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„Wann ist denn heute der Wechsel zur Ebbe“, frage ich den Fischer, nachdem er das als besten Zeitpunkt angibt, um mit den Mantas zu schnorcheln. „Am Nachmittag.“ Aha. Durchaus verständlich. Verschiebt sich jeden Tag. Kann man nicht so genau wissen, wann das morgen sein wird. „Wann wollen wir uns denn dann treffen?“ „Am Morgen.“ Aha. Verstehe ich auch, wenn man sich da nicht so ganz festlegen will. Und als ich ihn dann noch frage, was denn die beste Zeit wäre, um als Fischer einen guten Fang zu landen, da antwortet er nur kühn: „Na, wenn die Sonne nicht mehr so hoch steht.“
Je mehr man den Papua Fragen stellt, die mit der Zeit in Zusammenhang stehen, desto mehr bekommt man den Eindruck, dass man es mit dem Verständnis für die Zeit hier nicht ganz so hat. Geschweige denn, mit dem Richten nach der Zeit. Die nette Dame, die einen vom Flughafen abholt, verspätet sich eine Stunde. Das scheint nicht außergewöhnlich und auch nicht erwähnenswert. Wenn sich die Menschen verabreden, so ist das entweder am Morgen, am Nachmittag oder am Abend. Der Mittag würde sich zwar auch anbieten, da ist es aber schlichtweg zu heiß.
Die Zeit, sie ist ein westliches Konzept. Hier in Papua-Neuguinea, zwischen den tausend kleinen Inselchen inmitten von dichtem, unberührtem Urwald ist sie noch nicht ganz angekommen. Nach sieben Wochen im Land sehe ich die Destination nicht mehr als irgend ein weiteres exotisches Reiseziel in Südostasien an, nein, es ist schlichtweg das Ende der Welt. Ja, ich weiß, viele bezeichnen Ushuaia in Argentinien als das Ende der Welt, doch ich bin der Auffassung, Papua-Neuguinea ist das heutige Ende der Welt, und zwar genau aus diesem Grund: Die Zeit scheint hier still zu stehen. Nein, so kann man es eben nicht mal ausdrücken. Das Konzept ‚Zeit‘ ist einfach nie durchgedrungen. Es ist eine Erfindung der bim bims, der Weißen, wie man die Neu-Ankömmlinge hierzulande nennt. Einst waren es die Kolonialisten, die alles besser wussten, viel verboten und Irrungen und Wirrungen in die Köpfe der Menschen setzten. Jetzt sind es die wenigen Touristen die vorbeikommen, alles fotografieren, viel fragen und am Ende doch nichts verstehen. Sie alle brachten ihre Uhren, diese kleinen Maschinchen, die mit dem ständigen Drang alles schneller und effektiver zu machen einhergehen.
In Port Moresby (die Hauptstadt) baut man jetzt Hochhäuser, man will die Wirtschaft ankurbeln. Die Arbeiter müssen dort schmerzhaft lernen, dass wenn sie sich nicht nach den kleinen Zeigern und den Zahlen richten, sie am Abend manchmal nichts zu essen haben. Doch außerhalb der einzigen größeren Stadt, sprich im restlichen Teil des drittgrößten Inselstaates der Welt, ist vom vermeintlichen Fortschritt nichts, aber auch gar nichts zu spüren. Zeit ist hier, wenn die Sonne aufgeht. Zeit ist auch, wenn sie wieder unter geht. Alles dazwischen geschieht eben. Und alles andere ist Hokuspokus. Wer die Dorfbewohner der Milne Bay, unserem ersten Stop auf der Reise, fragt, wie alt sie sind, erhält zwar eine Antwort – gerne gibt man großzügige Schätzungen ab – doch man merkt schnell: Genau weiß es eigentlich niemand. Das Konzept Alter ist bekannt, der Rest verschwimmt.
Milne Bay
Ich lerne Jeffrey kennen. Wo? Na wo man sich eben so trifft, in der Provinz Milne Bay. Auf dem Wasser. Im Kanu. Als ich angefahren komme, da freut der Fremde sich. Er setzt sein breitestes Lächeln auf, dass sein Mund voll Betelnuss gefärbter Zähne hergibt. Jeffrey ist Familienvater, mittlerweile sogar stolzer Opa. Gemeinsam mit seiner Familie, lebt er in einer Holzhütte, die er eigenhändig gebaut hat. Auf Stelzen, denn der Regen macht den Boden schlammig, weich und kalt.
