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Johannes Klaus
Johannes Klaus hängte seinen Job als Grafikdesigner an den Nagel, um 14 Monate um die Welt zu reisen.
Johannes Klaus (*1981, zweifacher Vater) ging 2010 auf Weltreise – nach gängigen Klischees verändert so eine Reise das Leben (und das tat sie auch): Er gewann für seine Reiseberichte den Grimme Online Award. 2013 wurde aus seinem persönlichem Blog die Autorenplattform Reisedepeschen.de, 2015 gründete er Deutschlands erste Scrollytelling-Website The Travel Episodes und gibt bei Malik National Geographic die gleichnamige Reihe heraus. 2018 wurde es Zeit für ein neues Abenteuer, es kam der eigene Buchverlag hinzu. Als Grafikdesigner kann er nun seinen Traum vom perfekt gestalteten Buch ausleben.
32 literarische Reiseberichte: Eine Hommage an die Welt in all ihrer Unvollkommenheit
Die schönsten Zugfahrten, Streckennetze und internationale Direktverbindungen und Nachtzüge in 43 Länder Europas. Ab in den Urlaub! (Aktualisierte Ausgabe)
Berlins bester Kinderreiseführer inkl. einer Abenteuergeschichte zu jedem Spielplatz. Die zweite, erweiterte und aktualisierte Auflage.
Der perfekte Guide für die ungemütliche Jahreshälfte: Schnee- und Matschwetter tauglich!
Ob du Ruhe suchst oder andere kennenlernen möchtest, ob du allein, als Paar oder mit Familie reist, Tempel bewundern, schmausen, tauchen oder feiern willst: So findest du deine Urlaubsinsel Thailand!
Das geteilte Zypern: Ein Ausflug in die Türkische Republik Nord-Zypern.
Versonnen lächelnd schlendere ich durch die epische Buffetlandschaft. Die Kolonie der Gesitteten hält einiges bereit.
Fantastische Landschaften, aufregende Abenteuer, komisches Essen: Das ist alles großartig – aber je länger ich reise, desto mehr freue ich mich auf die Begegnungen mit anderen Reisenden.
Die Killerfrage. Eine Gute natürlich, leider ist eine befriedigende Antwort nahezu unmöglich. Es ist auch die natürliche Frage – wer will schon wissen wo etwas richtig schön mittelmäßig war… und für mich eine Gelegenheit, über die vergangenen 400 Tage zu sinnieren. Das mach ich gerne.
Die Zeit einfacher, allgemeingültiger Regeln ist vorbei. Eine Bitte um mehr Hirnaktivität.
Ich mach, was mir gefällt: Das ist sie, die Essenz meiner Reise. Meine neue Arbeits- (und Lebens-) Philosophie, sozusagen. Ist das nicht etwas egozentrisch, Herr Klaus? Ich glaube nicht: Ein Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben.
Freunde, heute werde ich euch mit einem Teil meines Lebens bekannt machen, den ihr wahrscheinlich noch nicht kennt.
Ich mag jeden Reisepass. Und ich durchblättere einen jeden, den ich zu fassen kriege, mit kindlicher Freude. Heute dürft ihr mal meinen angrabbeln.
Freitag, 1. Juli, bei 3sat in Mainz. Gästebetreuerin Anne setzt mich in einen Konferenzraum, mit Blick auf den Springbrunnen, draußen am Eingang. Meiner Fernsehkarriere zweiter Teil beginnt wie gewohnt: Wartend.
Ziemlich witzig: Während ich dies schreibe, werde ich vom SWR gefilmt. Und die filmen, wie ich etwas für die Reisedepesche schreibe… für einen Einspieler zur Sendung. So wird die Illusion zur Wahrheit! Ist aber eher eine Art Familienausflug – inklusive Eisessen beim Dorfitaliener… nett.
Dieses Grün! Ein Leuchten, fast albern, als hätte sich Mutter Natur in einem übermütigen Moment ein Späßchen erlaubt. Grüner als Grün, sozusagen. Nichts ist vergleichbar mit der Farbe eines jungen Reisfelds. Beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue.
Ich dachte übers Denken beim Warten, während ich wartete.
In meiner ältesten Erinnerung bin ich fünf Jahre alt und esse eine Süßigkeit, Dulce de Leche, in einem kleinen Dorf im Norden Argentiniens. Ich erinnere mich genau an die Leute, die dort waren, die Stimmung, und natürlich wie diese Süßigkeit geschmeckt hat. Ich habe kein Foto von dieser Situation, aber meine Seele hat alles gespeichert.
Von roten Pferden und kaempfenden Haehnen.
Man stelle sich vor: Nicht weit vor der Küste Palawans erhebt sich aus dem türkisblauem Wasser eine kleines, grünes Land; zwei, drei Stunden würde es vielleicht dauern, das Inselchen zu umwandern, gäbe es einen Pfad. Doch dichter, grüner Dschungel überwuchert es, und nur da, wo das Boot auf dem sandigen Ufer schrammend vor Anker geht,…
Die Zeit des Fragens ist vergangen. Es ist Zeit zu antworten.
Seit einiger Zeit macht mein Kopf oftmals was er will. Die Gedanken schweifen immer weiter ab. Weg von den traumhaften Orten, Menschen, Erlebnissen. Weg von der Reise. Hin zur Heimat.
Charon hieß der graue Fährmann, der in den Mythen der alten Griechen die ordentlich bestatteten Toten für einen Obolus über den Fluss Styx schipperte, der die Welt der Lebenden von dem Reich des Totengottes Hades trennte. Warum ich damit beginne?
Klysens Reisedepesche präsentiert mit großer Freude den dritten Gastbeitrag von Alex, der auf Camiguin Island (Mindanao, Philippinen) dem Gang der Wellen (und so) nachsinnt…
„Und, meinst du wir werden überfallen?“ „Nein, ich glaube nicht“, antwortet Alex.
Auf dem Schiff von Nordborneo nach Zamboanga an der Südspitze Mindanaos, einer großen Insel der Philippinen…
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