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Du bist in einer großen Stadt. Es ist laut. Überall Autos. Viel Verkehr. Und dann fängt es an zu schneien. Jeder verbindet damit Kälte, Dunkelheit und das Leben kommt nahezu zum Erliegen. So ist es vielleicht in Deutschland, aber nicht in der Region, in der ich die letzten Wochen verbracht habe.
Im Norden von Norwegen beginnt das Leben scheinbar genau in dem Moment, in dem der erste Schnee fällt. Die Landschaft verwandelt sich. Von einer grünen Idylle in eine weiße Wunderlandschaft. Die Straßen wechseln von grau zu weiß. Zugefrorene Seen ermöglichen den Einwohnern neue Wege zu anderen Dörfern zu erschließen. Nach einer langen Phase der Dunkelheit scheint dann irgendwann wieder die Sonne und das ist der schönste Moment während des Jahres. Die Schneestürme sind nahezu vorbei, die Temperaturen steigen, aber es ist immer noch weiß.
Wir starten unseren Road Trip bei ‑15 Grad Celsius in Hammerfest im Norden Norwegens. Wir fahren von Stadt zu Stadt, durch unberührte Landschaften. Wir pausieren am Nordkapp. Keine Touristen. Normalerweise sehr ungewöhnlich, aber die Touristen kommen, wenn es warm ist und nicht wenn Schneestürme und Unwetter die Reise erschweren.
Egal wo wir aufwachen, können wir aus unserem Fenster eine wunderschöne Landschaft betrachten. Über Nacht hat es meistens stark geschneit und nicht einmal Schneemobilspuren sind zu sehen. Jeden Morgen bete ich, dass wir in diesem Schnee nicht stecken bleiben. Zum Glück sind die norwegischen Schneeräumdienste super organisiert.
Ein perfektes Fotomotiv bieten die Fjorde, die Schneelandschaft und die typischen Tannenwälder, besonders bei Sonnenaufgang. Neben dem frühen Aufstehen schlagen wir uns außerdem viele Nächte um die Ohren, um die Polarlichter zu sehen. Nach ein paar enttäuschenden Nächten werden wir dann in den Lyngenalps erlöst. Ein unbeschreibliches Schauspiel.
Neben dem Norden Norwegens fliegen wir weiter nach Spitsbergen.
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Hallo, Sie sind also ein privilegierter, arroganter Tourist: es kann gut sein, dass irgendein in dem Busladung besser vorbereitet ist als Sie, macht bessere Fotos als Sie, aber hat leider nicht das Privileg im Winter, und, mit dem Auto zu fahren. Als Norweger weiss ich welcher art von Tourist ich willkommen heißen will. Die »irredeemable«, genau. Vielen Glück. MfG, Idar
Wirklich schöne Bilder von einer eindrucksvollen Gegend.
Wo sind denn die Bilder von Spitsbergen zu finden?
Und warum sind einige Foots doppelt in dem BEitrag zu sehen?Beste Grüße von einer NOrdverliebten der nordicfamily
Alle Bilder gibt es auf meinem Foto Blog. Den erreichst du über meine Homepage 🙂
Doppelte Fotos wurden entfernt, danke für den Hinweis 🙂
Unfassbar, wie man als Tourist schreiben kann: »keine Touristen unterwegs«. Diese Arroganz und diese Selbstverliebtheit unter Travelern zeigt die ganze Blase der Reisebloggerei. Andererseits: Großen Respekt für die wirklich (!!!) überragenden Bilder, traumhaft!
Das hat nichts mit Arroganz zu tun. Ich bin Fotograf und mache die Reisen, um die Landschaft festhalten zu können. Unter Touristen verstehe ich die Busladungen mit Menschen, die an entlegeneren Orten nicht aufzufinden sind. Danke für das Kompliment bezüglich der Fotos
Wer will schon Sommer… bei diesen Fotos!
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