Jeffrey kommt von Fergusson, einer anderen Insel, etwa vier Stunden mit der kleinen Fähre von Alotau entfernt. Das Land auf dem er und seine Familie leben gehört seiner Frau. Das ist hier so üblich in der Milne Bay Provinz. Die Frauen sind die Grundeigner, vererben das Land weiter an ihre Töchter. Und die Männer haben umzuziehen, wenn sie ein Mädchen heiraten wollen. Früher haben die Mädchen dann das Gesicht tätowiert bekommen. Mit einer Farbe aus Kohle und Pflanzenextrakt. Mit einem spitzen Dorn wurde das Gemisch unter die Haut gestochen. Das ganze Gesicht erhielt ein Muster. So wusste jeder, Finger weg, diese Frau ist verheiratet. Heute mögen die Mädchen keine Gesichtstatoos mehr, Jeffrey’s Frau und ihre alten Freundinnen tragen sie noch mit Stolz.
Der herzlich Alte bringt mir das Langleinenfischen bei. Ein Stein wird in ein Stück Palmblatt eingewickelt, so hat er ein Gewicht, an das er oben eine Schlaufe knoten, und die Angeleine mit dem Haken daran befestigen kann. Der Haken ist aus Metall, früher musste ein spitzes Stück Knochen oder ein großer Dorn ausreichen. Mittlerweile benutzt er auch ab und zu schimmernde Schwimmer, wenn er in der vier Stunden entfernten Stadt welche ergattern kann. Doch der traditionelle Weg sind die Vogelfedern. Und schwups, ist der Stein schon unten. Jeffrey legt den Kopf auf die Seite. Ich halte unsere beiden Kanus zusammen, damit wir nicht voneinander abgetrieben werden. Die Leine gibt etwas nach. „Siehst du, jetzt bin ich unten auf den Korallen gelandet.“ Er beginnt zu ziehen. Ruckartige, kleine Züge. „Die Feder muss tanzen, wie ein Fisch.“ An manchen Tagen fange er etwas, manchmal eben nicht. Jeffrey lächelt. „So ist das eben.“ Da ist nicht der Hauch von Verbohrtheit oder Verbissenheit. Da ist kein Drang zu größer, höher, besser, mehr. Da ist einfach nur Jeffrey und seine Familie. Da ist das Meer. Und die Fische. Und die, die er heute nicht fängt, na die sind ja morgen auch noch da. Kein Problem also. „In meinem Garten wächst alles, was wir zum Leben brauchen. Süßkartoffeln, Papaya, Mango, Kokosnuss.“ Und dann zählt er noch eine Reihe lokaler Gemüsesorten auf, von denen ich vorher noch nie etwas gehört habe. „Ja, das Leben ohne Strom ist manchmal hart.“ Das ist das erste Negative, was ich aus seinem Mund zu hören bekomme. Doch sofort setzt er wieder sein unwiderstehliches Lächeln auf. „Aber es geht uns gut und wir sind gesund.“ Ist das echt?
Nicht immer ging es nach dem Motto Friede, Freude, Eierkuchen zu. Papua-Neuguinea ist eine kriegerische Nation. Betrachtet man das Land mit seinen über 850 verschiedenen Sprachen, so wird deutlich, welche Pluralität hier herrscht. 850 Sprachen, bei gerade einmal 8 Millionen Einwohnern. Diversifizierter geht nicht. Das ist Weltrangliste Nummer 1. Jedes Dorf lebt für sich, in seinem eigenen Kosmos. Somit waren die Anderen traditionell eben keine Landsleute, sondern eine ständige Bedrohung. Aus der Bedrohung durch den Feind, in Kombination mit dem tief verwurzelten animistischen Glauben, ist eine kriegerische Kultur geworden, voller Riten und Verteidigungsmanöver. Voll heiliger Kostüme, die den Feinden das Fürchten lehren sollen – den menschlichen, sowie den feindlichen Geistern, die im Wald hausen. Denn Wald gibt es viel und Waldgeister, so der Glaube, zahlreich. Gute, als auch böse. Allein jedes Tier repräsentiert schon einen anderen ‚Spirit‘.
