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Als alleinreisende Frau im Iran: Von Teheran über den Persischen Golf bis fast an die Grenze zu Aserbaidschan erkundet Nadine Pungs, wie das Land jenseits westlicher Klischees tatsächlich tickt. Ein Auszug.
„Atme bloß nicht aus. Die Sittenwächter fackeln nicht lange. Wenn die dich kriegen, bist du geliefert“, gibt Karim mir noch mit auf den Weg, bevor ich mich auf den Weg ins Innere des Imam Khomeini Flughafens mache. Er lacht. Ich lache nicht.
„It is really difficult to describe in words how Muhammad and Mila made us feel“, lesen wir in den ausschließlich sehr guten Bewertungen unserer Couchsurfing-Gastgeber in Yazd. Der erste Eindruck ist positiv, doch schon bald bemerken wir, das hier irgendetwas nicht stimmt...
Teheran. Ein kleines Wort für eine große Stadt. Schon viele Male habe ich den Namen dieses Ortes bereits gehört, zum allergrößten Teil in negativem Zusammenhang. Umso gespannter bin ich daher, als unser Nachtzug aus Tabriz im Bahnhof von Teheran einfährt.
Morgen brechen wir auf in den Iran! Die Rucksäcke sind gepackt, die Spannung steigt. Nie zuvor musste ich mich für den Besuch in einem fremden Land neu einkleiden. Habe ich an alles gedacht? Vorfreude mischt sich mit Aufregung...
Ghom ist eine religiöse und erzkonservative Stadt. Buchgeschäfte mit theologischen Schriften gibt es hier so häufig wie Starbucks Filialen in New York.
Ghom ist die konservativste Stadt des Iran. Hier tragen Frauen ausschließlich Tschador und selbst Kleinkinder sind mit Kopftüchern umhüllt. Hier studierte Ruhollah Khomeini, der spätere Führer der islamischen Revolution. Hier sind wir zu Gast bei Maryam. Die junge, quirlige Frau lebt mit ihrer Familie irgendwo im Zentrum Ghoms. Seit Generationen ist die streng gläubige Familie…
Schiras ist das kulturelle Zentrum des Iran und gilt als Stadt der feinen Künste und der Schönheit. Hier schlendern wir über den historischen Vakil Basar und bestaunen die pinke Nasir-al-Molk Moschee. Hier trinken wir Wein mit Hafez und Goethe und genießen die grünen Oasen in den Gärten der Stadt.
In einer Opiumwolke erreichen wir Schiras, die Stadt der schönen Künste. Hier sind Ashkan und seine Freunde zuhause. In ihrer WG leisten die jungen Männer auf knapp 40m² den Repressionen der Außenwelt Widerstand. Hier wird gekifft und Hochprozentiges die Kehle hinuntergekippt. Hier sind die Gedanken frei! – Ganz ungeachtet dem Willen der Mächtigen.
Man kann ein Land nicht nach seiner Fassade beurteilen, nur nach den inneren Werten.
Esfahan ist das Herz des alten Persischen Reiches und zieht mich magisch in seinen Bann.
Mit gemischten Gefühlen mache ich mich auf den Weg nach Iran, das Land, von dem wir immer noch viel zu wenig wissen und über das zu viele Vorurteile kursieren.
Teheran ist ein Moloch und uns wurde schon lange vor unserer Ankunft abgeraten, überhaupt in die Hauptstadt des Irans zu reisen. Zu giftig sei die Luft, zu hässlich und uninspirierend die Stadt. Tatsächlich haben all die Kritiker recht und irren doch. Teheran mag nicht hübsch sein, aber die Stadt erzählt Geschichten. Sie berichtet von prunkvollem…
Der Iran ist noch immer ein geheimnisvolles Reiseland. Wir verraten dir 17 Kuriositäten, die wir in iranischen Wohnzimmern erfahren haben.
Die Küstenregion am Persischen Golf gehört zu den schönsten und entspanntesten Orten im Iran, doch die Insel Qeshm sticht besonders hervor. Hier treffen wir Irans ersten und einzigen Hippie, trampen mit Messerstechern und spielen Backgammon mit fröhlichen Drogendealern. Delfine gibt es inklusive.
Die Küstenregion am Persischen Golf gehört zu den schönsten und entspanntesten Orten im Iran. Hier essen wir Eis mit Schmugglern, bestaunen die farbenfrohe Tracht der Bandari und erklimmen alte portugiesische Mauern.
Erfahrungen einer Weltradlerin
Stellen wir uns einmal vor, die junge, schwangere Digitalnomadin Marie und ihr frisch gebackener Ehemann Jojo, ein sich im Sabbatical befindender Produktdesigner mit einer Dozentenstelle an einer bekannten Holzfachschule, sind unterwegs im Iran.
Es war einer dieser Tage: Tankstelle mit genügend verfügbarem Diesel finden ... und frohlocken bei den Preisen, Geld zu einem realistischen Kurs wechseln um kurzfristig zum Millionär zu werden, Wasser für den Waschtank finden – und bei zunehmender Augusthitze mehrere Stunden über staubige Autobahnen fahren.
... das sind die ersten Worte, die wir auf iranischem Boden hören. Und um dort hinzukommen, mussten wir lediglich eine gute halbe Stunde vor einem schweren Gittertor auf der türkischen Seite warten.
Was bedeutet es eigentlich, zum seinem eigenen Selbst zurück kehren? Durch den Iran und Pakistan mit dem Fahrrad.
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