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In meinem Kopf erklingt eine Melodie von Ennio Moricone. Ich bin mitten drin in der Welt der guten alten Western. Wie im Film hängt das Fenster des Gemischtwarenladens, an dem ich staunend vorbeischlendere, schon halb aus den Angeln.
„Das kann doch nicht wahr sein…?!“, verwirrt laufe ich über den Pflasterstein, durch die kleinen verwinkelten Gassen. „Gibt es denn tatsächlich in ganz Alaró keinen Sonnenhut zu kaufen? Wo sind all die Touristenstände? Wo ist der Markt?“ Das kleine Städtchen ist wie ausgestorben. Bei 35 Grad im Schatten ist das eigentlich auch gar nicht weiter…
Mitten in den andalusischen Bergen liegt eine kleine Oase, die Casa Morisco. Die Inhaber, zwei deutsche Brüder, haben dort einen Ort geschaffen, wo man frei und unabhängig, mit oder ohne Anschluß, mit oder ohne Programm, die Seele baumeln lassen kann.
„Die Lage vom Campingplatz ist ideal, weil es einen schönen Privatweg zum Strand gibt, der einen so richtig zur Ruhe kommen lässt. Gerade um die Jahreszeit hat man den Strand für sich allein. Dann dauert es 20 Minuten und man ist in 2000 Meter hohen Bergen unterwegs.“
Der Bau von Staudämmen, Wiederaufforstung und Reformen, haben in Spanien, in den 60er und 70er Jahren zur regelrechten Landflucht geführt. Lange standen hunderte Bergdörfer leer, bis sie in den 80er Jahren besetzt und zu neuem Leben erweckt wurden.
Wenn wir morgens aufwachen, auf einer feuchten Wiese oder im warmen Sand, hinter Raststätten oder in einer verlassenen Berghütte, in weichen Gästebetten neu gewonnener Freunde oder im Schutz einer Stadtmauer, ist das was noch am selben Tag vor uns liegt, welchen Menschen wir begegnen, in welch wundersame, manchmal skurrile oder gar unheimliche Welten wir eindringen…
Lange habe ich überlaufene Inseln gemieden. Wie Teneriffa. Bis ich kapiert habe, dass es vor allem an mir liegt, nicht an dem Ort, wie gut er mir gefällt.
Allein in Tarifa, ohne Plan, ohne Erwartung. Man kann so viel erleben in Europas Surfer-Hauptstadt, und doch: Erst einmal bleibe ich für mich – und genieße diese Freiheit, gar nichts zu vermissen.
Oder um noch einmal mit Deiner Zunge zu sprechen, wo ich doch jetzt zur Bar heimkehren muss: „Ich trinke, wenn sich mir eine Gelegenheit bietet, und ich trinke auch, wenn sich mir keine Gelegenheit bietet.“
Eine Woche mit Fremden auf engstem Raum. Zugegeben, das hört sich erstmal nicht so geil an. Wenn man dann allerdings erläutert, dass es sich bei der Räumlichkeit um eine Segelyacht handelt, ja, dann klingt das gleich ganz anders.
Die Mutter der Balearen, die “große Insel“ Mallorca, hat viele Gesichter.
Wo bin ich hier gelandet: Auf Chroma oder David Bowies Wüstenplanet? Es ist wie im Science Fiction: 15 Spiegelteleskope sind hier seit 1984 installiert worden, darunter das Größte Europas...
Mit dem Rucksack durch ferne und auch nahe Länder ziehen, über Kontinente stiefeln, dabei etwas älter werden und dann dieses Upgrade: Ein Backpacker auf Kreuzfahrt im Mittelmeer.
Was empfiehlt sich im November auf der Baleareninsel zu tun? Ganz klar, eine Wanderung durch das sonnige „Tal der Orangen“ von Sóller nach Fornalutx.
Torremolinos an der Costa del Sol steht für Massentourismus. Die alten Fassaden der Hotels wecken Erinnerungen an längst vergangene Sommer und Urlaube, die es so nie gab. Oder vielleicht doch?
Drei Monate mit dem Campervan durch Europa, wie fühlt sich das an? Eine Sammlung von Reiseberichten mit einer Prise Konsumkritik. Vanlife.
Einmal den Jakobsweg gehen. Ich war fit, ich war motiviert, ich wollte es schaffen. Nur lief leider rein gar nichts nach Plan.
Ibiza ist bekannt als Partyhochburg. Aber es ist auch das Mekka der Therapeuten, Masseure und Heiler aller Art. Ich hab mal Watsu und Qi Gong ausprobiert
Weit und breit keine Spätpubertierenden, was den Aufenthalt maximal angenehm macht. Wir essen zusammen, der großartige Koch Javi versorgt uns drei mal täglich mit Nachtisch, als gäbe es täglich das letzte Abendmal, die Körper danken und halten noch eine Stunde länger zwischen den Wellenbergen aus.
Entweder man habe zu viel Zeit mit Müßiggang verbracht oder der „Levante“ Wind habe einen den Verstand aus dem Schädel geblasen, krakeelt er.
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