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Fantastische Landschaften, aufregende Abenteuer, komisches Essen: Das ist alles großartig - aber je länger ich reise, desto mehr freue ich mich auf die Begegnungen mit anderen Reisenden.
Im zweiten Teil dieser Serie gibt's eine Ladung meiner eindrücklichsten Erlebnisse des letzten Jahres... per Filmchen!
Die Killerfrage. Eine Gute natürlich, leider ist eine befriedigende Antwort nahezu unmöglich. Es ist auch die natürliche Frage – wer will schon wissen wo etwas richtig schön mittelmäßig war… und für mich eine Gelegenheit, über die vergangenen 400 Tage zu sinnieren. Das mach ich gerne.
Die Zeit einfacher, allgemeingültiger Regeln ist vorbei. Eine Bitte um mehr Hirnaktivität.
Ich mach, was mir gefällt: Das ist sie, die Essenz meiner Reise. Meine neue Arbeits- (und Lebens-) Philosophie, sozusagen. Ist das nicht etwas egozentrisch, Herr Klaus? Ich glaube nicht: Ein Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben.
Ich mag jeden Reisepass. Und ich durchblättere einen jeden, den ich zu fassen kriege, mit kindlicher Freude. Heute dürft ihr mal meinen angrabbeln.
Freitag, 1. Juli, bei 3sat in Mainz. Gästebetreuerin Anne setzt mich in einen Konferenzraum, mit Blick auf den Springbrunnen, draußen am Eingang. Meiner Fernsehkarriere zweiter Teil beginnt wie gewohnt: Wartend.
Ziemlich witzig: Während ich dies schreibe, werde ich vom SWR gefilmt. Und die filmen, wie ich etwas für die Reisedepesche schreibe… für einen Einspieler zur Sendung. So wird die Illusion zur Wahrheit! Ist aber eher eine Art Familienausflug - inklusive Eisessen beim Dorfitaliener… nett.
Dieses Grün! Ein Leuchten, fast albern, als hätte sich Mutter Natur in einem übermütigen Moment ein Späßchen erlaubt. Grüner als Grün, sozusagen. Nichts ist vergleichbar mit der Farbe eines jungen Reisfelds. Beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue.
Ich dachte übers Denken beim Warten, während ich wartete.
In meiner ältesten Erinnerung bin ich fünf Jahre alt und esse eine Süßigkeit, Dulce de Leche, in einem kleinen Dorf im Norden Argentiniens. Ich erinnere mich genau an die Leute, die dort waren, die Stimmung, und natürlich wie diese Süßigkeit geschmeckt hat. Ich habe kein Foto von dieser Situation, aber meine Seele hat alles gespeichert.
Von roten Pferden und kaempfenden Haehnen.
Man stelle sich vor: Nicht weit vor der Küste Palawans erhebt sich aus dem türkisblauem Wasser eine kleines, grünes Land; zwei, drei Stunden würde es vielleicht dauern, das Inselchen zu umwandern, gäbe es einen Pfad. Doch dichter, grüner Dschungel überwuchert es, und nur da, wo das Boot auf dem sandigen Ufer schrammend vor Anker geht,…
Die Zeit des Fragens ist vergangen. Es ist Zeit zu antworten.
Seit einiger Zeit macht mein Kopf oftmals was er will. Die Gedanken schweifen immer weiter ab. Weg von den traumhaften Orten, Menschen, Erlebnissen. Weg von der Reise. Hin zur Heimat.
Charon hieß der graue Fährmann, der in den Mythen der alten Griechen die ordentlich bestatteten Toten für einen Obolus über den Fluss Styx schipperte, der die Welt der Lebenden von dem Reich des Totengottes Hades trennte. Warum ich damit beginne?
Klysens Reisedepesche präsentiert mit großer Freude den dritten Gastbeitrag von Alex, der auf Camiguin Island (Mindanao, Philippinen) dem Gang der Wellen (und so) nachsinnt...
„Und, meinst du wir werden überfallen?“ „Nein, ich glaube nicht“, antwortet Alex.
Auf dem Schiff von Nordborneo nach Zamboanga an der Südspitze Mindanaos, einer großen Insel der Philippinen...
Borneo – das klingt nach Affengebrüll in dampfenden, undurchdringbarem Dschungel, nach Urwaldriesen und wilden Mangobäumen. Hungrig schleicht die Bengalkatze durch ihr Revier. Ein Lichtkegel fällt durch das Loch, weit oben in der Höhle, und erschreckt die schlummernde Fledermaus...
Bandar Seri Begawan, die Hauptstadt Bruneis. Totlangweilig. Doch das Land bebt vor Erwartung: große Dinge liegen in der Luft...
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