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Werden wir durch Yoga zu glücklicheren Menschen? Warum machen wir überhaupt Yoga? „Auf jeden Fall nicht um einen knackigen Hintern zu bekommen“, meint Hella. Yoga gehört zu Ibiza wie der wilde Fenchel, der überall am Wegesrand wächst. Liegt es am Spirit, den die Hippies aus aller Welt in den Sechzigern mitgebracht haben?
Einige Kilometer vor Jose Ignacio an der Küste Uruguays spuckt mich der Bus aus wie unterkühltes Gemüse. Die Airkondition im modernen Reisebus hat mir Mütze, Schal und Jacke aufgenötigt. Ich bin total durchgefroren und bleibe erst mal im gleissenden Licht der Sonne am Strassenrand stehen, um aufzutauen. Rechts das Meer, unfassbar blau. Auf der gegenüberliegenden…
Eines Morgens wache ich auf und das Wort „Montevideo“ liegt mir noch auf der schlaftrunkenen Zunge. ‚Montevideo. Ich muss unbedingt einmal nach Montevideo’ denke ich und gleich darauf: wo zum Teufel liegt das?’
Da steht das Pferd und schaut mich an. Damit soll ich also reiten. Eigentlich mag ich keine Pferde. Aber jetzt bin ich in Uruguay, in den Bergen von Rocha. Im Land der Gauchos. 3 Millionen Einwohner 12 Millionen Kühe und. Da MUSS man doch mal durch die Pampa reiten. Hallo, Gefühl von Freiheit und Abenteuer?…
Eine Woche lang bin ich weinend durch Panajachel gelaufen. Stundenlang habe ich auf dem Steg unten am Atitlansee gesessen und den Vulkan durch den Schleier meiner Tränen angestarrt. Ihm war’s egal. Rückkehr an einen besonderen Ort.
Wieder daheim von der ersten, langen Reise. Ich war noch nie „zurückgekommen“ und fühlte ich mich völlig überrumpelt von dem, was mich zu Hause erwartete.
Die Stiefel sind gut zwei Nummern zu groß, aus schwerem Leder mit dicker Sohle, handgemacht, vom Schuster meines Stadtviertels. Trotzdem fühle ich mich darin kein bisschen klobig.
Mit dem Teleferico soll in La Paz das größte städtische Seilbahnprojekt der Welt Fahrt aufnehmen. Und die Menschen stehen Schlange um eine Probefahrt zu machen. Geduldig hintereinander aufgereiht warten Bauern in ihren traditionellen Ponchos, Anwälte in Anzügen und Krawatten, Hausfrauen mit großen Sonnenbrillen und hochhackigen Schuhen neben den indigenen „Cholitas“ mit ihren bauschigen Röcken und…
"Que rica, esta coquita, no?", sagt Don Cipriano, was so viel heißt wie: "Lecker, diese Koka, nicht wahr?" Dabei schaut er mich erwartungsvoll an, während er ein Bündel getrockneter, nicht wirklich appetitlich aussehender Kokablätter glatt streicht und sich genüsslich in den Mund schiebt.
Vor 30 Jahren stand ich genau hier. Jung, wild, mit Rucksack und Sombrero und unsterblich verliebt in diesen Ort an der Atlantikküste von Costa Rica: Cahuita. Und jetzt? Fassungslos starre ich auf das, was einmal ein Traumstrand war.
Ankommen in Managua heißt für mich: ein riesiges Fragezeichen auf der Stirn, das sich erst bei Abflug wieder auflöst. Keine Stadt ist wie Managua, eine Hauptstadt schon gar nicht.
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