Sing Sing
Wir nehmen an Sing Sings teil. Auf diesen rituellen Festen präsentieren die Dörfer die gesamte Stärke ihrer Krieger. In Masken gehüllt, lehren sie allem das Fürchten, was da aus dem Wald so kommen möge. Sei es der Feind, so solle er glauben, das Dorf habe sich mit den Waldgeistern verbrüdert. Seien es die Geister, so sollen sie glauben, die Dorfbewohner haben noch größere Kräfte, als sie selbst. Die eindrucksvollsten Kostüme finden wir in den Bergen. Hier gibt es die ‚Skeleton-Men‘, die sich mit Kohle und Korallenstaub in laufende Skelette verwandeln, oder die Mud Men, die Matschmänner, die riesige Tonmasken auf dem Kopf tragen, ihre Körper ganz in den braunen Schlamm eingerieben haben und auf ihre Finger lange Bambuskrallen stecken. In der Insel-Provinz East New Britain, in der Bergregion hinter der Stadt Rabaul, finden wir die Feuertänzer der Baining-People. Die Tänzer unter den Masken, die wie eine Kreuzung aus mutierte Riesenente und dem Außerirdischen E.T. aussehen, laufen über das Feuer – und das für Stunden.
Ein Lagerfeuer wird von den Feuerschürern für zwei bis drei Stunden am Brennen gehalten, während die Tänzer darüber springen, laufen und dabei die feurigen Äste und die Glut mit ihren bloßen Füßen treten, als wären es nur Fußbälle. Untermalt wird das Ganze von rhythmischen Gesängen und dem Gestampfe von ungefähr vierhundert Dorfbewohnern – in völliger Dunkelheit. Nur das Licht des Feuers erhellt die Masken. Dazwischen tanzen zwei der Geister mit einer lebendigen Kobra-Schlange.
Frisch gebackene Mütter aus dem Dorf bringen ihre Neugeborenen zu den Tänzern, lassen sie von ihnen herumwirbeln, um ihre Zöglinge immun gegen die bösen Geister werden zu lassen. Jedes Mal wenn einer der Geistertänzer wieder waghalsig in das Feuer kickt oder darüber läuft, geht ein Raunen durch die Menge. Man spürt, wieviel Bedeutung die Menschen der Zeremonie zusprechen. Das ist kein Touristenabklatsch. Hier steckt Glaube dahinter. Wer einer solchen Zeremonie beigewohnt hat, dem wird klar, dass er niemals alles verstehen kann, was hier passiert. Dass er das aber auch nicht muss, um die Spiritualität in sich aufzusaugen und das Erlebnis auf sich wirken zu lassen. Das Aufeinandertreffen des physischen und des geistlich spirituellen, in keiner der zahlreichen Zeremonien des Landes wird es uns so deutlich wie in dieser. Mit Sicherheit trägt auch das Gewitter seinen Teil dazu bei. Denn die Kulisse, gepaart mit zuckenden Blitzen am Horizont, sie ist einfach nur atemberaubend. Dieses Erlebnis lässt Adrenalin durch unsere Adern fließen und mich ganz und gar lebendig fühlen.
East Sepik
Die Reise geht weiter in die Sumpfregion des Sepik- und des Karawari-Flusses. Hier kann man die Krokodilmänner treffen. In den Dörfern entlang des Flusses, in denen die Menschen in perfekter Symbiose mit dem großen Wasserlauf leben, sich von ihm ernähren, sich in ihm waschen, ihn als Straße zur Fortbewegung nutzen, hier findet man ein paar besonders eigentümlich aussehende Bewohner. Ein Muster aus Narben ziert ihren gesamten Oberkörper. Ein paar auserwählten Jugendlichen, wird dazu am ganzen Körper die Haut aufgeritzt – eine Initiierungs-Zeremonie. Anschließend werden die Wunden mit Fluss-Schlamm eingerieben. Beginnen sie zu verheilen, werden sie wieder aufgekratzt und es kommt noch mehr Schlamm hinein. So entstehen dicke dauerhaft anhaltende Narben – in Krokodilmusterform. Die Transformation hin zu Krokodilmännern ist fast perfekt. Denn die alten Geschichten der Ahnen müssen noch auswendig gelernt werden, um die Herkunft und Kultur des Stammes weiterzutragen, zu konservieren. In einer Kultur, die rein auf oraler Tradition beruht, sprich in der es keine Schriftstücke gibt, ist das der einzige Weg.
