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Ich bin 2014 mit Segelbooten über den Atlantik getrampt. Die große Überquerung habe ich in einem Segeltagebuch festgehalten. Rückblickend, selbst für mich, ein sehr interessantes Dokument. Es beschreibt die schleichende Eskalation an Board, auf einer der langweiligsten Segelpassagen der Welt. Segeln war weit weniger romantisch, als ich mir das vorher ausgemalt hatte.
Tag 1:
Heute gibt es viel zu berichten, dies wird sich in den nächsten Tagen ändern. Unser Kapitän ist sehr entspannt, ich fühle mich wohl auf diesem Boot. Er hat die Entspanntheit eines Kaliforniers und die Höflichkeit eines Engländers in sich.
Der Alltag die nächsten 21 Tage wird so sein, dass ich und die beiden Franzosen uns die Nachtschicht aufteilen, d.h. von 23 Uhr bis 8 Uhr sind wir dafür verantwortlich, die Nightwatches zu organisieren. Ich werde also eher am Tag schlafen, als in der Nacht. Chris hat aber heute schon einen herrlichen Satz gesagt, er meinte „Try to get as much sleep as possible, whenever you can.“ Läuft.
Heute hat uns eine Gruppe Delfine begleitet und ich konnte ein schönes Video drehen. Es waren sehr viele und wir beobachteten sie vorne am Bug. Ich saß an der Spitze des Bootes. War spannend den kleinen Fischis zuzuschauen. Erstaunlich wie schnell und beweglich die im Wasser sind.
Wir haben viel zu viel Essen, unter anderem einen (von drei!) ganzen Kühlschrank voller Früchte (Äpfel, Kiwis und Orangen). Das muss natürlich alles gegessen werden. Meine Prioritätenliste die nächsten Tage sieht also folgendermaßen aus: 1. Wann immer es möglich ist: Schlafen. 2. Soviel wie möglich essen. 3. Nachtwachen halten. 4. Schauen dass der Rest der Crew keinen Scheiß macht.
Tag 2:
Meine Euphorie von Tag eins wurde gestern Abend durch das Einsetzen der Seekrankheit gebremst. Insbesondere mein Essensenthusiasmus leidet. Allerdings hab ich es hinbekommen, den ganzen Tag zu schlafen.
Die See ist recht rau, aber wir segeln seit ca. 40 Stunden mit 6,5–7.5 Knoten. Chris meinte, er hätte auch die Genua ausfahren können, das wäre aber dann zu „uncomfortable“.
Habe heute herausgefunden, dass Chris Kanadier ist, der in San Francisco wohnt. Sehr sympathisch. Auf dem Boot ist es entspannt, alle sind etwas Seekrank. Wir hoffen in ca. 24 Stunden in den Passatwinden zu sein. Ansonsten passiert hier nichts. Noch kein Boot entdeckt, seitdem wir abgelegt sind. Es wird langsam zu einem einzigen langen Tag. So soll es auch sein, auch wenn es etwas einsam ist.
Tag 3:
Die Seekrankheit hat nachgelassen. Endlich konnten ich und meine französischen Kumpanen uns der eigentlichen Aufgabe zuwenden: Der Vernichtung von Lebensmitteln. Heute gab es zum Abendessen gebratene Chorizzo mit Kartoffelbrei, Zwiebeln und Spiegelei. Mich lechzt es schon nach einem Thunfischbrot mit Paprika und Gurke zum Frühstück, dazu einen Kakao.
Seit Einbruch der Dunkelheit ist der Wind verrückt. Vorher waren wir mit stabilen 7,5–8,5 Knoten unterwegs. Fast den ganzen Tag. Das Boot liegt dabei sanft im Wasser. Chris will uns morgen kleine Aufgaben verteilen. Es geht wohl um putzen. Auch er hat gemerkt, dass unsere Seekrankheit nachlässt.
Tag 4:
Keine besonderen Vorkommnisse. Es gab Thunfischbrot, Reissalat mit Thunfisch und abends Pasta. Tagsüber 5–6 Knoten Wind und abends wieder gewohnte 7,5–8,5 Knoten. Der Schlemmerkahn läuft. Die Franzosen haben sich heute über mich amüsiert, weil ich ein Stück Wurst zum Nachmittag gegessen habe, während sie einen Apfel verspeisten. Ansonsten.…s´zieht sich.
