Backpacking? In dem Alter? Geht’s noch?

Um es mal gleich vor­weg zu sagen: Ein biss­chen ver­un­si­chert haben mich die hoch­ge­zo­ge­nen Augen­brau­en mei­ner Freun­de und Ver­wand­ten anfangs schon. »Allein durch Süd­ame­ri­ka? Als Frau? und dann noch mit dem Ruck­sack? In dem Alter? Geht’s noch?« Ja. Es geht. Es geht sogar ganz her­vor­ra­gend. Und bit­te­schön: das Alter ist kein Hin­der­nis. Gar keins. Ich bin ja kei­ne Hut­zelo­ma mit Osteo­po­ro­se, O‑Beinen und Herz­schritt­ma­cher. Das wäre eher ungüns­tig für eine Ruck­sack­rei­se. Aber so?

Den Jugend­wahn gibt es nur in unse­ren Köp­fen, in der Wer­bung und in den Medi­en. Auf den Stras­sen, in den Bus­sen, den Zügen und den Hos­tels die­ser Welt ist das Alter kein Pro­blem. Ich habe jeden­falls kei­nes gese­hen. Im Gegen­teil.

 

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Ein Auto so alt wie ich. Fährt noch!

Was mich betrifft wür­de ich sagen: je älter des­to unbe­schwer­ter. Im viel­fa­chen Sin­ne des Wor­tes. Unbe­schwert, weil es mir egal ist, was die Ande­ren den­ken. Unbe­schwert, weil mir auf der Stras­se kein pfei­fen­der Macho hin­ter­her ätzt. Unbe­schwert, weil ich ein­fach so sein kann wie ich bin. Unbe­schwert, weil ich mit nichts mehr bewei­sen muss. Unbe­schwert, weil ich nicht mehr gut aus­se­hen muss. Des­halb neh­me ich nur mit was ich unbe­dingt brau­che. Und das ist unglaub­lich befrei­end.  Vier Wochen Uru­gu­ay mit neun Kilo Gepäck. Das kann man locker tra­gen. Sogar in mei­nem Alter.

10 Din­ge die ich unbe­dingt in mei­nen Ruck­sack packe:

ein Mos­ki­to­netz

eine Wäsche­lei­ne

Flip Flops

Son­nen­bril­le

Unter­wä­sche

Bade­sa­chen

1 Out­fit mit Hose

1 Out­fit mit Som­mer­kleid

T‑Shirts

Wasch­zeug

Dazu ein Tages­ruck­sack mit Lap­top, Smart­phone und Kame­ra. Alles ande­re hab ich an (Turn­schu­he, Pull­over, Regen­ja­cke) oder ich kau­fe es unter­wegs (Son­nen­creme, Sei­fe, Wasch­mit­tel).

Das Gute am Rei­sen heu­te ist näm­lich: man bekommt alles, über­all.

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Hos­tal Posa­da al Sur in der Alt­stadt von Mon­te­vi­deo

10 Din­ge die ich frü­her mit­ge­nom­men hät­te und jetzt nicht mehr brau­che:

Schmink­zeug

Föhn

Taschen (Hand­ta­sche, Strand­ta­sche, Foto­ta­sche)

Bücher zum Tau­schen (macht kein Mensch mehr)

Apo­the­ke (gibt es über­all)

Walk­man und Kas­set­ten (!)

Rei­se­füh­rer (macht jetzt das Smart­phone)

Stras­sen­kar­ten (macht jetzt das Smart­phone)

Kompaß (macht jetzt das Smart­phone)

Taschen­lam­pe (macht jetzt das Smart­phone)

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»Waaaas? Hos­tel? Da triffst du doch nur Leu­te, die dei­ne Kin­der sein könn­ten«

Wenn ich schon mal mit dem Ruck­sack unter­wegs bin will ich auch in Hos­tels ein­keh­ren. »Da triffst du doch nur Leu­te, die dei­ne Kin­der sein könn­ten«. Na und? Ich lie­be mei­ne Kin­der. Mein eige­nes und das in mir und alle ande­ren auch. Es gibt nichts erfri­schen­de­res als  mit jun­gen Leu­ten zu dis­ku­tie­ren, zu kochen und zu lachen. Und genau das habe ich immer wie­der in den Hos­tels erlebt. Aus­ser­dem – Über­ra­schung!- bin ich gar nicht die ein­zi­ge Back­pa­cker-Ü50. Es ist total egal wie alt oder jung man in einem Hos­tel ist.

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Je Nous Hos­tel, Jose Igna­cio

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Ob Stu­dent, Mana­ger, Alt-Hip­pie, Neu-Hips­ter, ob Inge­nieur oder Kran­ken­schwes­ter, ob gera­de voll­jäh­rig oder schon in Ren­te: Man sitzt in der Küche, auf der Dach­ter­as­se oder im Gar­ten mit Men­schen unter­schied­lichs­ter Her­kunft an einem Tisch. Wenn man es will.

Zum Bei­spiel in Mon­te­vi­deo. Da ist Jose, der Spa­ni­er, Anfang drei­ßig. Er will eine Kan­na­bis-Cafe in Mon­te­vi­deo eröff­nen. Wenn er abends »nach Hau­se« ins Hos­tel kommt erzählt er von sei­nen Besich­ti­gun­gen, von sei­nen Behör­den­gän­gen und von sei­nen Träu­men in Uru­gu­ay ganz neu anzu­fan­gen. Von Spa­ni­en und Euro­pa hat er die Nase voll. Mela­nie aus Schwe­den: Sie hat gera­de den Bache­lor gemacht und macht jetzt ein hal­bes Jahr Pau­se bevor es wie­der an die Uni geht. Oder Jür­gen aus Mün­chen. Ha! Der ist Anfang sech­zig, hat­te einen Burn­out und freut sich dar­über. Weil er sonst gar nicht mehr mit­be­kom­men hät­te wie schön das Leben sein kann. Er hat sei­nen Job hin­ge­schmis­sen und reist seit einem Jahr um die Welt. Er spricht das brei­tes­te Bay­risch was ich jeh gehört habe und wird nicht müde den Mit­be­woh­nern zu zei­gen wie man eine Land­kar­te liest. Und die fin­den das super! Aus­ser­dem am Tisch: Jua­na und Pedro aus Argen­ti­ni­en. Sie ken­nen jeden Tan­go-Act in Mon­te­vi­deo und die heis­ses­ten Plät­ze zum Abtan­zen. Und Overo aus Bra­si­li­en, Mit­te zwan­zig. Der ist eines Mor­gens ohne jeden Plan mit sei­nem Mofa in Bra­si­li­en los­ge­fah­ren und tuckert seit­her Kilo­me­ter um Kilo­me­ter durch Uru­gu­ay. Auch abends fin­de ich  immer net­te Leu­te wenn mir nach Gesell­schaft ist. Auf der Dach­ter­ras­se wird gechillt, Wein getrun­ken und Rei­se­er­leb­nis­se wer­den aus­ge­tauscht. Allein bin ich nur wenn ich es möch­te.

