu schwel­gen und gleich­zei­tig nach vorn zu bli­cken. »Die ers­te Rei­se: Weil sie den Blick auf die Welt, das Leben und auf einen selbst ver­än­dert – wie die ers­te Lie­be« – Ein wun­der­schö­nes, viel­fäl­ti­ges und per­sön­li­ches Buch, das nicht nur optisch punk­ten kann, son­dern für mich auch auf mensch­li­cher Ebe­ne sehr viel Sym­pa­thie in sich trägt. Über eini­ge der 26 ver­schie­de­nen AutorIn­nen, Jour­na­lis­tIn­nen und Künst­ler, die in die­sem Buch ver­sam­melt sind und ver­schie­dens­te Orte der Welt bereis­ten und hier nun ihre Erin­ne­rung mit uns tei­len, möch­te ich nun jeden­falls mehr wis­sen, mehr lesen und ihren Spu­ren fol­gen.

  4. Lui­se

    Inhalt:

    In »Die ers­te Rei­se« erzäh­len ver­schie­dens­te Autor:innen über ihre, wer hät­te es gedacht, ers­te Rei­sen. Mal gefühl­voll, mal span­nend und auch mal trau­rig.

    Mei­nung:

    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, schließ­lich sit­zen wir im Moment alle inmit­ten einer Pan­de­mie und das Rei­sen ist nur per Buch auf dem Sofa mög­lich.

    Ich fin­de die Idee des Buchs groß­ar­tig: Ver­schie­dens­te Autor:innen erzäh­len von ihren ers­ten Rei­sen und las­sen den Leser an einem klei­nen Erin­ne­rungs­fet­zen ihres Lebens teil­ha­ben. Man­che Geschich­ten haben mir sehr gut gefal­len und wer­den mich gedank­lich wohl noch eine Wei­le beglei­ten, ande­re konn­ten mich nicht packen oder haben mich nicht inter­es­siert, aber es wäre wohl auch ein wenig uto­pisch, an ein Buch mit so vie­len Autoren die Anfor­de­rung zu haben, dass einem jede ein­zel­ne Geschich­te gefällt. Wahr­schein­lich ist es sogar ein gutes Zei­chen, dass mir vie­le Geschich­ten nicht gefal­len haben, denn das heißt, dass in die­sem Buch sehr vie­le ver­schie­de­ne Men­schen eine Geschich­te für sich fin­den kön­nen.

    Eine Sache, die mir nicht so gut gefal­len hat, ist die Schwe­re des Buchs. Ich muss­te zwi­schen­drin immer wie­der Pau­sen ein­le­gen und hät­te mir ger­ne mal eine Geschich­te gewünscht, die mit ein biss­chen mehr Leich­tig­keit daher kommt, sodass ich das Buch ins­ge­samt sehr sto­ckend gele­sen habe.

    Fazit:

    Ein wun­der­ba­res Buch für alle Rei­se­ver­rück­ten oder sol­che, die es wer­den wol­len!

  5. Rudi

    Die ers­te Lie­be, der ers­te Kuss, die ers­ten Schrit­te des Kin­des – oder eben auch die ers­te Rei­se, für alles gibt es ein ers­tes Mal. Und das ver­gisst man nicht. Ger­hard Wald­herr ist der Her­aus­ge­ber von „Die ers­te Rei­se“, einem Sam­mel­band, der 25 Geschich­ten renom­mier­ter (Reise)-Autoren über ihre ers­te Rei­se beinhal­tet. Vom Fin­den der eige­nen Wur­zeln über die Suche nach Bukow­ski bis hin zum LSD-Trip ist alles dabei. Ein­zig ver­bin­dend ist, dass die Rei­se zum ers­ten Mal ganz allein geschieht, die Din­ge mit neu­en Augen gese­hen wer­den, Wel­ten geöff­net – egal dabei, ob die Rei­se ins Inne­re oder Äuße­re führt. In über­wie­gen­dem Maße geht es aller­dings nach drau­ßen in die Welt, so zum Bei­spiel nach Kana­da, Jamai­ka, Tan­sa­nia, Marok­ko, Bra­si­li­en, Irland oder auch Paris, New York, Lon­don.

    Eben­so wie Wald­herr selbst, der in der letz­ten Kurz­ge­schich­te über sein elf­jäh­ri­ges Selbst im pro­vin­zi­el­len Gaiß­ach schreibt, das davon träumt fer­ne Wel­ten zu ent­de­cken, las­sen die ande­ren 24 Autoren tief bli­cken. Sie neh­men mit in die Tie­fen ihrer Kind­heit oder Jugend­jah­re, in denen sie sich oft völ­lig unbe­darft und naiv ins Rei­se­aben­teu­er stürz­ten – vol­ler Erwar­tung, Hoff­nung und Unge­wiss­heit. Die Geschich­ten packen den Leser – man­che mehr, ande­re weni­ger, doch sie bewir­ken fast alle, dass man unwei­ger­lich an sein „ers­tes Mal“ den­ken muss und Rei­sen­ost­al­gie auf­kommt. Seufz. Doch es ist eine Nost­al­gie, von der ganz ange­neh­men Sor­te, eine, die zum Träu­men ein­lädt.

    „Die ers­te Rei­se“ ist ein wun­der­ba­rer Sam­mel­band über 25 Rei­se­aben­teu­er, die unter­schied­li­cher nicht sein könn­ten, doch alle Lese­rIn­nen, die ger­ne in die Fer­ne schwei­fen, begeis­tern wird.