Tag 5:
Keine weiteren Vorkommnisse. Ich hab Pasta mit Paprika und Avocadocreme gemacht. Die Crew war begeistert. Nachtrag: Die Nacht war schrecklich, das Boot hat völligst übermotiviert geschaukelt. Vielleicht aber auch einfach zuviel gegessen. Alle sind müde.
Tag 6:
Linsensalat zum Mittag und Abends Pizza und einen Film. Australia, die wahrscheinlich langweiligste Hollywoodproduktion in der Geschichte der Menschheit. Aufgrund von Geselligkeit und Höflichkeit gegenüber unseres Kapitänes, haben wir aber die 2,5 Stunden ausgeharrt. Ansonsten gab es heute den ersten Ordnungsruf an die Franzosen bezüglich des Brotverbrauches. Diese maßlose Sandwich-Völlerei hat jetzt ein Ende. Käse gibt es aber trotzdem nach jeder Mahlzeit, und davor.…und dazwischen.
Das Hauptsegel hat 2 Löcher und wird vorerst abgenommen.
Tag 7:
Langeweile und langsame Fahrt. Spaghetti mit Rosenkohl.
Tag 8:
Endlich die Spinnaker-Pole von der Genua genommen und mit vollem Segel gefahren. Hatten etwas verlorene Zeit aufgeholt. Zur Nacht aber wieder mit jämmerlichen 4,5 Knoten unterwegs. Anonsten suizidale fliegende Fische, die auf dem Deck sterben. Außerdem hat irgendwer Zucchini gefunden. Abendessen.
Tag 9:
Zu meinem Überraschen hat die Langeweile heute eine positive Wendung genommen. Die Spannungen an Board sind etwas angewachsen und haben sich in den heutigen Segelarbeiten gezeigt. Chris hat irgendwann den Autopilot sowie alle Instrumente ausgeschaltet und wir sind auf Handsteuerung umgestiegen. Jeder durfte mal 1–2 Stunden ans Ruder. Das war gut. Endlich mal richtig segeln. Wir kommen langsam voran. Hoffentlich können wir die 20 Tage einhalten. Aber wir haben u.a. noch 14kg Nudeln. Der Kapitän hat heute Omlette gemacht. War etwas zerfallen, aber lecker. Ich hab das Gefühl der Segler ansich kaum kochen, aber was er kann ist ein (zumindest zerfallenes) Omlette machen.
Tag 10:
Victor war heute zwei Stunden auf dem Mast und hat das Hauptsegel wieder rausgefriemelt (ist so ein Segel, was sich IN den Mast einwickelt). Irgendein Ring hat sich darum gelegt und wir konnten es nicht ganz ausfahren. Morgen flicken wir das Ding und dann können wir es hoffentlich auch endlich benutzen. Wir sind gerade sehr langsam, 4–5 Knoten maximal und weit unter unserem Tagesziel. Aber es besteht Hoffnung. Ansonsten Pasta mit Fertig-Bolognese. Easy.
Tag 11:
Wir haben heute das erste Boot gesehen. Das ist nach 11 Tagen Einsamkeit eine kleine Sensation. Ansonsten polieren wir jetzt täglich, wobei Chris und ich heute eine Auseinandersetzung darüber hatten, wieviel wir auf dem Boot als Crew zu machen haben. Gestern meinte er 2 Stunden täglich, heute waren es dann vier. Das ist zusätzlich zu den Nachtwachen und dem täglichen Abendessen, welches er sich von uns hofieren lässt, dann doch etwas zuviel verlangt. Generell spannt sich die Lage immer mehr an. Chris pienzt täglich mehr rum, meist auf mich abzielend, was langsam ziemlich nervt und bisweilen etwas absurd ist. Aber das ist wohl so auf dem Boot. Macht trotzdem irgendwie Spaß mittlerweile. Vielleicht auch, weil ein Ende in Sicht ist. Aber mit den beiden Franzosen verstehe ich mich jeden Tag besser. „Nur“ noch 1300nm (2360km). Heute gab es wieder Spaghetti mit Avocado.