Die Jungen sollen nun besondere Kräfte haben, mit denen sie den Geistern das Fürchten lehren und die Krokodile im Sumpf erlegen können. Aus einer westlichen Perspektive heraus, mag es kaum nachvollziehbar sein, dass ein Mensch durch eine wochenlange, zermürbende Zeremonie voll qualvoller Schmerzen geht, darauf stolz ist und die Verstümmelung mit Haltung auf sich nimmt. Doch für die Dorfbewohner der East Sepik Provinz ist es eine große Ehre Krokodilmann zu werden. Ich frage mich, ob auch ich es über mich ergehen lassen würde, wenn mir die Ehre zu Teil komme. Das Risiko eingehen, dass sich die Wunden infizieren, gebrandmarkt für das Leben zu sein, im Gegenzug als Schutzpatron, ja fast schon als Heiliger eines Dorfes angesehen zu werden.
Einmal hat ein Weißer das Vertrauen der Dorfgemeinschaften gewonnen. Ein Kanadier, der jahrelang als Guide Gäste in den Dschungel führte, eng mit einigen Familien befreundet war. Ihm wurde die Aufnahme in die Familie angeboten, wenn er die Zeremonie über sich ergehen ließe. Er schreibt von unermesslichen Schmerzen. Schmerzen, die er niemals wieder ertragen wollen. Von halluzinierenden Fieberträumen, in denen er seine Entscheidung bereute, doch auch von einer Gemeinschaft, die seinesgleichen sucht. Wahrscheinlich würde ich mich rational dagegen entscheiden. Auch wenn es sicher schmeichelhaft wäre, und eine große Ehre, wenn eine fremde Kultur einem ein derartiges Vertrauen gegenüber aufbringt.
Wir wollen uns mit einem Mann unterhalten, der die Zeremonie am eigenen Körper durchgemacht hat. Timi, aus dem nächstgelegenen Dorf ist dazu bereit – allerdings nur im Gegenzug für ein wenig Taschengeld. Wir erfahren, dass er das öfter macht, wenn es Fotografen in die Gegend verschlägt. Als wir Timi treffen, starrt er auf den Boden. Sein rechter Fuß scharrt ein wenig im Sand. Alle Augen sind auf ihn gerichtet. Er kennt das und doch scheint es ihm ein wenig unangenehm zu sein. Aber mit dem Geld kann er Reis und Zucker kaufen – absolute Luxusgüter in einer Gegend wie dieser. Vielleicht reicht es auch für eine Hose für seinen kleinen Sohn. Und ein wenig Stolz scheint es ihn dann auch zu machen, dass diese White Men über den ganzen Ozean geflogen kommen nur um ihn zu sehen – das merkt man an seinen Blicken wenn es ans Fotos machen geht.
Doch es ist kein leichtes Unterfangen sich mit ihm zu unterhalten. Der Mann mit dem schüchternen Blick versteht mich zwar ein wenig, sich auszudrücken fällt ihm jedoch schwer. Englisch ist verbreitet in Papua Neu Guinea, doch hier in der weitgehend abgeschotteten Provinz East Sepik findet man nur wenige, die die Sprache beherrschen. Hier spricht man eine von sechzig verschiedenen Sprachen der Flussregion. Ein paar hundert Meter den Fluß hinauf, schon braucht man einen anderen Übersetzer, wenn es denn überhaupt einen gibt. Unser Guide hilft zu übersetzen. Was er gespürt habe, möchte ich wissen. Nun ja diese höllischen Schmerzen. Diese unglaublich Schmerzen und dann war da eben noch etwas. Er habe die Geister gesehen. Sie waren vor der Hütte in der sie ausharren mussten.
