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Kanada im Frühling – darum lohnt es sich

Kana­da ist mit sei­ner enor­men Flä­che von 9.984.670 km² das zweit­größ­te Land der Erde. Bei einer Bevöl­ke­rungs­dich­te von nur etwas mehr als vier Per­so­nen pro km² ist es zugleich eines der am dünns­ten besie­del­ten. Unend­li­che Wei­ten und unbe­rühr­te Natur fin­den sich hier bei­na­he über­all – und machen das nord­ame­ri­ka­ni­sche Land zu einem Sehn­suchts­ort für Men­schen aus aller Welt. Ins­be­son­de­re im Früh­ling lohnt sich die Rei­se. War­um dem so ist und was sich zu die­ser Jah­res­zeit in Kana­da ent­de­cken lässt, ver­rät der vor­lie­gen­de Bei­trag.

Die Natur erwacht

Kana­da ist im Win­ter in Dun­kel­heit und Käl­te gehüllt. Nicht umsonst asso­zi­ie­ren ins­be­son­de­re US-Amerikaner*innen ihr nörd­li­ches Nach­bar­land pri­mär mit Schnee und Eis. Doch auch der längs­te Win­ter endet irgend­wann – und schafft Raum für das Erwa­chen der Natur. Im Früh­ling grünt es in den kana­di­schen Wäl­dern. Dar­über hin­aus las­sen sich zahl­rei­che Tie­re bli­cken, die in den weit­ge­hend unbe­rühr­ten Flä­chen Kana­das einen her­vor­ra­gen­den Lebens­raum vor­fin­den. Gesäumt von Ber­gen, Bäu­men und Tälern las­sen sich hier etwa umher­strei­fen­de Elche beob­ach­ten.

Wandern durch Kanadas Weiten

Zeit­gleich beginnt mit dem Früh­ling die Wan­der­sai­son. Im Wes­ten des Lan­des errei­chen die Tem­pe­ra­tu­ren ange­neh­me Mit­tel­stän­de, der Schnee ver­schwin­det und die Son­ne brennt noch nicht all­zu sehr – bes­te Bedin­gun­gen also, um im Frei­en aktiv zu wer­den. In den Natio­nal­parks des Lan­des fin­den sich unzäh­li­ge Wan­der­rou­ten, die zu aus­ge­dehn­ten Tou­ren durch ganz unter­schied­li­che Land­schaf­ten ein­la­den. Zur Ein­ord­nung: Allei­ne der Banff-Natio­nal­park in Alber­ta ver­fügt über Wan­der­we­ge von rund 2.500 Kilo­me­tern Län­ge. Wer deut­sche Besied­lungs­ver­hält­nis­se gewöhnt ist, soll­te dabei Vor­sicht wal­ten las­sen: Der nächs­te Ort ist meist sehr weit ent­fernt. Vor die­sem Hin­ter­grund bie­tet es sich an, mit einer spe­zi­el­len eSIM Kana­da zu ent­de­cken – mit kana­di­schem Mobil­funk und gutem Inter­net­zu­gang, um not­falls Hil­fe errei­chen zu kön­nen.

Zu den Natur­spek­ta­keln, die sich dann beob­ach­ten las­sen, zäh­len auch rei­ßen­de Flüs­se und gro­ße Was­ser­fäl­le. Schmel­zen die Schnee­mas­sen im Früh­ling, fül­len sich die Bäche und Flüs­se in den ber­gi­gen Land­schaf­ten. Neben Wäl­dern und Tälern mit ihrer spe­zi­el­len Flo­ra und Fau­na war­ten somit vie­le wei­te­re High­lights in den kana­di­schen Natio­nal­parks, die erwan­dert wer­den wol­len.

Ahornsirupfeste

Der Früh­ling läu­tet dar­über hin­aus den Beginn der Ahorn­si­rup­sai­son in Kana­da ein. Das nord­ame­ri­ka­ni­sche Land ist mit mehr als 80 Pro­zent des welt­wei­ten Bedarfs mit gro­ßem Abstand der größ­te Ahorn­si­rup­pro­du­zent der Erde. Gewon­nen wird der süße Saft dabei auf denk­bar ein­fa­che Wei­se: Sobald die Ahorn­bäu­me im Früh­ling begin­nen, Zucker zu pro­du­zie­ren, wer­den sie leicht ange­bohrt. Über die­ses Bohr­loch fließt der Saft in einen dar­an ange­brach­ten Eimer und kann in der Fol­ge ver­ar­bei­tet wer­den – was für den Baum letzt­lich unschäd­lich ist. Im Früh­ling fin­den an vie­len Orten in Kana­da Fes­te statt, die sich der Ahorn­si­ru­pern­te wid­men. Neben kuli­na­ri­schen High­lights war­ten hier auch hand­werk­lich-land­wirt­schaft­li­che Vor­füh­run­gen auf die Besucher*innen.

Fazit: Kanada im Frühling erleben

Abschlie­ßend lässt sich damit fest­hal­ten, dass es vie­le gute Grün­de gibt, Kana­da im Früh­ling zu erle­ben. Ins­be­son­de­re für Rei­sen­de, die eine außer­ge­wöhn­li­che Natur­er­fah­rung machen möch­ten, die in ähn­li­cher Form zumin­dest in Euro­pa nicht zu haben ist, bie­tet sich Kana­da zur genann­ten Jah­res­zeit als Ziel an.

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