I Heart Cambodia

Kam­bo­dscha ist mei­ne Anti­po­de zu Malay­sia. Ich wun­de­re mich den gan­zen Tag (naja, fast) und bin schon ganz ver­liebt, obwohl ich ja noch gar nicht so lan­ge hier bin. Hier also mei­ne vor­läu­fi­ge Lis­te der wun­der­sa­men Eigen­hei­ten des Lan­des:

Ter­mi­no­lo­gie

Die Men­schen hier hei­ßen Khmer. Die Spra­che heißt Khmer. Die­je­ni­gen, die das Land ins Unglück gestürzt haben, hei­ßen (Rote) Khmer. Das Essen ist Khmer, die Musik ist Khmer, alles ist Khmer. Das Land heißt Kam­bo­dscha. War­um?

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Mode

Nicht alle, aber ein beträcht­li­cher Teil der Frau­en läuft tags­über im Schlaf­an­zug durch die Gegend. Es sind ein­deu­tig Schlaf­an­zü­ge, mit Bär­chen drauf und so. Gibt es Schlaf­an­zü­ge fuer nachts und wel­che für tags­über? Oder haben die mor­gens ein­fach kei­ne Lust, sich anzu­zie­hen? Ich wer­de die­se schö­ne Tra­di­ti­on auf jeden Fall nach mei­ner Rück­kehr nach Brüs­sel auf­recht­erhal­ten und je nach Befin­den auch im Schlaf­an­zug ins Büro gehen.

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Spra­che

Khmer klingt nach Khmer, aber nach nix ande­rem. Die Wor­te bestehen aus hüb­schen Krin­geln, das Alpha­bet hat 57 Voka­le und 94 Kon­so­nan­te (oder so ähn­lich). Woher kommt die­se wun­der­ba­re Spra­che? Wie­so kann ich mir ein neu gelern­tes Wort exakt sie­ben Sekun­den mer­ken und ver­ges­se es dann sofort?

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Wäh­rung

Die offi­zi­el­len Wäh­run­gen sind der US Dol­lar und Riel. Der Wech­sel­kurs ist ent­we­der 1:4.000 oder 1:4.300, je nach­dem, wie es bes­ser für den Ver­käu­fer ist. Ein Bei­spiel:

Wenn ich für 15.000 Riel Essen kau­fe und mit einem 5$-Schein bezah­le, dann rech­net man 15.000 geteilt durch 4.000 gleich 3,75 minus 5 gleich ‑1,25 mal 4.000 gleich 5.000. Ich bekom­me 5.000 Riel Wech­sel­geld.

Wenn ich umge­kehrt für 3,75 $ Essen kau­fe und mit einem 20.000 Riel-Schein bezah­le, dann rech­net man 3,75 mal 4.300 gleich 16.125 minus 20.000 gleich 3.875. Ich bekom­me 3.875 Riel Wech­sel­geld.

Cle­ver! Aber was zum Hen­ker macht der Dol­lar denn hier?

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Tie­re

Es gibt Dör­fer, die trei­ben auf dem Was­ser. Jedes Haus ist auf eine Art Bam­bus­floß gebaut, mit Rei­fen ver­stärkt, und dann trei­ben die eben (fest­ge­täut, ver­steht sich) da so rum. Es gibt Ein­kaufs­lä­den und Schu­len und Sport­plät­ze, die Leu­te fah­ren eben mit dem Boot statt mit dem Moped zwi­schen den Häu­sern hin und her. Und sie haben Hun­de. Was sind denn das für Hun­de? Schwim­men die Gas­si?

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Antworten

  1. Avatar von Mah

    Dan­ke – ich weiß ganz genau was du meinst =)

  2. Avatar von Alex

    Da wür­de ich aber ger­ne die Augen dei­ner Kol­le­gen sehen, wenn Du im Schlaf­an­zug auf­tauchst…

    1. Avatar von Annika Engelbert

      😀 Ehr­lich gesagt habe ich es immer noch nicht aus­pro­biert. So wie ich die ken­ne, wür­den die das aber recht gelas­sen zur Kennt­nis neh­men…

  3. Avatar von klys

    ich wuss­te gar nicht dass du so gut im rech­nen bist. du über­raschst mich immer wie­der!
    (dann kannst du ja auch die buch­hal­tung über­neh­men, okay?)

    1. Avatar von anniland

      Jahaaaa, das Schoe­ne ist ja, dass wir reich und beruehmt wer­den und damit unan­ge­neh­me Din­ge dele­gie­ren wer­den. Ich schla­ge den Kol­le­gen Fiet­chen vor, der bei Bedarf zum Buchungs­ro­bo­ter mutie­ren kann. Fiet, nimmst du den Job an, alter Feger?

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