Der Markha-Treck in Ladakh

Die wun­der­schö­ne Wan­de­rung durch das Mark­hat­al im indi­schen Hima­la­ja bie­tet die Mög­lich­keit in Homestays zu über­nach­ten. Wenn man sich nicht ver­läuft…

Sanft streif­te der Wind mein Gesicht. Es war heiß in der Berg­son­ne Lad­akhs. Ich saß auf der Dach­ter­ras­se mei­nes Gast­hau­ses in Leh. Vor mir lag das Indu­s­tal und die Berg­ket­te der Stok Ran­ge aus­ge­brei­tet. Dort­hin wür­de mich mein Weg am nächs­ten Tag füh­ren. Eigent­lich hat­te ich den Mark­ha-Treck bereits abge­hakt, weil ich ihn als zu tou­ris­tisch ein­stuft hat­te. Erst Juli­ja, die gera­de von die­sem Treck zurück­kehrt war, über­zeug­te mich davon, dass es sei immer noch wert sei, die­se Wan­de­rung zu unter­neh­men.

Ich beschloss jedoch bereits in Spi­tuk zu star­ten, wäh­rend die meis­ten Tou­ris­ten von Chil­ling aus den direk­ten Weg ins Mark­hat­al wähl­ten. So fand ich mich am nächs­ten Tag an einer Brü­cke über den Indus unter­halb des Klos­ter Spi­tuk wie­der und mach­te mich auf den Weg.

Es begann auf einem glü­hend hei­ßen Pla­teau. Kein Schat­ten. Ein rei­ner Durch­hal­te­ma­ra­thon. Natur­ge­mäß war es war kei­ne gute Idee, mit­tags zu star­ten. Kaum hat­te ich die frucht­ba­ren Indus­ufer mit ihren grü­nen Fel­dern und Pap­peln ver­las­sen, brann­te die Mit­tags­son­ne unbarm­her­zig auf mich nie­der. Selbst der Wind feg­te heiß über die glü­hen­de Ebe­ne. Ich pas­sier­te eine Zement­fa­brik. Nur ein­zel­ne Dör­fer und klei­ne grü­ne Oasen mit Pap­peln auf der ANDEREN Fluss­sei­te, durch­bra­chen die Mono­to­nie. Dane­ben stell­ten gro­ße Mili­tär­kom­ple­xe einen extre­men Kon­trast zu der kar­gen, aber fried­li­chen Land­schaft dar.

Kur­ze Zeit spä­ter schlän­gel­te sich unter­halb von mir der Indus durch einen zer­klüf­te­ten, lang­sam dich­ter wer­den­den Can­yon.  Ich hat­te nur eine Fla­sche Was­ser bei mir. Kopf­schutz ist was für Warm­du­scher. Der Ruck­sack wog mehr, als er wie­gen müss­te. Unten lock­te das Blau des Flus­ses – unser Lebens­eli­xier – sel­ten erschien mir das bild­li­cher.

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Am liebs­ten wäre ich hin­un­ter gesprun­gen. Doch ich schlepp­te mich über die asphal­tier­te Stra­ße inmit­ten einer Stein­wüs­te. Minia­tur­sand­stür­me zogen über die Ebene.In fünf Stun­den fand ich nur einen ein­zi­gen Schat­ten­platz. Eine ange­bo­te­ne Mit­fahr­ge­le­gen­heit lehn­te ich jedoch ab. Ansons­ten begeg­ne­te mir kei­ne Men­schen­see­le. Mir ging es kei­nes­wegs schlecht. Ich war froh nach eini­gen (über)entspannten Wochen, wie­der unter­wegs zu sein und es stell­ten sich eini­ge Erin­ne­run­gen an mei­nen ers­ten und ein­zi­gen gro­ßen Treck ein, den ich 2010 in Nepal unter­nom­men hat­te. Zwar war die Land­schaft nicht ver­gleich­bar, aber dafür kamen mir ver­trau­te Gedan­ken in den Sinn. Ich fühl­te mich befreit und war sicher, das Rich­ti­ge zu tun.

