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Spontanes Wasserabenteuer: Bootsausflug auf die Mecklenburgische Seenplatte

Wenn ich ehr­lich bin, begann unse­re Rei­se wie so oft: mit einem chao­ti­schen Tele­fo­nat. »Lau­ra, du musst drin­gend Urlaub machen!« erklang Sarahs Stim­me in mei­nem Ohr, bevor ich über­haupt »Hal­lo« sagen konn­te. Kei­ne zwei Stun­den spä­ter hat­ten wir uns für ein Ziel ent­schie­den: Meck­len­bur­gi­sche Seen­plat­te. Es soll­te eine Mischung aus Natur, Aben­teu­er und vor allem Ent­span­nung wer­den. Dass wir uns dabei in ein uner­war­te­tes Was­ser­aben­teu­er stür­zen wür­den, ahn­ten wir zu die­sem Zeit­punkt nicht.

Die Ankunft: Willkommen im Land der tausend Seen

Unser ers­ter Halt war Waren (Müritz), ein char­man­tes Städt­chen direkt am größ­ten Bin­nen­see Deutsch­lands. Wäh­rend Sarah die Rou­te über­prüf­te, war ich damit beschäf­tigt, die Pro­me­na­de zu erkun­den und die ers­ten Skiz­zen anzu­fer­ti­gen. Die kla­re Luft und die sanf­ten Wel­len hat­ten etwas Magi­sches. Ich woll­te am liebs­ten sofort aufs Was­ser.

Sarah, die wie immer die Ver­nünf­ti­ge war, mein­te: »Wenn wir das rich­tig machen wol­len, brau­chen wir das rich­ti­ge Equip­ment. Schau mal hier!« Sie zeig­te mir die Sei­te von Moo­ry, einem Anbie­ter für hoch­wer­ti­ges Boots­zu­be­hör. Dort fan­den wir alles, was wir für unser klei­nes Aben­teu­er brau­chen konn­ten – von wet­ter­fes­ten Taschen bis hin zu hilf­rei­chen Gad­gets für eine siche­re Tour.

Ein Boot und zwei Freundinnen: Eine große Idee wird wahr

Drei Tage spä­ter hol­ten wir gut aus­ge­rüs­tet unser klei­nes Motor­boot ab. »Kannst du das über­haupt fah­ren?« frag­te Sarah skep­tisch. »Natür­lich! Ich bin ein Natur­ta­lent,« behaup­te­te ich mit mehr Selbst­be­wusst­sein, als die Situa­ti­on ver­dient hat­te. Die Wahr­heit: Ich hat­te kei­ne Ahnung, wie man ein Boot steu­ert. Nach einer kur­zen Ein­wei­sung durch den Boots­ver­lei­her war ich jedoch bereit. (Naja, fast.)

Die ers­ten Minu­ten auf dem Was­ser waren… auf­re­gend. Sarah klam­mer­te sich an den Rand des Boo­tes, wäh­rend ich ver­such­te, gera­de­aus zu fah­ren. Aber sobald wir den Dreh raus­hat­ten, war es fan­tas­tisch. Wir glit­ten über das glit­zern­de Was­ser, umge­ben von dich­ten Wäl­dern und Rei­hern, die ele­gant über uns hin­weg­flo­gen.

Bootsausflug auf die Mecklenburgische Seenplatte

Ein Mittagessen mitten auf dem See

Wir war­fen den Anker in einer klei­nen, ver­steck­ten Bucht und pack­ten unser Pro­vi­ant aus. Sarah hat­te beleg­te Baguettes und Früch­te orga­ni­siert, wäh­rend ich… die Kek­se nicht ver­ges­sen hat­te. Wir saßen auf der klei­nen Bank unse­res Boo­tes, lie­ßen die Füße ins Was­ser bau­meln und genos­sen die Ruhe.

»Das ist das Bes­te, was wir je gemacht haben,« sag­te Sarah plötz­lich. Ich muss­te ihr zustim­men. Es war die­ser per­fek­te Moment, in dem die Zeit still­zu­ste­hen schien. Und natür­lich muss­te ich ihn sofort in mei­nem Skiz­zen­buch fest­hal­ten. (Hin­weis: Zeich­nen auf einem Boot ist schwie­ri­ger, als man denkt!)

Abenteuer im Schilf

Am Nach­mit­tag kam unser nächs­tes High­light: Eine Ent­de­ckungs­tour durch enge Kanä­le, die von Schilf gesäumt waren. »Das sieht aus wie in einem Fan­ta­sy­film,« flüs­ter­te ich. Sarah roll­te mit den Augen. »Haupt­sa­che, wir ver­fah­ren uns nicht.«

Natür­lich ver­pass­ten wir die rich­ti­ge Abzwei­gung und lan­de­ten in einem gefühlt end­lo­sen Laby­rinth. Zum Glück tra­fen wir auf ein ande­res Boot, des­sen Besat­zung uns mit einem Lächeln den rich­ti­gen Weg wies. »Das kommt davon, wenn du mehr zeich­nest, als auf die Kar­te zu schau­en,« neck­te Sarah.

Ein letzter Sonnenuntergang

Zurück in Waren lie­ßen wir den Tag mit einem Glas Wein am Ufer aus­klin­gen. Die Son­ne tauch­te den See in ein war­mes Gold, und ich konn­te nicht anders, als den Moment noch ein­mal in mei­ner klei­nen Skiz­ze fest­zu­hal­ten. »Wir soll­ten das öfter machen,« sag­te Sarah, und ich wuss­te, dass sie recht hat­te. Dank Moo­ry und ihrem Boots­zu­be­hör waren wir per­fekt aus­ge­stat­tet für unser Aben­teu­er. Es war das per­fek­te Erleb­nis für zwei Freun­din­nen, die dem All­tag ent­flie­hen woll­ten. Und wer weiß? Viel­leicht pla­nen wir unser nächs­tes Was­ser­aben­teu­er schon bald.


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