  6. Sophie

    Ein aben­teu­er­li­cher Sam­mel­band vol­ler (Weh)Mut und Auf­bruchs­stim­mung

    In sei­nem Buch „Die ers­te Rei­se“ hat der Jour­na­list Ger­hard Wald­herr Bei­trä­ge ver­schie­de­ner Autoren, Repor­ter und Foto­gra­fen ver­sam­melt, „weil sie den Blick auf die Welt, das Leben und auf einen selbst ver­än­dert – wie die ers­te Lie­be“, wie es so pas­send im Unter­ti­tel for­mu­liert ist.

    Von der Lie­be han­deln die ein­zel­nen Tex­te zwar sel­ten, viel öfter haben sich die Autoren wäh­rend ihrer ers­ten bedeut­sa­men Rei­se auf die Erkun­dung ihres Selbst fokus­siert und auf diver­se Bezie­hun­gen mit den Ein­woh­nern fern­ab der Lie­be. Hier­an zeigt sich auch schon, dass eine „gro­ße Rei­se“ nicht zwin­gend die Ent­fer­nung meint, son­dern ihre Bedeut­sam­keit, das was sie in dem Rei­sen­den ver­än­dert und aus­ge­löst hat. Knapp die Hälf­te der Tex­te führt tat­säch­lich in eine Stadt oder ein Land inner­halb Euro­pas, die ande­re Hälf­te quer durch die ande­ren Kon­ti­nen­te, durch ver­schie­de­ne Zeit- und Wet­ter­zo­nen, manch­mal sogar inner­halb einer Rei­se. Ein Groß­teil der 25 Autoren war dabei allein unter­wegs, nur weni­ge mit Freun­den oder dem Part­ner, wodurch sie vor Ort auch die unter­schied­lichs­ten Erfah­run­gen machen und Gefüh­le durch­le­ben. Mal wer­den sie von ergrei­fen­der Hilfs­be­reit­schaft und Herz­lich­keit emp­fan­gen, mal von der küh­len Anony­mi­tät der Groß­stadt wie in New York. Vom Bei­woh­nen einer Voo­doo-Zere­mo­nie in West­afri­ka, über das Tram­pen durch Kana­das Wild­nis bis hin zu skur­ril-gefähr­li­chen Begeg­nun­gen in der Trans­si­bi­ri­schen Eisen­bahn erle­ben sie so ziem­lich alles, was man sich von einer sol­chen Rei­se erhofft bzw. in den schlimms­ten Alb­träu­men vor­stellt.

    Sti­lis­tisch vari­ie­ren die Bei­trä­ge, eini­ge zeu­gen von dem lite­ra­ri­schen Hin­ter­grund der Autoren, ande­re sind sach­li­cher oder von einer gewis­sen Weh­mut durch­zo­gen. Die­se Vari­anz tut dem Buch aber nur gut und passt her­vor­ra­gend zu den ver­schie­de­nen Desti­na­tio­nen.

    Auch die Gra­fik und das hand­li­che etwas klei­ne­re Hard­co­ver-For­mat har­mo­nie­ren per­fekt. Zu Beginn eines neu­en Tex­tes sind außer­dem ein oder zwei Fotos abge­druckt, die die Autoren in jun­gen Jah­ren wäh­rend ihrer Rei­se zei­gen. Eine schö­ner Zusatz und damit ein rund­um tol­les Buch­pro­jekt!

  7. SiWel

    Das Hard­co­ver kommt die­ses Mal eher unspek­ta­ku­lär daher, weckt aber allei­ne schon wegen des Titels Die ers­te Rei­se bereits Inter­es­se. Man weiß dierkt wor­um es geht. Das ers­te Mal bleibt für immer, ins­be­son­de­re wenn es ums Rei­sen geht. Es prägt einen und bie­tet eine Men­ge an neu­en Erfah­run­gen. 25 Autoren erzäh­len in die­sem kom­pak­ten klei­nen Buch von all den Din­gen, die das Unter­wegs­sein so unwi­der­steh­lich machen.

    Ich mag die Bücher von Rei­se­de­pe­schen, denn die ver­lei­ten mich meis­tens erst direkt zum Blät­tern und Suchen. Da wur­de ich hier auch nicht ent­täuscht, denn anfangs eines jeden Berich­tes gibt es schö­ne pri­va­te Fotos. Die Erzäh­lun­gen rei­chen durch eini­ge Jahr­zehn­te und so macht es schon Spaß allei­ne nur die­se zu betrach­ten. Schnell hat­te ich auch die für mich ers­ten Berich­te gefun­den, die mich, da ich selbst bereits an die­sen Orten war zuerst inter­es­sier­ten. Die Autoren waren mir eigent­lich alle nicht bekannt, aber am Ende eines jeden Berichts fin­den sich eini­ge Infor­ma­tio­nen zur Per­son des­je­ni­gen.

    Es ist kein Buch zum schnel­len Durch­le­sen, es ist eher etwas um immer Mal wie­der etwas Beson­de­res zu lesen. Für mich hat­te jede ers­te Rei­se ihren beson­de­ren Flair, nur um den zu ver­ste­hen, muss­te ich mir etwas Zeit neh­men und eini­ge sogar meh­re­re Male lesen.

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