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Auf der Dach­ter­ras­se Hos­tal Posa­da al Sur

Ich habe sel­ten so eine ent­spann­te und tole­ran­te Atmo­sphä­re erlebt wie in den Hos­tels, in denen ich unter gekom­men bin. Nie­mand inter­es­siert wie alt du bist, wel­chen Beruf oder Titel du hast. Es zählt nur wie man mit­ein­an­der umgeht. Ob du dei­ne Milch teilst oder jeden Zucker­wür­fel abzählst. Ob du freund­lich oder groß­kot­zig bist. Ob du authen­tisch oder auf­ge­setzt daher kommst. Da wer­den Ver­ab­re­dun­gen gemacht, Adres­sen aus­ge­tauscht und nicht sel­ten Freund­schaf­ten geschlos­sen. Mit Men­schen jeden Alters und jeder Natio­na­li­tät. Das ist toll und unglaub­lich inspi­rie­rend.

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Je Nous Hos­tel, Jose Igna­cio

Also, Freun­de, wenn ihr mal in die Jah­re kommt und spürt plötz­lich so eine unbän­di­ge Lust noch mal den Ruck­sack zu packen und die Welt zu ent­de­cken: just do it! Das Rei­sen ist so viel ein­fa­cher gewor­den und es gibt über­haupt kei­nen Grund zu Hau­se zu blei­ben. Auf der Couch sit­zen kann ich auch spä­ter noch: wenn ich eine Hut­zelo­ma mit O‑Beinen und Buckel bin.

 

Update:

Im Mai 2017 ist das Buch über mein Come­back mit dem Back­pack erschie­nen.

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Auf 272 Sei­ten mit vie­len Fotos kannst du hier nach­le­sen wie ich 1980 mit dem Ruck­sack unter­wegs war und was ich alles erlebt habe als ich 35 Jah­re spä­ter (mit 58) mei­nen Ruck­sack wie­der gepackt habe und erneut nach Süd­ame­ri­ka getourt bin. Rei­sen damals, rei­sen heu­te und war­um es heu­te so viel ein­fa­cher ist, auch als Ü50 ein glück­li­cher Rei­se­aben­teu­rer zu sein!


Antworten

  1. Avatar von Johann

    Wie du schreibst, macht mir vom Rei­sen begeis­tert! Ich rei­se auch, mit dir in die­sem Blog;)

  2. Avatar von Sabine
    Sabine

    Hal­lo Git­ti, ich bin durch Zufall auf Dei­ne Sei­te gesto­ßen. Ich will nächs­tes Jahr anfan­gen, allei­ne mit Ruck­sack los­zu­zie­hen. Hos­tels hat­te ich bis jetzt in mei­ner Rei­se­pla­nung außer acht gelas­sen. Aber die­se Erfah­rungs­be­rich­te haben mit Mut gemacht.
    Soll­te man die Hos­tels schon von zu Hau­se aus buchen oder geht das auch vor Ort?
    LG
    Sabi­ne

  3. Avatar von Petra
    Petra

    Hal­lo Git­ti, bin auf dei­ne Sei­te gesto­ßen und begeis­tert. Ich dach­te ich bin mit Ü 50 eher die Aus­nah­me mit mei­nem Wunsch in die Welt zu rei­sen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Da ist was wah­res dran. Das was mich auf­hält ist jedoch schon eine gehö­ri­ge Por­ti­on Angst. Ja, so ist es. Ers­tens sind mei­ne Fremd­spra­chen­kennt­nis­se nicht gut und das Gefühl zu ver­ein­sa­men macht mir auch Sor­gen. Daher macht mir das, was ich gele­sen habe nur Mut. War gera­de mit mei­nem aus­ge­bau­ten VW Bus in Däne­mark unter­wegs und habe kurz­fr. den Urlaub abge­bro­chen. Eigent­lich woll­te ich wei­ter fah­ren aber.…. Ich glau­be wenn einen der Mut ver­lässt gibt es immer Aus­re­den. Mir fehlt ein­fach die Erfah­rung Leu­te ken­nen zu ler­nen oder anders gese­hen, auf sie zu zu gehen, bzw. ich suche mir die fal­schen Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten aus.…aus Unsi­cher­heit? So, jetzt habe ich noch zwei Wochen Urlaub und über­le­ge wo es jetzt kurz­fris­tig hin­ge­he könn­te. Auf jeden Fall ist der Bus noch gepackt, was auch gut ist, nach­dem ich auf Dei­ne Sei­te gesto­ßen bin. Lie­be Grü­ße

    1. Avatar von Gitti Müller

      Lie­be Petra, du wirst es wahr­schein­lich kaum glau­ben kön­nen aber ich bin eigent­lich ein ziem­li­cher Angst­ha­se und hab vor jeder Rei­se Bam­mel und Magen­zwi­cken. Auf mei­nem Blog habe ich einen Bei­trag dar­über geschrie­ben. Du kannst dort lesen wie ich mit mei­nen Ängs­ten umge­he. https://comebackmitbackpack.com/ein-angsthase-auf-reisen/ Es gibt näm­lich ein paar gute Tricks. Dazu gehö­ren auch Sicher­heits­maß­nah­men. Dazu mehr hier: https://comebackmitbackpack.com/10-tipps-fuer-das-alleinreisen/. Schau doch ein­fach mal vor­bei und wenn du noch Fra­gen hast, nur zu.
      Meis­tens ist es so: Wenn ich dann end­lich unter­wegs bin ver­ste­he ich gar nicht mehr was mein Pro­blem war (-:
      Mutig ist nicht wer kei­ne Angst hat son­dern wer sei­ne Angst über­win­det. In die­sem Sin­ne: hab schö­ne Rei­sen! Lie­be Grü­ße Git­ti

  4. Avatar von Hebergement web

    _​_​_​123_​_​_​Backpacking U‑50: »Allein? Als Frau? Mit Ruck­sack? So alt?___123___

