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Ich besuchte das Dorf Kozerevsk zweimal, auf dem Hin- und auf dem Rückweg.
Kaum eine Nation verbindet ihr Wesen derart mit einem einzigen Fluss. Eine Geschichte über ein Volk und viele, über widerlegte Klischees, träge Wassermassen und die letzten Sommertage.
Schon mal was von Tatarstan gehört? Ich auch nicht. „Wow, zu den Tataren wollte ich immer mal!“, sagen osteuropainteressierte Freunde auf Nachfrage. „Hierzulande noch recht unbekannt“, sagt Google. „Was willst du denn da?“, sagen meine Eltern.
Leichte Nebelschleier ziehen dicht über die Landschaft und verfangen sich immer wieder in den Kronen der Bäume. An den Hängen der Hügel, in deren Mitte wir unser Dachzelt aufgeschlagen haben, liegt vereinzelt noch Schnee. Vor uns knistern die Holzscheite, und das Feuer wirkt wie eine kleine wärmende Insel, an die wir uns dicht drängen, zusätzlich…
Der Elbrus im Kaukasus ist der höchste Berg Russlands und zählt zu den berühmten Seven Summits. Eine kuriose Reise auf das Dach Europas, zwischen brennender Gipfeleuphorie und brennendem Plastikmüll.
Es zieht sich - die Beine werden langsam schwer und die lange Nacht an der Flanke des Elbrus liegt mir in den Knochen. Nur noch weniger Meter.
Dmitry, Bergfrührer und Seven Summit-Besteiger, erzählt über den Elbrus und seine Leidenschaft. Eine Geschichte mit Herzblut und viel Schweiß!
Wieso will ich nochmal auf den Elbrus? Mein innerer Schweinehund folgt gerade lieber der Schwerkraft und zieht mich Richtung Boden.
St. Petersburg wird auch "Paris des Ostens" genannt. Ob die Stadt diesen Titel verdient, erfahrt Ihr hier.
Ein Traum vieler Menschen: Einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn bis ans Ende der Welt fahren. Für mich war nur die Holzklasse drin.
Freunde haben uns erzählt, dass der Russe an sich ein Campingfanatiker ist. Aha. Nun gut. Wir brauchten genau ein Wochenende – das erste am verzauberten Baikalsee – um zu verstehen was damit gemeint ist: am Samstag und Sonntag müssen die russischen Städte leer sein. Alle sind beim Camping. Alle! Groß, klein, jung, alt. Alle!
Die ein oder andere Pause verbringen wir an den illustren "Transit Cafés" an der Straße oder kaufen Proviant in einem der kleinen, zauberhaften Dorfläden. Honig, Beeren, Äpfel, Kraut und Kartoffeln fürs Abendessen findet man immer wieder an den kleinen Ständen an der Straße im Nirgendwo.
Reisen abseits touristischer Pfade
Der Schnee ist geschmolzen, es ist ungewöhnlich warm an diesem Wochenende in den letzten Tagen des Februars. Doch das Eis gibt nicht so schnell auf: Die Newa, der große Fluss an dessen Ufer St. Petersburg gebaut wurde, ist immer noch gefroren. Ein Spaziergang.
„Kleines Meer“ wird es hier auch genannt, denn die Berge auf der anderen Seite sieht man nur bei sehr klarer Sicht. Das Wasser strahlt königsblau, am Ufer bunte Blumen und kleine Strände. Mit der transsibirischen Eisenbahn zum Baikalsee.
In Jekaterinburg, nahe der Grenze zwischen Europa und Asien, steht ein Kriegsdenkmal. Doch es ist ganz anders, als man sich ein Denkmal in Russland vorstellt.
Etwa 24 Stunden sind wir jetzt unterwegs, seit der Sonderzug namens Zarengold gestern unter den lustigen Klängen einer Brass-Band in Moskau losfuhr. Der Beginn einer Reise über tausende Kilometer, bis ans andere Ende Asiens. Auf der berühmtesten Bahnlinie der Welt: der transsibirischen Eisenbahn.
Mit Zug Nr. 26 startet am Jaroslaver Bahnhof in Moskau unsere Transsib-Reise – es liegen tausende von Bahnkilometer vor uns! Unser erstes Abteil teilen wir mit Nina, einer 60 jährigen Russin.
Der 5642 m hohe Elbrus gilt als höchster Berg Europas. Jedes Jahr reisen tausende (Ski-)Touristen aus aller Welt nach Russland, um ihn zu besteigen. Wer Einsamkeit sucht, akklimatisiert sich mit Skitouren im wilden Adyrsu-Tal.
In der Transsibirischen Eisenbahn wacht man auf, wenn der Zug anhält.
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