Tag 12:
Heute morgen dachte ich, jetzt eskaliert die ganze Situation. Um 6 Uhr hatte der Autopilot die Batterie fast leer gesaugt und Chris ist etwas angefressen aufgewacht. Wir haben dann die Segel eingeholt und sind gemotort. Da ich etwas sehr übermüdet war, wie auch Chris und er meinte die Wachschichten ein drittes Mal ändern zu müssen (wobei ihn das die letzten 11 Tage nicht interessiert hat) hatten wir uns etwas in den Haaren. Wusste nicht, wie das nach dem Aufwachen weitergehen sollte, aber die Situation wurde dann totgeschwiegen und es offenbarte sich ein ganz wunderbarer Tag.
Wir haben die Uhren um 4 Stunden zurückgestellt, für die karibische Zeitzone. Gegen Morgen stand ich bei strömendem Regen am Steuerrad und hab das Boot durch den Wind geführt, was wirklich Spaß gemacht hat. Und Abends haben wir den Mast noch einmal geflickt, heute bin ich dann auch rauf. 18 Meter hoch, hin und her schaukelnd, hab zwei Antennen versetzt und etwas am Segel angebracht. Da ich von Natur aus noch ziemlich viel Höhenangst habe, hat mich das natürlich dementsprechend fertig gemacht und ich konnte den Ausblick nur bedingt geniessen. Geil wars trotzdem! Kann es kaum abwarten wieder Klettern gehen zu können.
Alle Segel sind einsatzbereit. Nun segeln wir wieder mit stabilen 6–6,5 Knoten. Zum Abendessen gab es einen französischen Zwiebelkuchen (Tarte).
Tag 13:
Ich dachte hier würde nichts mehr passieren. Aber heute war der bisher krasseste Tag. Am morgen hab ich Ei und Toast für alle gemacht, danach haben wir das neu gewonnene Hauptsegel gehisst. Chris wollte einen Sonnenschutz über das Cockpit ziehen und wir haben das zugehörige Gestänge poliert. Das Hauptsegel wird neben dem Mast von einem Träger gehalten, dem sogenannten „Boom“. Diesen kann man über einen Controller nach rechts und links steuern lassen, je nachdem woher der Wind kommt. Damit der „Boom“ nicht in die andere Richtung ausschlagen kann, gibt es einen „Preventer“, also eine Art Konterleine, die alles in Position hält.
Dieser „Preventer“ hat sich irgendwie gelöst, was zur Folge hatte, dass während des Polierens das Hauptsegel umgeschlagen ist und der Boom Victor am Kopf getroffen hat. Er ist gestürzt und hat sofort angefangen zu bluten. Gleich darauf wurde auch Lea von dem Ding erwischt und ist vom Dach des Cockpits gefallen. Man muss sich nun mal vor Augen führen, dass wir rund 2000 km, in jede Himmelsrichtung, nur Wasser um uns ehrum haben. Mindestens 7 Tage fahrt bis zum nächsten Festland und dann passiert sowas.
Es ging alles recht schnell, wir haben dann erstmal Victor verarztet, während Chris in der Situation alles andere als eine gute Figur abgegeben hat. Der wusste garnicht was Phase war, noch nichtmal wo sein erste Hilfe Zeug ist. Nicht gerade Vertrauen erweckend, aber wir hatten alles wichtige selber dabei. Die Platzwunde war zum Glück nicht sehr groß und hat nach einer Stunde aufgehört zu bluten. Lea ist mit einer Beule davon gekommen. Nicht auszudenken, wenn es eine größere Wunde gewesen wäre, die genäht werden müsste und sich vielleicht noch entzündet hätte.
Glück gehabt. Nun erstmal kein Hauptsegel und langsame 5 Knoten. Heute Abend gab es Nudeln mit Pesto, 3 Scheiben Mortadellawurst, ein Leffe blonde und Haselnußschokoldae zum Abschluß.
Tag 14:
Heute während meiner Nachtwache habe ich eine kleine Revolution gestartet. Wir waren wieder viel zu langsam mit viel zu kleiner Genau unterwegs und Chris hat auf meine Klopfzeichen nicht reagiert, als sich der Wind gerade günstig gedreht hat. Also hab ich kurzerhand das zweite Segel alleine gehisst. Auch auf die Gefahr hin, dass es Ärger gibt. Aber niemand ist aufgewacht und ich war froh über die extra Geschwindigkeit.