  5. Avatar von Rüdiger Elke

    Hal­lo Git­ti,
    ich habe heu­ten Dei­nen Per­spec­ti­ve Dai­ly-Bei­trag über Kom­fort­zo­nen gele­sen und bin dann ratz­fatz mit Ruck­a­sack beim Kar­ne­val in Uru­gu­ay und in Hos­tel-Schmelz­tie­geln gelan­det. Eine schö­ne Gedan­ken­rei­se zum Start in die Woche 🙂
    Ich kann das alles nur bestä­ti­gen. Da war­ten jede Men­ge span­nen­de Erfah­run­gen auf uns, außer­halb unse­rer Kom­fort­zo­ne. Mein gro­ßes Ruck­sack-und-weg-Aben­teu­er erleb­te ich 2011/​12. Nicht ganz soweit weg, aber nicht min­der span­nend. Ich bin 3.500km durch Deutsch­land gelau­fen, habe mir für jede Etap­pe einen Gast­ge­ber gesucht und 10.000€ an Spen­den für Kin­der­hilfs­pro­jek­te gesam­melt (www.einkinderlachen.de).
    Fas­zi­nie­rend, wie viel­schich­tig allein Deutsch­land ist und wel­che Geschich­ten ich mit »ganz nor­ma­len« Leu­ten erleb­te.
    Mei­ne Erfah­rung: Lebens­träu­me rea­li­sie­ren betrifft (nahe­zu) jede(n).

    Herz­li­che Grü­ße
    Rüdi­ger
    CAMINOCOACH

  6. Avatar von Claudia

    Wer sagt denn so was? Wahr­schein­lich Leu­te, die schon mit 20 kei­nen Spaß am Back­pa­cken hat­ten?! Also wei­ter so – not­falls muss man halt im Hos­tel auf dem unte­ren Bett bestehen wie eine Ü70 Rei­sen­de im Hos­tel in Lon­don, die mir erzähl­te, dass sie das unte­re Bett braucht, weil sie zwar rauf käme, aber nicht mehr run­ter. Ihre Kin­der hät­ten ihr Hotel­über­nach­tun­gen zah­len wol­len, aber sie hat abge­lehnt. Im Hos­tel sei es doch viel schö­ner, denn man trä­fe so inter­es­san­te Men­schen. Das will ich in 30 Jah­ren auch 😉

    Wei­ter­hin tol­le Rei­se­aben­teu­er!

    1. Avatar von gitti

      Ü70 Back­pa­cke­rin im unte­ren Bett, tol­le Geschich­te! Ich muss geste­hen, Mehr­bett­zim­mer ver­su­che ich inzwi­schen zu ver­mei­den. Die meis­ten Hos­tels haben inzwi­schen auch Dop­pel-als-Ein­zel­zim­mer. Das ist mir »in dem Alter« dann doch lie­ber. Die inter­es­san­ten Men­schen kann ich ja auch in Küche, Gar­ten oder auf der Dach­ter­ras­se tref­fen (-; Dir auch schö­ne Rei­sen lie­be Clau­dia.

  7. Avatar von Nicole von CicoBerlin

    Super Arti­kel! Ich rei­se auch allein als Frau und Süd­ame­ri­ka steht fürs nächs­te Jahr auf mei­ner Lis­te. Sehr cool zu lesen, dass auch das gut zu rocken ist und noch coo­ler, dass du das machst, egal ob ü 20 oder ü 50! Die 9 kg hab ich auch grad zum ers­ten mal geschafft, aber für einen kür­ze­ren Rei­se­zeit­raum. Ich werd mir ein Bei­spiel an dir neh­men und wei­ter Gepäck opti­mie­ren:)
    Und wer weiß, viel­leicht trifft man sich dann irgend­wann mal in einem Hos­tel weit weg.
    Safe tra­vels and a gre­at adven­ture
    Nico­le von Cico­Ber­lin

    1. Avatar von gitti

      dan­ke Nico­le. Es ist im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes »erleich­ternd« mit wenig Gepäck zu rei­sen. Viel Spaß Dir in Süd­ame­ri­ka

  8. Avatar von Manuela
    Manuela

    Hal­lo Git­ti,
    Im moment reist mein Sohn als Back­pa­cker durch Thai­land und täg­lich bekomm ich tol­le Bilder.Ich mach zwar schon seit ein­paar Jah­ren Allei­ne Urlaub aber ich hab mich nie aus Deutsch­land rausgeschnuppert.Nun aber hat mich das Fern­weh gepackt und Dein Bericht Ü50 Back­pa­cker macht Mut.Danke!!!!

    1. Avatar von gitti

      Toll! Mach das. Du wirst vie­le Gleich­ge­sinn­te tref­fen. Viel Spaß!

  9. Avatar von Stefan

    Ja klar!!! Das geht in Thai­land z.B. auch rich­tig gut. Unter ande­rem auch, weil die Leu­te viel Respekt vor dem Alter haben und des­we­gen uns »Alten« im Bus einen Sitz­platz anbie­ten.
    Es gibt wenig tou­ris­ti­sche Inseln wie das klei­ne Koh Chang, wo man sogar vie­le deutsch­spra­chi­ge Rei­sen­de in allen Alters­grup­pen trifft. (http://stefaninthailand.de/thailand/koh-chang/)
    Und wenn man mal ein biss­chen abseits der Tou­ris­ten­pfa­de rei­sen will, kann man mit einem Thai-Crash­kurs leicht die wich­tigs­ten Sät­ze und Begrif­fe in Thai ler­nen.
    Viel Spaß beim »Nie­mals-auf­hö­ren-zu-rei­sen« und herz­li­che Grü­ße aus Mae Sai, der nörd­lichs­ten Stadt Thai­lands
    Ste­fan

    1. Avatar von Gitti Müller

      Hal­lo Ste­fan,

      dan­ke, das ist ein rich­tig guter Tipp! Du hast völ­lig recht: Kul­tu­ren wo das alt wer­den einen Wert hat und posi­tiv besetzt ist sind beson­ders geeig­net ein Rei­se-Come­back zu ver­su­chen.

  10. Avatar von Birgit

    Dein Blog ist echt Klas­se, du sprichst mir aus der See­le! ich bin letz­ten Herbst 50 gewor­den und habe so gar kei­ne Lust, mich jetzt alt zu füh­len! Ich bin zwar eher mit Köf­fer­chen als mit Ruck­sack unter­wegs, aber das kann sich ja wie­der ändern. Als wir letz­tes Jahr mit unse­ren drei Kids einen Cam­ping-Kurz­ur­laub gemacht haben, war unser Freun­des­kreis schon ent­rüs­tet … Wie man es sich nur antun kann, auf dem Boden zu schla­fen, die vie­len Mücken, und ‑igitt- die Gemein­schafts­du­schen, hat man doch gar nicht mehr nötig?! Die wür­den in Ohn­macht fal­len, wenn ich mit dem Back­pack los­zie­hen wür­de 🙂 🙂 Aber war­um mache ich es eigent­lich nicht? Dan­ke für dei­ne Inspi­ra­ti­on!

