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Motorradtour in Nordthailand

Nord­thai­land ist ein Para­dies für Motor­rad­fah­rer, ganz gleich, ob On- oder Off-Road. Aller­dings bekommt die­se Begeis­te­rung einen hef­ti­gen Dämp­fer, denn seit 2017 ist es nicht mehr erlaubt, mit dem eige­nen Motor­rad allei­ne das Land zu berei­sen. Wer sein Bike den­noch unbe­dingt mit­neh­men möch­te, muss sich von einem Gui­de beglei­ten las­sen, das ist ganz schön teu­er, da kön­nen schnell meh­re­re Tau­send Euro anfal­len. Mit ech­tem Motor­rad­fee­ling von Frei­heit und Aben­teu­er hat das nichts mehr zu tun, denn die­se Tou­ren füh­ren ledig­lich über gut aus­ge­bau­te Tran­sit­we­ge. 

Mit dem Mietmotorrad durch Nordthailand: es gilt, einiges zu beachten

Bleibt also nur noch die Mög­lich­keit, ein Motor­rad vor Ort zu mie­ten, denn Miet­mo­tor­rä­der sind von die­ser Rege­lung, war­um auch immer, aus­ge­schlos­sen. Die Stadt Chiang Mai bie­tet sich am bes­ten als Aus­gangs­punkt für eine Motor­rad­tour an, da hier vie­le Motor­rad­ver­lei­her mit fai­ren Ange­bo­ten und guten Motor­rä­dern ver­tre­ten sind. 

Abhän­gig von dem Motor­rad­typ bewe­gen sich die Prei­se zwi­schen 18 und 40 Euro pro Tag. Ab einer Woche Leih­dau­er redu­zie­ren sich die Prei­se deut­lich. Aller­dings sind in Nord­thai­land nur weni­ge Fahr­zeu­ge auf den Stra­ßen unter­wegs, sodass die Situa­ti­on eigent­lich ganz ent­spannt ist. Das Tank­stel­len- und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­netz ist gut aus­ge­baut. Kom­mu­ni­ka­ti­on per Smart­phone und Tan­ken sind also jeder­zeit mög­lich. 

Sicher­heit steht an ers­ter Stel­le. Ver­ge­wis­sern Sie sich, dass Sie die Ver­kehrs­re­geln ken­nen und Schutz­klei­dung und einen Helm tra­gen, sie­he Helmonline.de. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu fin­den Sie in Rei­se­bü­ros.

Mit dem Motorrad auf den höchsten Berg Thailands

Eine ger­ne gefah­re­ne Rou­te ist die Rei­se zum höchs­ten Berg Thai­lands, dem Doi Inathon nach Mae Hong mit ihren 1.864 Kur­ven. Über char­man­te lan­des­ty­pi­sche Orte geht es bis zum Drei­eck des Mekong-Flus­ses mit ein­zig­ar­ti­gen Berg­pan­ora­men, könig­li­chen Vil­len und Tem­peln. Der Siri­kit-Stau­damm führt zu den ehe­ma­li­gen Pfa­den der Khmers und über per­fekt asphal­tier­te Stra­ßen inmit­ten einer wun­der­schö­nen Land­schaft. Eine tou­ris­tisch uner­schlos­se­ne Regi­on ist Doi Angkhang, auch als Shan­gri-La des Lan­des bezeich­net. Eine wei­te­re belieb­te Tour ist die Fahrt mit dem Motor­rad durch die Pro­vinz Mae Hong Son aus­ge­hend von der Stadt Chiang Mai. 

Ein Ausflug rund um Pattaya

Gleich­falls zu emp­feh­len ist die Motor­rad­tour rund um die stets leb­haf­te und über­füll­te Stadt Pat­ta­ya. Der Weg führt durch eine üppi­ge Dschun­gel­land­schaft mit unver­wech­sel­ba­ren Gerü­chen und zahl­rei­chen Ein­drü­cken, die man erst ein­mal ver­ar­bei­ten muss. Von Zeit zu Zeit las­sen sich sogar eini­ge Bewoh­ner des Dschun­gels sehen. Kokos­nuss- und Ana­nas­plan­ta­gen wech­seln sich ab mit Gummi‑, Euka­lyp­tus- und Bana­nen­plan­ta­gen, Acker­land mit saf­tig grü­ner Dschun­gel­land­schaft. 

Bangkok aus der Motorradperspektive

Eine kur­ze Motor­rad­tour ist eine Fahrt durch Bang­kok. In unge­fähr vier Stun­den lässt sich die­se pul­sie­ren­de Stadt ganz bequem und vor allem ohne Stau auf den stän­dig über­füll­ten Stra­ßen sehr gut erkun­den. Ein beson­de­rer Spaß ist eine Tour durch die Stadt bei Nacht. Die Welt­stadt gehört zwar eher zu Zen­tral­thai­land, wer jedoch im Nor­den die­ses tro­pi­schen Lan­des unter­wegs ist, soll­te auch einen Abste­cher in das nicht all­zu weit ent­fern­te Bang­kok unter­neh­men. Die bun­te Ein­kaufs­welt und ein leb­haf­tes Nacht­le­ben sor­gen für einen abwechs­lungs­rei­chen Aus­flug. Mit dem Motor­rad lässt sich die­se Metro­po­le sehr viel bes­ser erkun­den als mit dem Auto oder Bus, denn die über­füll­ten Stra­ßen sor­gen immer wie­der für Still­stand und Stress. Mit dem Motor­rad kann man sich dage­gen sehr gut über­all vor­bei- und durch­schlän­geln, ohne die ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer zu behin­dern.


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