Der Tag war auch recht ereignisreich. Erstmals seit 14 Tagen haben wir ein anderes Segelboot gesehen. Es kam mit der ARC-Regatta, was soviel heißt, dass es die gleiche Strecke wie wir in 12 (!) statt 14 Tagen zurückgelegt hat. Chris hat sich dann auch gewundert, warum die so schnell sind. Vielleicht weil die Segeln und wir nur putzen und reparieren? Nur so meine Vermutung.
Allerdings hat er sich danach mein Vertrauen wieder leicht erarbeitet. Als Wind aufkam, haben wir das Hauptsegel und die Genua auf Steuerbord gehisst und sind, meiner Meinung nach, das Erste mal richtig gesegelt. Zehn Knoten schnell und man konnte endlich sehen, was für ein fantastisches Boot wir eigentlich haben. Wir glitten mayestätisch über den Atlantik. Als der Wind abflachte hat Chris zu unserem Erstaunen auch noch den Motor angeschmissen, um verlorene Zeit der letzten Tage gut zu machen. Bin daher jetzt sicher, dass er innerhalb seines „Budgets“ von 20 Tagen bleiben möchte, was mich sehr beruhigt, da wir dann nicht ewig auf diesem langweiligen Atlantik versauern.
Zum Abendessen Reis mit Spinat und Feta.
Tag 15:
Ein weiteres Segelboot, was uns einen Tag abgenommen hat, kreuzte heute unseren Weg. Ansonsten machen wir (endlich) auch wieder etwas Speed. Die Reise scheint sich doch irgendwann dem Ende zuzuwenden. Zum Abendessen gab es Pasta mit Bolognese Sauce und Ananas als Nachtisch. Außerdem hat die Brötcheninventur ergeben, dass jeder pro Tag zwei frisch aufgebackene Brötchen für die letzte Woche zur Verfügung hat.
Tag 16:
Tag 15 war bisher der schnellste und wir haben 170nm zurückgelegt. Wenn wir die Geschwindigkeit halten, dann sollten wir am morgen des 20igsten Tages da sein. Da das Boot so schnell war hat unser lieber Kapitän in seiner morgendlichen Aufwachdepression einen neuen Schichtplan entworfen, nachdem jetzt jeder von uns 8 Stunden Wache, 4 Stunden Pause, also insgesamt 16 Stunden pro Tag im Cockpit sein soll. Ich war natürlich sehr erfreut, über diesen sinnlosen Plan (indem Chris sich übrigens komplett raus genommen hat, weil er ja der Kapitän ist! Hört hört!) und hab ihn den ganzen weiteren Tag ignoriert. Wir sind heute Abend wieder zum alten Plan zurück, da das Boot wieder etwas langsamer fährt und wir kein Hauptsegel gehisst haben. Auch gut. Kann kaum erwarten an Land zu gehen. Abendessen wieder Pasta mit Bolognese. Die Küche hat aufgrund des Schichtplanes gestreikt.
Tag 17:
Heute war Leas Geburtstag und es gab Crepe. Während des Essens hatten wir Besuch von einem kleinen Spatz, der uns schon seit mehreren Stunden gefolgt ist. Keine Ahnung, wie der soweit raus kommt. Er hat sich vier mal bei uns aufs Boot gesetzt zum ausruhen und zuletzt saß er auf meiner Hose. Ich hab versucht mich in den Windschatten zu bewegen und er ist wieder weggeflogen. Danach folgte ein schwerer Sturm, wir mussten die Segel einholen und fahren mit Motor. Der kleine Spatz wird dort draußen wohl seinem Schicksal ins Auge sehen. Armer kleiner Kerl, wäre er doch sitzen geblieben.
Tag 18:
Heute den ganzen Tag kein Wind. Was ein Glück, denn so fahren wir mit Motor und machen viele Meilen. Ist zwar keine Segelromantik, aber jetzt geht es nur noch ums Ankommen! Rost-roter Sonnenuntergang heute Abend. Ansonsten Tortellini mit Pesto Rosso, passend zur Sonne.
Tag 19:
Es gab wieder etwas Ärger, da wir den morgigen Tag besprochen haben und Chris uns all die sinnlosen Polieraufgaben und Putzaufträge gegeben hat. Komischerweise immer nur, wenn ich nicht anwesend war. Wir haben den ganzen Tag poliert. Zum Feierabendbier hat Victor, der alte Frechdachs, sich ein John Smith aus dem Kühlshrank geklaut. Das ist die englische Pissplörre, die Chris jeden Tag trinkt und uns nicht probieren lassen wollte, weil er davon ja nur noch so Wenige hat. Das war schon sehr mutig von Victor.