Ob er es freiwillig gemacht habe oder von seinen Eltern gesandt wurde. Nein, seine Eltern hätten ihn nicht gesandt, aber sehr sehr stolz seien sie gewesen, als er nach den vier Wochen im Spirit Haus wieder nach Hause gelaufen kam. Da war er erwachsen und wurde auf einmal von allen anerkannt. Ob er es denn noch einmal machen würde, frage ich. Timi versteht nicht. Ja, aber das geht doch gar nicht. Nun ja, ich meine wenn er nochmal entscheiden müsste. Beide, Übersetzer und Krokodilmann können mir nicht folgen. Ja, aber er ist doch verwandelt. Ein zweites Mal initiiert zu werden geht nicht. Ich versuche zu erklären. Na wenn er quasi wiedergeboren werden würde. Aaaaaaah. Jetzt wird es den beiden klar. Nun verstehen wir uns wieder. Na ja, ansatzweise, hoffentlich. Dann würde er alles genau so machen, wie er es getan habe. Er sei froh und stolz. Selbstverständlich würde er wieder Krokodilmann werden, auch wenn die Schmerzen hart waren.
Wer das auf sich wirken lässt, wer in die Kultur der Menschen eintaucht, wer versucht zu verstehen, auch wenn er nicht verstehen kann, wer beobachtet und nicht urteilt, wer mit einem offenen Lächeln auf die Menschen zugeht, die auf Grund der Geschichte nicht immer jeden Fremden offenherzig in die Arme schließen, dem können sich Erfahrungen eröffnen, die ihn verändern. Mit einem westlichen Verständnis von Zeit, ja gerade mit der deutschen Tugend von Pünktlichkeit, ein Land wie Papua bereisen zu wollen, das kann verrückt machen. Wer auf seinem Verständnis beharrt, der wird sich ärgern, der wird verzweifeln und der wird immer und immer wieder auf die Uhr schauen, den Kopf schütteln und sagen: „Was soll aus denen bloß werden.“
Wer aber davon abrückt, und das dürfte man wohl jedem Papua-Reisenden nur raten können, wer sich treiben lässt, die Uhr aus den Augen verliert, ja am besten sogar ganz zu Hause lässt, wer sich davon verabschiedet einem Zeitplan hinterherzurennen und die Augen weit öffnet für alles, was sich hier manchmal schon fast in Zeitlupe abspielt, der lernt eine Nation kennen, die überhaupt keine Uhren braucht. Eine Nation, die in Einklang mit der Natur lebt und das schon seit Jahrtausenden getan hat. Völlig abgeschottet von der restlichen Weltbevölkerung. Völlig unabhängig vom Zirkus der auf dem Planeten um sie herum veranstaltet wird. Der dichte Wald schirmt sie von all dem ab. Dichte, grüne Urwälder. An vielen Stellen des Landes noch zu erforschen, noch nie von einer Menschenseele betreten. Hier lernt man Zeit anders wahrzunehmen, die Abläufe der Natur aus einem anderen Winkel zu betrachten.
Und vielleicht, ganz vielleicht, am Ende des Tages auch das Konzept Zeit zu hinterfragen. Denn was ist die Zeit denn schon? Nur eine Einheit, irgendwie linear, und irgendwann einmal definiert. Ein numerisches System, dass hier in Papua nicht so wichtig ist. Schließlich hat man es nie gebraucht. Warum also auch jetzt?
Infos zu Papua-Neuguinea
papuanewguinea.travel/europe
www.facebook.com/PNGTourismEurope/
PNG auf Youtube
Antworten
WOW!! In 5 Wochen ist es bei mir soweit, dann darf ich ebenfalls das »Ende der Welt« mit meinen eigenen Augen erleben. Inzwischen habe ich hier im Netz einige Berichte über PNG gelesen und habe auf Grund dieser gefühlsmäßig auf allen Ebenen – vom großen Respekt bis hin zur tiefer Überzeugung genau das richtige Ziel ausgewählt zu haben – Halt gemacht. Deine Erlebnisse wecken in mir eine noch stärkere Reiselust und lassen mich auf diese Zeit – leider sind es nur 3 Wochen – sehr sehr doll freuen. Danke dir dafür!!
.… Ein Wahnsinns Artikel, ich habe ihn verschlungen beim Lesen.… Ich glaube für diese Reise bin ich noch nicht soweit, bin Alleinreisende , viel Spaß noch bei weiteren Abenteuern und die Fotos sind
Das ist das schönste Kompliment, dass du einem Schreibenden machen kannst. Vielen Dank. Liebe Grüße.
Das hört sich alles mehr als abendteuerlich an! Danke für den schönen Artikel…ich packe mal meine Koffer und komme vorbei! Die Fotos sind der hammer!!!
Liebe Grüße,
AnnaWow. Vielen Dank. Freut mich sehr zu lesen. Dann bis gleich…
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