
Verleger & Herausgeber
Johannes Klaus
Johannes Klaus hängte seinen Job als Grafikdesigner an den Nagel, um 14 Monate um die Welt zu reisen.
Johannes Klaus (*1981, zweifacher Vater) ging 2010 auf Weltreise – nach gängigen Klischees verändert so eine Reise das Leben (und das tat sie auch): Er gewann für seine Reiseberichte den Grimme Online Award. 2013 wurde aus seinem persönlichem Blog die Autorenplattform Reisedepeschen.de, 2015 gründete er Deutschlands erste Scrollytelling-Website The Travel Episodes und gibt bei Malik National Geographic die gleichnamige Reihe heraus. 2018 wurde es Zeit für ein neues Abenteuer, es kam der eigene Buchverlag hinzu. Als Grafikdesigner kann er nun seinen Traum vom perfekt gestalteten Buch ausleben.
Bücher von Johannes Klaus
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Von Neugierde, Mut und Reiselust
32 literarische Reiseberichte: Eine Hommage an die Welt in all ihrer Unvollkommenheit
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Reisehandbuch Deutschland im Winter
Der perfekte Guide für die ungemütliche Jahreshälfte: Schnee- und Matschwetter tauglich!
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Inselguide Thailand
Ob du Ruhe suchst oder andere kennenlernen möchtest, ob du allein, als Paar oder mit Familie reist, Tempel bewundern, schmausen, tauchen oder feiern willst: So findest du deine Urlaubsinsel Thailand! (4., aktualisierte und erweiterte Auflage 2024)
Events mit Johannes Klaus
Reiseberichte von Johannes Klaus
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Den Nil hinauf
Wadi Halfa verließen Ian der Ire (History), Mike (Business) und ich (Student, das sind unsere Berufsangaben bei den Behördenregistrierungen) in einem wundervoll dekorierten neuen chinesischen Bus, und fahren auf der chinesisch sauber asphaltierten Straße am Nil entlang nach Dongola.
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Mein Klys ist registriert
Da ein 100-US$-Visum mit Einreisestempel inklusive Formular in zweifacher Ausführung sudanesischen Behörden zu wenige Gründe für weitere sinnlose Arbeitsplätze bietet, macht Klys den Registrierungszirkus
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In den Sudan
Paket über Paket wuchten die Männer unsanft auf die Ladefläche des Frachters. Meterhoch türmen sich wild durcheinander gewürfelt die seltsamsten Güter, riesige verschnürte Kisten, lieblos mit arabischen Schriftzeichen bemalt.
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Ramses II lässt liebe Grüße ausrichten
Drei Uhr in der Frühe, der Klys ist schon längst wach! Denn gleich wird er abgeholt von einem Minibus, der ihn fast 300 Kilometer durch die Wüste nach Abu Simbel bringt, zusammen mit einer Minibusladung anderer Touristen.
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Luxus in Luxor
… den gab’s früher mal – und das ganz zweifellos! Da hieß das Städtchen aber noch Theben und war über Jahrtausende die Haupt- und Kultstadt der ägyptischen Dynastien, besonders zwischen 2.000 bis 500 BC. Verdammt alt also.
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Und von Däniken hat doch recht!
Die Pyramiden von Giza, friedlich stehen sie seit Jahrtausenden im ägyptischen Sonnenschein herum. Alles, wie es sein soll, da kann man sich noch drauf verlassen heutzutage. Doch der Schein trügt…
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Cairo, or I like it dirty
Kairo, wohl über zwanzig Millionen Menschen, Smog, Staub, Dauergehupe, die Kakophonie der verrückten Muezzins. Geil. Ich liebe diese Städte, wo das Leben auf der Straße tobt, wo alles fotogen verfällt, auch wenn ich manchmal schwer atmen kann.
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Ohne Alk im Wadi Rum
Das Wadi Rum. Nach Lawrence von Arabien’s Aufstand gegen das osmanische Reich nun der zweite Versuch: Sarah, Daniel und Klys starten die Rebellion gegen den Touristen Rip-off!
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Endlich: Indiana Klys findet auch mal nen heiligen Gral!
Petra. Vor zweitausendundirgendwas Jahren haut ein arabisches Volk eine Stadt in rote, unwirtliche Sandsteinberge.
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My Way
Ein deutscher Satz darf erst Sinn ergeben, wenn man das letzte Wort gelesen hat.
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Und sie sprachen: Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, des Spitze bis an den Himmel reiche, daß wir uns einen Namen machen!
Dubai: Ich schwanke. Ekel oder Bewunderung – ich kann mich nicht entscheiden.
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Klys wird radikal
Dies ist ein klys’scher Aufruf an alle, die nicht auf Schnitzel am All-inclusive-Buffet bestehen und etwas gesunden Menschenverstand im Köpfchen haben!
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Persepolis – oder: ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben
Über Tourgruppen, andere Banausen, Onkel Adolf und Alarm für Kobra 11.
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The Poet of Bullshit
Über die zwei Nächte in Yazd, einer kleineren Stadt auf dem Weg nach Süden, gibt es nicht allzu viel zu schreiben. Yazd ist ein ruhiger Ort von nur 500.000 Einwohnern, man kann fast sorglos die Straße überqueren, eine leckere iranische Version von Pizza essen (an beiden Abenden vollzogen) und alte und neue Bekannte im schönen…
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Esfahan, du Schöne!
Ich bin mir nicht sicher, ob es bereits deutlich geworden ist: Der Iran ist unfassbar. Unfassbar, in der Warmherzigkeit, der Herzlichkeit und der Freigiebigkeit seiner Menschen. Ihre natürliche, so selbstverständlich wirkende Freundlichkeit…
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Das Biest
Ich habe schon einige Städte erlebt, wo die Verkehrsregeln traditionell, sagen wir mal, etwas laxer gehandhabt werden. Etwa Saigon, das Wespennest, in dem ich selbst mit einem Motorbike herum gewuselt bin; oder der stinkende Köter Neu-Delhi, wo das Überqueren einer mit irgendwie rollenden Vehikeln vollgestopften Straße nicht nur die Atemwege verätzt, sondern auch reichlich Kreativität…
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Missbilligend blickt der Ayatollah auf meine Füße
Es ist ein bisschen wie bei George Orwells Big Brother: Von gerahmten Bildern in Läden, Moscheen und Hotels bis zu riesigen Plakaten an der Straße blickt er mich misstrauisch an, und seine Augen scheinen mir immer zu folgen.
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Als ich die iranische Verfassung signierte
Nachdem ich bereits zum fünften Mal in fröhlich lachende Soldatengesichter geblickt hatte, packte ich nach ein paar Akkorden die Ukulele wieder weg, und schlenderte zur finalen Passkontrolle der iranischen Immigration.
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Frage an Radio Eriwan
Frage an Radio Eriwan: »Was ist ein Chaos?« Antwort: »Fragen aus der Volkswirtschaft werden nicht beantwortet!«
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Ja! Beim Barte des Propheten! VIIIIIISUUUUUM!!!!
Ich bin glücklich. Es ist vollbracht! Ich habe das Visum der Islamischen Republik Iran!!!
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In den Nebelbergen
Josh wirft wieder einmal einen Blick auf die sowjetische Generalstabskarte. Nur ein paar Meter steht er neben mir, schon wird er von den bleichen Nebelschwaden verschluckt. Wir grinsen – kein Plan, wo wir sind!