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Kairo, wohl über zwanzig Millionen Menschen, Smog, Staub, Dauergehupe, die Kakophonie der verrückten Muezzins. Geil. Ich liebe diese Städte, wo das Leben auf der Straße tobt, wo alles fotogen verfällt, auch wenn ich manchmal schwer atmen kann.
Das Wadi Rum. Nach Lawrence von Arabien's Aufstand gegen das osmanische Reich nun der zweite Versuch: Sarah, Daniel und Klys starten die Rebellion gegen den Touristen Rip-off!
Petra. Vor zweitausendundirgendwas Jahren haut ein arabisches Volk eine Stadt in rote, unwirtliche Sandsteinberge.
Ein deutscher Satz darf erst Sinn ergeben, wenn man das letzte Wort gelesen hat.
Dubai: Ich schwanke. Ekel oder Bewunderung - ich kann mich nicht entscheiden.
Dies ist ein klys’scher Aufruf an alle, die nicht auf Schnitzel am All-inclusive-Buffet bestehen und etwas gesunden Menschenverstand im Köpfchen haben!
Über Tourgruppen, andere Banausen, Onkel Adolf und Alarm für Kobra 11.
Über die zwei Nächte in Yazd, einer kleineren Stadt auf dem Weg nach Süden, gibt es nicht allzu viel zu schreiben. Yazd ist ein ruhiger Ort von nur 500.000 Einwohnern, man kann fast sorglos die Straße überqueren, eine leckere iranische Version von Pizza essen (an beiden Abenden vollzogen) und alte und neue Bekannte im schönen…
Ich bin mir nicht sicher, ob es bereits deutlich geworden ist: Der Iran ist unfassbar. Unfassbar, in der Warmherzigkeit, der Herzlichkeit und der Freigiebigkeit seiner Menschen. Ihre natürliche, so selbstverständlich wirkende Freundlichkeit...
Ich habe schon einige Städte erlebt, wo die Verkehrsregeln traditionell, sagen wir mal, etwas laxer gehandhabt werden. Etwa Saigon, das Wespennest, in dem ich selbst mit einem Motorbike herum gewuselt bin; oder der stinkende Köter Neu-Delhi, wo das Überqueren einer mit irgendwie rollenden Vehikeln vollgestopften Straße nicht nur die Atemwege verätzt, sondern auch reichlich Kreativität…
Es ist ein bisschen wie bei George Orwells Big Brother: Von gerahmten Bildern in Läden, Moscheen und Hotels bis zu riesigen Plakaten an der Straße blickt er mich misstrauisch an, und seine Augen scheinen mir immer zu folgen.
Nachdem ich bereits zum fünften Mal in fröhlich lachende Soldatengesichter geblickt hatte, packte ich nach ein paar Akkorden die Ukulele wieder weg, und schlenderte zur finalen Passkontrolle der iranischen Immigration.
Frage an Radio Eriwan: "Was ist ein Chaos?" Antwort: "Fragen aus der Volkswirtschaft werden nicht beantwortet!"
Ich bin glücklich. Es ist vollbracht! Ich habe das Visum der Islamischen Republik Iran!!!
Josh wirft wieder einmal einen Blick auf die sowjetische Generalstabskarte. Nur ein paar Meter steht er neben mir, schon wird er von den bleichen Nebelschwaden verschluckt. Wir grinsen – kein Plan, wo wir sind!
Es gibt diese Momente im Leben, da muss man etwas Verrücktes gerade stellen. Wenn man zu weit ging, Gefühle verletzte, Vertrauen zerstört hat. Heute ist für mich ein solcher Moment gekommen...
Das muss ein Weilchen gedauert haben, als die Freunde damals in den furchtbar harten Stein ihre Bilder gekratzt haben.
Wo bin ich: In Azerbaijan, in Armenien oder in der Republik Nagorno-Karabakh? Das kommt ganz auf die Sichtweise an...
Der Gesang des Priesters hallt von den kahlen Steinmauern wider. Er führt mich in den einzigen Teil des Klosters, der noch genutzt wird, seit über tausend Jahren...
Zurück in Tiflis, oder wie es seit 1936 heißt, Tbilisi (sprich: tiblisi). Nur die Deutschen haben das noch nicht kapiert… ist ja auch ziemlich Wurscht. So, das war die Trivia des Tages, dankeschön.
Unweit von Tschetschenien, es sind nur zehn Kilometer zur Grenze und sechzig bis nach Grosny, liegt am Fuß des mächtigen fünftausender Mt. Kazbeg ein kleines Dorf.
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