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Die Gesichter Thailands

Es ist mal wie­der Zeit für einen Arti­kel, wie wir ihn am liebs­ten mögen: mit vie­len Por­traits und per­sön­li­chen Geschich­ten dahin­ter. Vor Kur­zem waren wir end­lich wie­der in unse­rem gelieb­ten Thai­land und haben die Men­schen vor die Lin­se geholt. Hier sind sie, die Gesich­ter Thai­lands.

Zwei Mönche, Wat Phra That Doi Suthep

Die­sen bei­den Mön­chen begeg­ne­ten wir auf einer jener 300 Stu­fen, die zum berühm­ten Tem­pel in der Nähe der Stadt Chiang Mai füh­ren. „Tou­rists“ war ihre Ant­wort auf die Fra­ge, ob sie aus Chiang Mai stam­men.

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Mutter und Tochter, Chiang Mai

Seit vie­len, vie­len Jah­ren besitzt die­se Fami­lie ein klei­nes, ein­hei­mi­sches Restau­rant, das die angeb­li­che bes­te „Sai Oua“ ser­viert: eine nord­thai­län­di­sche, scharf gewürz­te Wurst. Die gan­ze Fami­lie hilft in der Pro­duk­ti­on mit, damit die Spe­zia­li­tät des Hau­ses täg­lich ser­viert wer­den kann.

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Köchin, Chiang Mai

Was man auf die­sem Bild nicht sieht, ist der ein­hun­dert-Liter-Koch­topf, voll­ge­füllt mit köst­li­cher „Khao Soi“. Die lecke­re Cur­ry­sup­pe mit Reis­nu­deln gilt als Spe­zia­li­tät im Nor­den Thai­lands. Im Stra­ßen­re­stau­rant die­ser Köchin in Chiang Mai haben wir übri­gens die bes­te „Khao Soi“ unse­rer Rei­se geges­sen. Schaut doch vor­bei, falls ihr ein­mal dort seid: Das Restau­rant heißt Khao Soi Khun Yai.

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Kokosnussverkäufer, Chiang Mai

Mit­ten auf der Stra­ße bear­bei­te­te die­ser jun­ge Mann in Chiang Mai eine Kokos­nuss mit Mes­ser und Fei­le – so lan­ge, bis nur noch das Kokos­nuss­fleisch samt Kokos­was­ser übrig blieb. Die­ser „Kokos­nuss­ball“ wan­dert anschlie­ßend in ein Plas­tik­sa­ckerl (urgh), damit man ihn zu Hau­se essen bzw. das Was­ser trin­ken kann.

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Kellnerin, Chiang Mai

„This is vege­ta­ri­an food. This is nor­mal food.“ Bei den Wor­ten der Kell­ne­rin muss­ten wir alle schmun­zeln. Man glaubt es kaum, aber vege­ta­ri­sches Essen ist in den Augen der meis­ten Thais ganz und gar nicht „nor­mal“.

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Schamane, Mae Taeng

Wir waren uns ob der scha­ma­ni­schen Kräf­te die­ses Herrn nicht ganz sicher. Fakt ist: er bot uns ein thai­län­di­sches Lied auf sei­ner selbst gebau­ten Thai-Uku­le­le dar.

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Touristenführerin, Lisu Lodge

So nett die jun­ge Dame hier in die Kame­ra grinst – sie hat­te es faust­dick hin­ter den Ohren. Als der Scha­ma­ne sei­ne musi­ka­li­schen Küns­te zum Bes­ten gab, begann sie laut­hals zu gäh­nen.

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Näherin, Mae Taeng

In den Berg­dör­fern Nord­thai­lands wer­den bun­te Stof­fe zu Taschen und ande­ren Acces­soires ver­ar­bei­tet. Die­se Dame näh­te gera­de an einem Tisch­tuch.

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Kleines Mädchen, Mae Taeng

Im Dorf der Lisu in Nord­thai­land lebt die­ses ent­zü­cken­de Mäd­chen. Als wir an der Hüt­te vor­bei­gin­gen, mus­ter­te sie uns schüch­tern durch das offe­ne Fens­ter.

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Teepflückerin, Araksa Teeplantage

Nie­mand ist flin­ker als Tee­pflü­cker­in Namee. Bin­nen kür­zes­ter Zeit hat­te sie die Hälf­te ihres Bam­bus­kor­bes mit fri­schen Tee­blät­tern gefüllt.

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Tourguide, Araksa Teeplantage

Char­lie Chan, der wohl skur­rils­te Thai, dem wir wäh­rend unse­rer Rei­se begeg­ne­ten, arbei­tet als Tou­ris­ten­gui­de auf der Arak­sa Tee­plan­ta­ge. „Only two lea­ves“ wie­der­hol­te er immer und immer wie­der. Auf der Arak­sa Tee­plan­ta­ge wer­den nur die bei­den obers­ten, jüngs­ten Tee­blät­ter gepflückt, denn die sei­en „not so bit­ter“.

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Teerösterin, Araksa Teeplantage

Nach dem Pflü­cken folgt der Röst­vor­gang: die­se jun­ge Dame nahm unse­re Tee­blät­ter in Emp­fang und rös­te­te sie für uns auf offe­nem Feu­er.

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Touristenführerin, Bangkok

In Bang­kok mach­ten wir Bekannt­schaft mit der wohl merk­wür­digs­ten Tou­ris­ten­füh­re­rin ganz Thai­lands. Ihre Geschich­ten und Lebens­weis­hei­ten waren ein befremd­li­cher Streif­zug durch Bezie­hungs­dra­men, Ver­gel­tungs­me­tho­den und Tier­schlach­tun­gen. In punc­to Street Food kann­te sie sich bes­tens aus, das muss man ihr las­sen.

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Obstverkäufer, Bangkok

Von Ram­bu­tan über Lon­gan bis hin zu Man­go­s­teen: die­sem sym­pa­thi­schen Herrn haben wir eini­ge Hän­de voll fri­sches Obst abge­kauft und es uns anschlie­ßend schme­cken las­sen.

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Köchin, Bangkok

Kei­ne Fra­ge: sie mag eine wun­der­vol­le Köchin sein. Nichts­des­to­trotz konn­ten wir unse­rem Magen das rosa­far­be­ne Fisch-Cur­ry um zehn Uhr mor­gens nicht zumu­ten. Manch einem ande­ren Teil­neh­mer unse­rer Food-Tour schien es aller­dings zu schme­cken.

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Restaurantbesitzerin, Bangkok

Die­ser Dame gehört ein klei­nes mus­li­mi­sches Restau­rant im Her­zen Bang­koks auf der Cha­ro­en Krung Road, das aus­ge­zeich­ne­tes Thai-Food mit indi­schem Ein­fluss ser­viert.

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Bootsfahrer, Bangkok

Die­ser net­te Herr ist Kapi­tän einer der dut­zen­den Fäh­ren, die den Chao Phra­ya River in Bang­kok que­ren. So schnell konn­ten wir gar nicht schau­en, war das Boot von einem Ufer schon auf der gegen­über­lie­gen­den Sei­te ange­langt.

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Antworten

  1. Avatar von Kolja

    Bil­der, mit­ten aus dem Leben. Schö­ne Moment­auf­nah­men!

    1. Avatar von Katharina Werni & Romeo Felsenreich

      Dan­ke für die­ses schö­ne Kom­pli­ment – das freut uns sehr 🙂

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