    1. Avatar von Gitti Müller

      Hi Bir­git,

      nur Mut, Bir­git, ein­fach machen! Es gibt kein bes­se­res Alter um sein Ding durch­zu­zie­hen. Und mach bit­te ein Foto wenn die Freun­de in Ohn­macht fal­len (-;

  11. Avatar von Schirin
    Schirin

    Was für eine tol­le Seite…ich möch­te aus ver­schie­de­nen Grün­den für eini­ge Wochen raus aus allem hier, Urlaub von der Fami­lie machen und ein­fach mal mei­ne Gedan­ken sortieren…Vor über 25 Jah­ren war ich in Chi­le als Back­pa­cker unter­wegs und hat­te (bis zu die­ser Sei­te) inzwi­schen das Gefühl, dass ich aus dem Alter raus bin. Ich wer­de 55 Jah­re die­ses Jahr. Habt ihr einen Tip für 3 Wochen allein und ent­spannt rei­sen? Dan­ke 🙂

    1. Avatar von gitti

      eigent­lich kann man über­all gut allein und ent­spannt rei­sen. Ich fand Uru­gu­ay extrem ent­spannt, vie­le Allein­rei­sen­de und wenig Kri­mi­na­li­tät. Kann ich bes­tens emp­feh­len für drei Wochen. Flü­ge über Madrid nach Mon­te­vi­deo. Viel Spaß!

  12. Avatar von Manfred
    Manfred

    Ich bin die­ses Jahr 65 gewor­den, und eben erst von einer fünf­wö­chi­gen Rei­se durch Süd­afri­ka zurück­ge­kehrt.
    Ich weiß nicht, ob die­se Rei­se als »Back­pack­ing« zu betrach­ten ist, da ich dies­mal mit dem Rol­li unter­wegs war? -
    Aber wie immer, war es eine Indi­vi­du­al­rei­se, mit Über­nach­tun­gen in Hos­tels und Rei­sen mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln. So habe ich auch auf der Gar­den­rou­te und zum Kap der Guten Hoff­nung den Baz­Bus benutzt.
    Ein Opa mit­ten unter der Jugend. Aber: Kein Pro­blem. Solan­ge ich fit bin, wer­de ich wei­ter auf die­se Wei­se rei­sen.

    Lg,
    Man­fred

    1. Avatar von Gitti Müller

      Hi Man­fred,
      ich neh­me an du meinst mit Rol­li einen Roll­kof­fer, nicht einen Roll­stuhl? Ich den­ke es spielt kei­ne Rol­le mit wel­chem Gepäck du reist. Back­pack­ing ist in mei­nen Augen eine Hal­tung: wer mit offe­nen Augen und open min­ded reist, ohne fes­te Pla­nung, mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln unter­wegs ist und in ein­fa­chen Unter­künf­ten unter­wegs ist der geht als Back­pa­cker durch. Ich habe sogar mal jeman­den ken­nen­ger­lernt der so im Roll­stuhl unter­wegs war, aller­dings mit Beglei­tung und etwas mehr Pla­nung. Und die Rei­se-Comu­ni­ty hat ihn über­all mit offe­nen Armen emp­fan­gen. (-:

  13. Avatar von Mareike

    Hal­lo Git­ti,
    sehr schön – du machst mir Mut für spä­ter mal! Genau, wer sagt denn, dass man mit etwas auf­zu­hö­ren hat, was einem Spaß macht? Ich fin­de älte­re Back­pa­cke­rIn­nen immer sehr berei­chernd. Die Abge­klärt­heit und Ruhe, die kön­nen die 20-jäh­ri­gen ein­fach nicht haben! Viel­leicht muss ich mich auch bald schon bald zum alten Eisen zäh­len… na und? Gute Rei­se!

    1. Avatar von Gitti Müller

      Hal­lo Marei­ke,
      dan­ke, das freut mich. Und du weißt ja: altes Eisen ros­tet nicht solan­ge es sich bewegt (-;

  14. Avatar von Uwe Sehringer

    Hal­lo Git­ti,
    Dein Arti­kel gefällt mir sehr gut und macht mir Mut viel­leicht doch noch Ähn­li­ches zu pla­nen…
    Ich ( Ü60 ) unter­neh­me zwar die­ses Jahr auch eine gro­ße Rei­se, nach Aus­tra­li­en und Neu­see­land und Dubai, aber da mir der Mut zu einer Back­pa­cker-Tour fehl­te , habe ich zwei orga­ni­sier­te kom­bi­nert …
    Aber je mehr ich dar­über lese, des­to neu­gie­ri­ger wer­de ich auf Ruck­sack-Tou­ren…
    lie­be Grü­ße und wei­ter viel Spass
    Uwe

    1. Avatar von gitti

      Hal­lo Uwe,
      probier’s beim nächs­ten Mal ein­fach aus. Ich glau­be ein Lang­stre­cken­flug nach Aus­tra­li­en ist auf jeden Fall anstren­gen­der als eine Ruck­sack­tour. Der Vor­teil beim Back­pack­ing ist: du kannst jeder­zeit aus­stei­gen, anhal­ten und blei­ben, ohne Zeit­plä­ne und Pro­gram­me die dich stres­sen. Viel Spaß und dan­ke für dein Feed­back!
      lie­be Grü­ße
      Git­ti

  15. Avatar von Peter / PetersTravel

    Auch mit 70 schre­cke ich nicht vor Back­pack­ing zurück. Kommt halt auf die Rei­se drauf an. Denn zwi­schen­durch bin ich auch ganz ger­ne in Euro­pa unter­wegs um dar­über auf mei­nem Blog zu berich­ten. Dann aller­dings ohne Ruck­sack.
    Im Novem­ber gehe ich wohl mal wie­der für gut 4 Mona­te nach Süd­ame­ri­ka. In dem Fall natür­lich mit dem Ruck­sack und dann auch meis­tens in Hos­tels, da es wesent­lich kom­mu­ni­ka­ti­ver ist und ich mich mit Gleich­ge­sinn­ten aus­tau­schen kann.