Desweiteren haben wir die Pläne für das exorbitant große Frühstück geschmiedet, da wir das Boot morgen verlassen und noch soviel Essen über ist. Ansonsten hatte ich heute die Wache von 22–01 Uhr und hab das zum Anlass genommen, mir die Bierrvorräte aus dem Kühlschrank zu genehmigen. Das war äußerst leichtsinnig, aber ich schwamm in einem Anfall aus trotzigem Anarchismus. Hab besoffen vom Boot gepinkelt, als ich alleine Nachtwache hatte und mich ans vordere Ende gesetzt um den Sternenhimmel zu betrachten. Macht man eigentlich nicht, viel zu gefährlich, wenn niemand dabei ist.
Wir haben nun guten Wind, werden zum Sonnenaufgang Land in Sicht haben. Endlich. Dann „nur“ noch das Boot von unserem neurotischen Kapitän putzen und ab geht es aufs Land, zusammen mit 2x12er Paketen Bier. Der morgige Tag verspricht Gutes. Außerdem werden wir gleich auf Bootsuche gehen können. Heute gab es außerdem vorzüglich improvisiertes Raclette. Das Beste Essen bisher!
Tag 20:
10:00 Uhr morgens Ankunft im Hafen. Jetzt Boot putzen und dann an Land gehen. Die Crew und der Kapitän haben sich überworfen und wir sind alle drei froh, wenn wir von diesem Kahn runter sind. Ansonsten: Schon warm hier und es dringt Reagge durch die Palmen. Endlich in der Karibik!
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Antworten
Hallo Steffan,
Eine coole Erfahrung die Du da gemacht hast, auch wenn es wohl manchmal langweilig war. Ich habe selber vor, im nächsten Jahr eine Atlantiküberquerung mit dem Segelboot zu machen, aber anstatt in die Karibik möchte ich eigentlich nach Quebec, Kanada. Denkst Du ich sollte mein Glück einfach versuchen und von Portugal Richtung Quebec trampen (finde im Internet keine Infos über diese Strecke)?
Hast Du vielleicht auch noch ein paar andere Tipps für mich?
Liebe Grüße, Hanna 🙂Hab sehr gelacht! Danke für diesen lustigen und informativen Artikel.
In einem Monat geht’s für uns auch das erste Mal über den großen Teich.Dein Bericht kommt mir wie gerufen, hätte selbst mal Bock auf ne Segeltour. Du schreibst, dass Du getrampt bist: Einfach an den Hafen und fragen? Oder wie bist Du auf´s Boot gekommen? Gibt ja auch Plattformen – die durchstöbere ich gerade.
Hat jedenfalls viel Spaß gemacht, Deinen Bericht zu lesen. Danke Dir! 🙂
Hallo Bianca,
ich hab meine Lifts auf ganz verschiedene Wege bekommen. Übers Internet am Hafen fragen, zufällig in Kneipen treffen. Schau mal in meine »Segeln« Kategorie auf meinem Blog, da erzähle ich die Geschichten zu den einzelnen Booten. Als Frau hat man es viel einfacher! Ich würde dir cruisersforum.com oder findacrew.net empfehlen. Du kannst auch aushänge am Hafen machen.
Wenn du das wirklich angehen willst, mach mal einen Segelturn in einem weniger aufregenden Gewässer zu beginn, um Erfahrung zu sammeln. Viele haben nämlich keine und das hebt dich auf einen ganz anderen Level. Für mich wäre es kein Problem Boote überall auf der Welt zu finden, weil ich nun »Transatlantik« in meiner Vita habe. Auch wenn das alles nicht so geil wie erwartet war. 🙂
Liebe Grüße!
Stefan
Danke für den Artikel, hast was erlebt 🙂 Und der Sonnenuntergang – traumhaft!
Schießt du selber die Fotos? Echt Klasse!Hallo Joachim,
ja die schieß ich selber. Ich muss aber sagen, dass ich ein absoluter Laie bin, diesbezüglich. Einfach draufhalten und die Kamera machen lassen. Aber wenn die Natur so schön ist, dann kann man nicht viel falsch machen. 😉
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