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Was sind die schönsten Orte der Welt? Fantastische Landschaften, aufregende Abenteuer, komisches Essen: Das ist alles großartig – aber je länger ich reise, desto mehr freue ich mich auf die Begegnungen mit anderen Reisenden. Natürlich, auch Menschen anderer Kulturen interessieren mich sehr. Aber ich war nur sehr selten in der Lage, zu ihnen einen persönlichen freundschaftlichen Kontakt aufzubauen. Schade, aber das braucht einfach sehr viel mehr Zeit und Energie als ich investiert habe. Anders ist es bei mir mit Bekanntschaften, die dem westlichen Kulturkreis angehören.
Und es war ein definitives Highlight der Reise: So viele tolle Leute durfte ich kennenlernen, manchmal nur für ein paar Stunden, Momente, und manchmal über viele Wochen hinweg. Niemals könnte ich in diesem Artikel all diesen Begegnungen gerecht werden. Herausgreifen möchte ich hier nur zwei, die meine Zeit besonders geprägt haben…
3. Die Freunde
Alex der Schwede
Krusty, Le Chiffre, der Schwede: Er hat viele Namen. Und doch ist er unverwechselbar. Sollte man denken! Budva, Montenegro. Ich kaufe einen Wurstzipfel, ein anderer Mann Tomaten. Die Verkäuferin verwechselt uns, wir lachen. Ein verhängnisvoller Aussetzer, denn schon bald denkt jeder, der uns sieht, dass wir uns schon seit Ewigkeiten kennen würden – uns inklusive.
Noch dreimal wird Alex aus Stockholm oder London kommen um Etappen gemeinsam zu bereisen, Türkei, Irak, Georgien, dann Somaliland, und der gemeinsame Abschluss in Brunei, Borneo und den Philippinen. Viele Lieder haben wir gesungen, manchen Overnightbus überlebt und fantastische Abenteuer erlebt. Zum Geburtstag machte er mir ein fantastisches Geschenk.
Doch was das Schönste ist: das Lachen begleitet uns – egal wo wir sind.
Cici
Wie die Wespe zielstrebig den Honigtopf findet, so fanden sich eine Gruppe gleichgesinnter Kerle bei Olly in Kampot, Kambodscha, ein, um in Ruhe ein paar kalte Anchor-Biere zu picheln, im Fluß zu planschen und dem Müßiggang zu frönen. Cici war bereits eine lokale Legende, als er zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit zurückfand in den warmen Schoss von Olly’s Place… ein paar Feuertänze später war klar: das muss noch weitergehen!
Im Süden Thailands treffen wir uns für eine gemeinsame Etappe, die uns fast zwei Monate lang durch die Inselwelt Indonesiens bis hinunter nach West-Timor treibt. Ein Highlight der gesamten Reise ist die zweiwöchige Motorradtour um die Nordspitze Sumatras, auf der wir erstaunlicherweise weder ertrinken noch Hals und Bein brechen. Und selbst, dass Cici gehässigerweise die Annäherungen des alten Mannes in Militäruniform unterstützte, der mich liebevoll Poppy nannte und mich »massieren« wollte, konnte unserer Freundschaft etwas anhaben…
Das lange Reisen ist bei mir erstmal vorbei. Wunderbare Freundschaften bleiben.
Zu Teil 2 und Teil 1 der Serie.
Erschienen am
Antworten
Ja du alte Schwede, du wirst immer noch das baste Highlight aller meine Reisen 🙂 Ja es stimt es scheint als ob dich seit Jahren kenne…Auf eine Reise kennt man aller Seiten einer Mensch. Wenn die Leute TROTZDEM Freunde immer noch sind, dann muss es etwas besonders sein…
😀 das stimmt wohl…
Alles Gute auch von unbekannterweise an Krusty, Le Chiffre, der Schwede oder wie dich Johannes noch so genannt hat! Auch dir einen Dank für die tollen Videos; ihr beide habt da einen wunderbaren Job gemacht 😉
Übrigens, nicht nur guten Geschmack bei der Songauswahl habt ihr gehabt, auch euer Fernsehprogramm hatte stil, wie ich ab 6:38 sehen durfte!!
😉 long, long story…
POPPY! Da hatte ich ja schon gar nicht mehr dran gedacht… Danke das Du das auffrischt und wir sehen uns wieder, bereit fuer eine neue Etappe!
das machen wir!
Ha ha Poppy! Ich durfte nicht Johnny Poppy nennen aber ich liebte es!
Schön. Du Reisender.
Love you, mein Vetterchen.
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