    1. Avatar von Gitti Müller

      Hal­lo Peter,
      ein jun­ges Mäd­chen hat auf FB zu mei­nem Arti­kel gepos­tet: »Voll geil die Vor­stel­lung dass man das spä­ter ein­fach immer noch macht!«
      Das sag ich jetzt auch. Cha­peau!
      Lie­be Grü­ße und viel Spaß auf mei­nem Lieb­lings­kon­ti­nent

  16. Avatar von Ines
    Ines

    Hal­lo Git­ti, sehr schö­ne Fotos und ein inspi­rie­ren­der Bericht. Mir fehlt momen­tan etwas die Ori­en­tie­rung und auch der Mut, ALLEIN los­zu­zie­hen, ein­fach auf die Rei­se zu gehen. Ande­rer­seits fin­de ich die Sicher­heit in Deutsch­land sehr begren­zend und die zuneh­men­den Dis­kus­sio­nen auf­grund der Flücht­lings­pro­ble­ma­tik beängs­ti­gend. Rei­sen ist eine gute Alter­na­ti­ve, aber bit­te so, dass man Land und Leu­te ken­nen­lernt.
    Muss vor­her noch etwas Bal­last abwer­fen; aber schön, eine Per­spek­ti­ve zu haben.

    Dan­ke euch allen und viel Freu­de am Rei­sen wei­ter­hin.

    LG Ines

    1. Avatar von Gitti Müller

      Lie­be Ines,
      Manch­mal fehlt nur ein klei­ner Impuls. Da hat jeder sein eige­nes Tem­po. Du wirst bestimmt den Moment mer­ken wenn es soweit ist bei Dir. Dafür viel Glück! LG Git­ti

  17. Avatar von Sabine
    Sabine

    Hal­lo Git­ti, dan­ke für dei­nen tol­len Bericht! Er macht mir wirk­lich Mut! Inspi­riert durch mei­ne Toch­ter die 10 Mona­te in Aus­tra­li­en war, star­te ich bald mei­ne aller­ers­te Back­pa­cker-rei­se mit 54 Jah­ren! Und das gleich für 6 Mona­te. (Asien/​Australien)
    Zum Glück gibt es heu­te sehr gute Trol­li-Ruck­sä­cke, Smart­phones, usw. die das Rei­sen ein­fa­cher machen.
    Aber dei­ne Bericht über Hos­tels nimmt mir ein wenig die Angst, in mei­nem Alter Außen­sei­ter zu sein.

    1. Avatar von Gitti Müller

      Lie­be Sabi­ne,
      du wirst ganz sicher kein Außen­sei­ter sein und vie­le tol­le Leu­te ken­nen ler­nen. Viel Spaß dabei!

  18. Avatar von Stephaney
    Stephaney

    Mit back­pack rei­sen ist für mich das wah­re Rei­sen. Zur Ergän­zung gehe ich dann noch ger­ne couch­sur­fen. Nir­gend­wo lernt man ein Land bes­ser ken­nen als bei sei­nen Ein­woh­nern zuhau­se.
    Ich bin auch Ü- 50 und habe vor zwei Jah­ren noch mal eine neue Stel­le ange­tre­ten. In Ugan­da. Vor­her war ich mit dem Ruck­sack dort unter­wegs.

    1. Avatar von gitti
      gitti

      Cool mit Ü50 neue Stel­le und auch noch in Ugan­da. Da sieht man mal wohin das Rei­sen füh­ren kann. Glück­wunsch!

  19. Avatar von Moni :)
    Moni 🙂

    Lie­be Git­ti,
    ich habe den Link zu die­ser Sei­te gera­de von einer Freun­din gesen­det bekom­men. Ich füh­le mich von dei­nem Rei­se­be­richt total ange­spro­chen, bin ich doch erst vor kur­zem, vor viel­leicht 2 Mona­ten erst, in ein neue Lebens­pha­se ein­ge­tre­ten, allei­ne. Alles Neue, noch nicht Erleb­te fin­det gera­de sei­nen Weg zu mir. Ich bin offen und lebens­froh wie zuletzt in mei­nem unab­hän­gi­gen Sin­gle-Leben vor der Fami­li­en­grün­dung. All das liegt hin­ter mir und du drückst genau das Gefühl aus, das ich im Moment so schät­ze: Neu­gier­de auf die unzäh­li­gen Facet­ten des Lebens, Men­schen ken­nen­ler­nen, sich mit Ihnen aus­tau­schen und ver­bin­den – und auch wie­der lösen. Ich stel­le aus eben den von dir beschrie­be­nen Grün­den Über­le­gun­gen an, allei­ne auf Rei­sen zu gehen. Noch bin ich zöger­lich, ein wenig ängst­lich… Aber dein Bericht macht mir Mut. Ja, ich will … auch sol­che Erleb­nis­se habe! Und mich über­win­den, run­ter vom Sofa, raus aus dem Haus, rein ins Leben – mit­ten rein, raus in die Welt, frei sein … frei von Angst, Zwang, etc.
    Ich fin­de, du leuch­test rich­tig von innen. Dei­ne Hal­tung »Ich muss nicht mehr schön sein« möch­te ich ger­ne adap­tie­ren, bin an dem Punkt lei­der noch nicht ange­kom­men.
    Dan­ke für dei­ne Inspi­ra­ti­on. Dank Yoga, QiGong, Fit­ness­Tra­ni­ning sowie Wal­ken, auch noch ohne Medi­ka­men­te, füh­le ich mich in der Lage, sol­che Rei­sen und Erleb­nis­se zu schaf­fen. Du zeigst wie es geht.
    Dan­ke und ich wün­sche dir wei­ter­hin ein schö­nes Leben und inter­es­san­te Rei­sen mit zahl­rei­chen zau­ber­haf­ten mensch­li­chen Begeg­nun­gen.
    LG, Moni 🙂

    1. Avatar von gitti
      gitti

      Lie­be Moni,
      dei­ne Wor­te haben mich sehr berührt. Wenn ich mit mei­nen Tex­ten ande­ren Men­schen Mut machen kann erfüllt mich das mit gro­ßer Freu­de. Na klar kannst du sol­che Rei­sen machen. Du bist gesund, du hast Lust dar­auf, also nix wie los. Am bes­ten bald, denn alles was wir zu lan­ge auf­schie­ben droht in Ver­ges­sen­heit zu raten. Lie­be Grü­ße, Git­ti

  20. Avatar von Jumbo

    Hal­lo Git­ti,

    ich kann nur bestä­ti­gen dass »back­pack­ing« nicht alters­ge­bun­den ist. Ich selbst, 45 Jaher alt, bin seit mehr als 8 Jah­ren unter­wegs. Oft tref­fe ich auf viel jün­ge­re Rei­sen­de, logo. Es macht Spaß mit dem Jung­volk abzu­hän­gen, berei­chert. Über­haupt sind die »Begeg­nun­gen«, bezo­gen auf Ein­hei­mi­sche wie Tra­vel­ler, die das Rei­sen am inter­es­san­tes­ten macht.

    Auch ich hat­te voll­kom­men unnö­ti­gen Balast mit dabei als ich star­te­te. Oft liest man von Pack­lis­ten für die Rei­se. Ich redu­zie­re mei­ne Emp­feh­lung dies­be­züg­lich auf Rei­se­pass und Kre­dit­kar­te, alles ande­re kann man kau­fen!

    Mitt­ler­wei­le gehört sicher auch das Smart­phone mit all sei­nen Funk­tio­nen, Anwen­dun­gen zur Grund­aus­stat­tung. Alles ande­re ist indi­vi­du­ell zu ent­schei­den.

    Ich kann jedem nur emp­feh­len län­ger­fris­tig mal zu rei­sen, egal wo auf unse­rer Welt. Und wenn es »nur« ein paar Mona­te sind, es ver­än­dert, erwei­tert, läßt rea­li­sie­ren wer wir sind, wo wir her­kom­men, wie eli­tär unser Leben ist!

    Schö­ne Grüs­se aus Chiang Mai der­zeit
    Jum­bo

    1. Avatar von gitti
      gitti

      Da sagst du etwas sehr Tref­fen­des: rea­li­sie­ren wie gut wir es haben. Das eige­ne Dach über dem Kopf, das Was­ser aus der Lei­tung, der vol­le Kühl­schrank: all das weiss man nach einer Rei­se zu schät­zen. Und ver­steht viel­leicht auch bes­ser wie vie­len Men­schen auf der Welt es soviel schlech­ter haben.
      Viel Spaß in Chi­an Mai!

  21. Avatar von Rebecca

    Hal­lo,
    dan­ke für dei­nen wun­der­vol­len Bericht. Back­pack­ing ist eine tol­le Sache, fin­de ich. Man erlebt super viel und hat eine span­nen­de Zeit, in der man tol­le Men­schen ken­nen lernt. Das hat ja nichts mit dem Alter zu tun. Viel­leicht traut man sich sogar eher, wenn man ein biss­chen Lebens­er­fah­rung hat.
    Lg aus Defer­eg­gen­tal Ost­ti­rol

    1. Avatar von gitti
      gitti

      So ist es…und schon bekommt das »Alter« eine Scho­ko­la­den­sei­te (-:
      dan­ke für dein Feed­back, lg aus Bonn

  22. Avatar von Renate

    Lie­be Git­ti,
    das macht wirk­lich Mut, es zu pro­bie­ren! Ich bin nur frü­her in mei­ner Jugend ein­mal mit dem Ruck­sack durch Grie­chen­land. Es war toll, bis auf den Ruck­sack. Damals hat­ten sie noch Metall­ge­stän­ge und er war bil­lig, aber furcht­bar unbe­quem. Wir sind von Insel zu Insel gereist. Im Hafen stan­den die pri­va­ten Ver­mie­ter mit ihrem Zim­mer­an­ge­bot. Wenn es lang­wei­lig auf einem Fleck wur­de, sind wir wei­ter gereist und haben Neu­es ent­deckt.
    Lie­be Grü­ße
    Rena­te

    1. Avatar von Gitti
      Gitti

      Hal­lo Rena­te, kenn ich auch noch die­se Metall-Gestän­ge-Mons­ter von damals. Aber da kann ich dich beru­hi­gen: moder­ne Ruck­sä­cke sind sehr bequem und machen kei­ne Beschwer­den – vor­aus­ge­setzt du hast den rich­ti­gen für dei­nen Rücken. Ein­fach mal in ein Geschäft gehen und aus­pro­bie­ren. Die bie­ten zum Pro­bie­ren sogar bela­de­ne Ruck­sä­cke an. Viel Spaß!

  23. Avatar von Reni

    Herr­lich erfri­schend geschrie­ben und sowas von wahr. Ich finds auch immer span­nend inHos­tels zu über­nah­ten, vor­al­lem dann wenn alle Alters­grup­pen ver­tre­ten sind. Es spielt ja kei­ne Rol­le, ob U20 oder Ü50 ist, haupt­sa­che man reist gern.
    Lie­be Grüs­se,
    Reni

    1. Avatar von Gitti
      Gitti

      Dan­ke Reni! Das stimmt. Und abge­se­hen vom Alter triffst du ja auch Leu­te aus allen Ecken der Welt. Das ist sehr inspi­rie­rend! Lie­be Grü­ße, Git­ti

  24. Avatar von Walburga Schmillen
    Walburga Schmillen

    Mensch Git­ti, wie inspi­rie­rend. Ich träu­me schon so lan­ge von einer Tour durch Chi­le und Peru mit dem Ruck­sack.

    LG Wal­li

  25. Avatar von Bibo & Tanja von Auszeitnomaden

    Hal­lo Git­ti,

    ein tol­ler Bei­trag !
    Und noch schö­ner ist, dass du im fort­ge­schrit­te­nen Alter mit dem Ruck­sack unter­wegs bist !
    Wir rei­sen zwar auch nicht allei­ne, gehen aber bei­de auch stramm auf die 50 zu !
    Wir haben ange­fan­gen mit dem Ruck­sack zu rei­sen, als die Kin­der aus dem Hau­se waren !
    Und wir haben bis jetzt noch kei­ne Minu­te bereut !!

    Also mach wei­ter so !!

    Lie­be Grü­ße
    Bibo & Tan­ja

    1. Avatar von Gitti Müller

      Dan­ke Euch Bei­den. Und ganz viel Spaß in den nächs­ten 10 Ruck­sack­jah­ren (-:

  26. Avatar von Michael
    Michael

    Lie­be Git­ti,
    ein wun­der­schö­ner Bericht! Du hast voll­kom­men recht, über­all dort, wo man beim Rei­sen zusam­men­trifft, ob im Hos­tel, in geführ­ten Tou­ren, bei Wan­de­run­gen, oder völ­lig spon­tan auf der Stra­ße, lebt die Atmo­sphä­re von den unter­schied­li­chen Erfah­run­gen aller Betei­lig­ten. Und ein Alters­un­ter­schied ist hier der bes­te ›Augen­öff­ner‹. Ich habe es bei mei­ner Süd­ame­ri­ka­rei­se immer sehr genos­sen, mich glei­cher­ma­ßen mit jung und alt (bzw. jung geblie­ben) zu umge­ben. Die­se Gele­gen­hei­ten gibt es in der Hei­mat viel zu sel­ten.

    1. Avatar von Gitti Müller

      Dan­ke, Micha­el! Stimmt, viel­leicht mache ich mal einen Post zu die­sem The­ma: war­um fällt es uns unter­wegs so leicht Kon­takt auf­zu­neh­men und zu Hau­se eben nicht. Eine inter­es­san­te Fra­ge.

  27. Avatar von Wolfgang Glück via Facebook

    Auch in/​durch Kolum­bi­en haben wir vie­le allein­rei­sen­de Frau­en. Ist gar kein Pro­blem. Selbst mit nur wenig Sprach­kennt­nis­sen. Kann man jedoch gut Spa­nisch, macht die Rei­se noch mehr Spaß und auch nur dann, sollte/​kann man die Rei­se allein orga­ni­sie­ren und rei­sen.

    1. Avatar von Gitti Müller

      In Kolum­bi­en war ich noch nicht aber das steht defi­ni­tiv auf mei­ner Wunsch­lis­te. Gut zu wis­sen dass es inzwi­schen dort auch recht ruhig ist.

  28. Avatar von Ârmgard
    Ârmgard

    Tol­ler Bericht. Bin jetzt knap­pe sech­zig und rei­se­lus­ti­ger den je.Mache den nächs­ten Trip nach Süd Afri­ka aller­dings mit mei­nem Sohn.

    1. Avatar von Gitti Müller

      Ist gar nicht schlecht den Sohn dabei zu haben in Süd Afri­ka. Ich war zwar auch in Kap­stadt allein unter­wegs aber dort bin ich nachts schön brav in mei­ner Unter­kunft geblie­ben. Anpas­sung ist alles.

  29. Avatar von Viola Gentsch via Facebook

    Coo­le Frau…könnte ich mir auch vor­stel­len!

    1. Avatar von Gitti Müller

      Ruck­sack packen und los gehts (-;

  30. Avatar von Helga Kay
    Helga Kay

    Lie­be Git­ti,
    dein Rei­se­be­richt ist sehr schön geschrie­ben und sehr inspi­rie­rend! Mehr davon, bit­te! Ich bin auch Ü50,reise viel und ger­ne mit Back­pack in Aus­tra­li­en, Asi­en und Neu­see­land. Ich fin­de youth hos­tels auch extrem inspi­rie­rend, weil man immer ins Gespräch kommt und eine Men­ge Tips bekommt. Ich habe schon als jun­ge Frau Back­pack­ing gemacht und bin dabei geblie­ben. Frau­en soll­ten auch mit zuneh­men­dem Alter kei­ne Angst vor Ruck­sack­rei­sen allei­ne haben. Dein Rei­se­blog macht bestimmt vie­len Frau­en Mut

    1. Avatar von Gitti Müller

      Genau. Traut Euch Frau­en. Nix wie los! Dan­ke für Dein Feed­back Hel­ga und wei­ter­hin viel Spaß auf Dei­nen Rei­sen.

  31. Avatar von Katrin Müller via Facebook

    auch ich habe Uru­gu­ay allei­ne bereist im April die­sen Jah­res. Wenn auch nicht als Ruck­sack­tou­rist so doch mit Auto und nur im Vor­feld war eine Unter­kunft über Mar­tin besorgt wor­den. Danach habe ich all die Men­schen besucht, wel­che ich über das Inter­net ken­nen gelernt hat­te. Nächs­tes Jahr gehen ich für 2 Mona­te dahin, auch um mei­nem klei­nen Hund zu besu­chen, wel­chen ich damals dort gefun­den hat­te (sie­he Bei­tag Coca). Gott sei dank hat­te ich ganz lie­be Leu­te dort gefun­den wel­che die klei­ne auf­ge­nom­men hat­ten und dadurch ist nätir­lich eine wun­der­ba­re Freund­schaft gewor­den. Ich lie­be die­ses Land und wenn ich mal aus­wan­der dann ist es eben Uru­gu­ay auf das mei­ne Wahl fal­len wird.

    1. Avatar von Gitti Müller

      Lie­be Kat­rin, ich buche immer die ers­ten zwei Näch­te im Vor­aus. Danach alles spon­tan. Über Platt­for­men wie hostels.com kannst du jeder­zeit reser­vie­ren, ein Tag vor­her reicht. So lässt du dir die Mög­lich­keit zu blei­ben wenn’s schön ist oder abzu­rau­schen wenn Dir nach Bewe­gung ist. Ich bin übri­gens auch ganz begeis­tert von Uru­gu­ay

  32. Avatar von Evelyn Deutsch via Facebook

    Dan­ke für die­sen tol­len Arti­kel, Git­ti! Der macht rich­tig Mut und Lust auf Aben­teu­er­rei­sen auch wenn man schon 46 ist! <3

  33. Avatar von Arite Mops via Facebook

    Oh wie wun­der­bar, wer­de ich auf jeden Fall aus­pro­bie­ren , am liebs­ten wür­de ich gleich star­ten wol­len.

    1. Avatar von Gitti Müller

      nicht lan­ge nach­den­ken, ein­fach machen. Wenn du Fra­gen hast: immer gern

  34. Avatar von Mel (worldwhisperer)

    Du hast soooo recht – es gibt kein »Alter« fürs Back­pa­cken. Ich erin­ne­re mich immer noch ger­ne zurück, dass ich damals in Neu­see­land eine Dame, Eng­län­de­rin, um die 50 Jah­re, getrof­fen habe, die ein­mal um Neu­see­land mit dem Fahr­rad gefah­ren ist – WAHNSINN! Es war wirk­lich inter­es­sant mit ihr zu reden.

    LG
    Mel

    1. Avatar von Gitti Müller

      Dan­ke Mel. Ich habe Zwei getrof­fen die Ende zwan­zig mit dem Fahr­rad von Ber­lin nach Shang­hai gefah­ren sind. Waren echt coo­le Typen. Wer etwas erlebt kann auch was erzäh­len, shit-egal wie alt er ist. Das ist ja das Schö­ne

  35. Avatar von Lu Isa via Facebook

    Car­lot­ta Phi­lo­me­na Ari­te Mops … allei­ne durch Uru­gu­ay rei­sen 😉

  36. Avatar von Martin Werner Richard via Facebook

    Kein Pro­blem, wenn es um die Rei­se­si­cher­heit bei Frau­en in Uru­gu­ay geht, ich bin seit 12 Jah­ren dort (als Mann), ken­ne aber die Sicher­heits­si­tua­ti­on. Auf­pas­sen müsst ihr (immer weni­ger, da bes­ser geschützt ) in der Alt­stadt von Mon­te­vi­deo. Aber ansons­ten http://www.uruguay-erleben.de/reisesicherheit-koennen-frauen-allein-in-uruguay-reisen/
    Grüs­se aus Uru­gu­ay„
    wenn ihr Fra­gen habt„ dann her damit

    1. Avatar von Gitti Müller

      also ich habe mit­ten in der Alt­stadt gewohnt und bin – weil ich abends oft ins Kino, Thea­ter oder auf Kon­zer­te ging- auch nachts unter­wegs gewe­sen. Sogar im Kar­ne­vals­tru­bel war ich nachts unter­wegs. Nicht immer allein aber oft. Ich habe mich total sicher gefühlt, so sicher wie nir­gends in Süd­ame­ri­ka. Augen auf ist immer gut, aber Angst muss man kei­ne haben.

  37. Avatar von Martin

    Kein Pro­blem, wenn es um die Rei­se­si­cher­heit bei Frau­en in Uru­gu­ay geht, ich bin seit 12 Jah­ren dort (als Mann), ken­ne aber die Sicher­heits­si­tua­ti­on. Auf­pas­sen müsst ihr (immer weni­ger, da bes­ser geschützt ) in der Alt­stadt von Mon­te­vi­deo. Aber ansons­ten http://www.uruguay-erleben.de/reisesicherheit-koennen-frauen-allein-in-uruguay-reisen/
    Grüs­se aus Uru­gu­ay„
    wenn ihr Fra­gen habt„ dann her damit

  38. Avatar von Norah

    Lie­be Git­ti
    Du hast ja so recht 🙂 Wenn ich eins auf mei­nen Rei­sen gelernt habe, dann dass das Alter kei­ne Rol­le spielt! In der Tos­ka­na auf dem Land habe ich mal eine 70-jäh­ri­ge Aus­tra­lie­rin im Hos­tel ken­nen­ge­lernt. Wir haben zusam­men eine Fla­sche Rot­wein geleert und uns dabei so gut ver­stan­den, dass wir uns ent­schie­den haben, noch eini­ge Tage zusam­men wei­ter­zu­rei­sen – trotz 50 Jah­ren Alters­un­ter­schied hat­ten wir die bes­ten Gesprä­che 🙂

    1. Avatar von Gitti Müller

      Das fin­de ich toll Norah! Ich habe auch immer wie­der jun­ge Leu­te getrof­fen die völ­lig unbe­schwert und vor­ur­teils­frei in so eine »gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­de Bezie­hung« gehen. Gäbe es mehr Aus­tausch zwi­schen den Gene­ra­tio­nen hät­ten wir alle mehr Spaß (-:

  39. Avatar von Ulrike

    Hal­lo Git­ti, schö­ne Auf­stel­lung! Ich bin nun 60 und rei­se immer noch mit dem Ruck­sack. Mein Gebiet ist aller­dings Asi­en. So lan­ge der Rücken das mit­macht, geht das pro­blem­los. Außer­dem tref­fe ich unter­wegs immer reich­lich Leu­te ü 50, die ähn­lich rei­sen wie ich, auch in den Hos­tels. Schließ­lich gibt es auch in Hos­tels ordent­li­che Ein­zel­zim­mer. Letz­te­res is so ziem­lich das Ein­zi­ge, was sich bei mir mit zuneh­men­dem Alter geän­dert hat: Kei­ne Schlaf­sä­le mehr!
    Flip­flops, Schmink­zeug und Föhn habe ich noch nie dabei gehabt, wenn ich auf Ruck­sack­tour bin. Bücher wür­de ich immer wie­der mit­neh­men. Sind viel stra­pa­zier­fä­hi­ger als ein Tablet oder Smart­phone. Auch rich­ti­ge Stadt­pöä­ne fin­de ich immer noch ein­fa­cher und über­sicht­li­cher als sowas im Smart­phone.
    Mit zuneh­men­den Alter wird auch mei­ne Rei­se­apo­the­ke umfang­rei­cher. Da haben sich näm­lich so eini­ge chro­ni­sche Zip­per­lein ein­ge­stellt, mit denen ich leben muss (Dia­be­tes, Blut­hoch­druck,..)
    Naja, mal sehen, wie es wei­ter geht! (Erst­mal geht es in zwei Wochen nach Chi­na)
    Magst Du uns auch Dein genau­es Alter ver­ra­ten?
    LG
    Ulri­ke

    1. Avatar von Gitti Müller

      Hal­lo Ulri­ke, na klar ver­ra­te ich mein Alter: bin 59 und quietsch­fi­del. Schlaf­sä­le mache ich auch nicht mehr. Vie­le jun­ge Leu­te sind dar­auf ange­wie­sen mit wenig Geld einen Schlaf­platz zu bekom­men. War­um soll­te ich ihnen den weg­schnap­pen wenn ich mir ein eige­nes Zim­mer leis­ten kann. Rei­se­apo­the­ke brau­che ich glück­li­cher­wei­se nicht, dan­ke täg­li­cher Yoga­pra­xis. Viel Spaß in Chi­na!

    2. Avatar von Ulrike

      LIe­be Git­ti, da hast Du schwer Glück gehabt. Bei einer erb­li­chen Ver­an­la­gung zu Dia­be­tes hilft auch Yoga nichts, was ich übri­gens neben Medi­ta­ti­on auch regel­mä­ßig betrei­be. Dass vie­le jun­ge Leu­te ihr Geld zusam­men­hal­ten müs­sen, damit sie län­ger unter­wegs sind, das ist klar. Ich habe auch nicht gera­de viel Geld und wenn es noch pas­sen wür­de, wür­de ich auch lie­ber Geld spa­ren und im Schlaf­saal über­nach­ten. Dass jemand dabei auf die Idee kom­men könn­te, dass ich jeman­dem das Bett im Schlaf­saal »weg­neh­men« wür­de, dar­an hab ich noch nie gedacht! Wie groß­zü­gig von Dir, dar­auf zu ver­zich­ten. 😉 Wie gesagt: Du hast anschei­nend sehr viel Glück bis­lang gehabt.
      Die­ses Glück wün­sche ich Dir auch wei­ter­hin
      Ulri­ke

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