Schließ­lich ende­te die Asphalt­stra­ße, ging in eine stei­ni­ge Schot­ter­pis­te über und ich erreich­te eine ein­fa­che Tee­stu­be unter frei­em Him­mel und kurz dar­auf Zing­chan, ein klei­nes Dorf in einer engen Schlucht.

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Wei­ter führt die Stra­ße glück­li­cher­wei­se nicht. Frü­he­re Plä­ne, eine Stra­ße bis nach Mark­ha zu bau­en, hat­te man glück­li­cher­wei­se fal­len gelas­sen. Der Wei­ler bestand nur aus weni­gen Häu­sern und so fiel die Ent­schei­dung für die Unter­kunft nicht schwer. Kur­ze Zeit spä­ter betrat ich das ers­te Mal ein tra­di­tio­nel­les Lad­akhi-Haus. Über eine Stein­trep­pe erreich­te ich die weit­läu­fi­ge Küche, die mit glit­zern­den Töp­fen und Krü­gen geschmückt war. Die Decke wur­de von gewal­ti­gen Holz­pfei­lern getra­gen. Über dem offe­nen Herd wur­de Tee gekocht und Spei­sen zube­rei­tet. Ich mach­te noch einen klei­nen Spa­zier­gang durch das Dorf.

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Der nächs­te Mor­gen: Kurz nach Zing­chen ver­eng­te sich die Schlucht wei­ter.

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Mehr­fach muss­te ich den Fluss über­que­ren. Ich kam schwer in die Gän­ge. Offen­sicht­lich hat­te mir die Hit­ze am gest­ri­gen Tag doch mehr zuge­setzt als ver­mu­tet, und mei­ne Kon­di­ti­on ließ zu wün­schen übrig. Ich leg­te vie­le Pau­sen ein. Auf dem Weg sich­te­te ich lad­akhi uri­als– eigent­lich eine Zie­gen­art, die aber stark an Anti­lo­pen erin­nert. Ich wur­de nur auf die Tie­re auf­merk­sam, als eini­ge Stei­ne in die Tie­fe stürz­ten und ich der Tie­re gewahr wur­de, die auf einem hals­bre­che­ri­schen Weg unter­wegs waren. Eine Sekun­de dort und ich wäre schon aus purer Angst gestor­ben.
Nach eini­gen Stun­den errei­che ich ein Tee­zelt, das die Weg­ga­be­lung zwi­schen Rum­bak und Yurut­se mar­kier­te. In allen Zel­ten auf dem Weg erhält man auch gefil­ter­tes Was­ser gegen ein klei­nes Ent­gelt. Dort traf ich Jacob und David, einen Israe­li, der von Jacob den Spitz­na­men Super-Mario ver­passt bekom­men hat­te – dazu spä­ter mehr. Wir taten uns zusam­men, ohne ein Wort dar­über zu ver­lie­ren und mach­ten uns auf, um den klei­nen Umweg nach Rum­bak in Angriff zu neh­men. Ein wirk­lich wun­der­bar gele­ge­nes Dorf. Von dort aus stie­gen wir nach Yurut­se hin­auf.

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Yurut­se bot eben­falls einen wun­der­ba­ren Blick, bestand aller­dings nur aus einem gro­ßen Gast­haus, des­sen Zim­mer den­noch voll­stän­dig belegt waren. Wir konn­ten uns glück­lich schät­zen, in der Küche unter zu kom­men. Dort ver­sprach es wenigs­tens rela­tiv warm zu sein.Draußen wieg­ten grü­ne Fel­der im Wind. Im letz­ten Son­nen­licht leuch­te­ten die Ber­ge in unwirk­li­chen Far­ben. In der Küche rezi­tier­te der Haus­herr stun­den­lang Man­tras. Vor ihm saß ein West­ler im Lotus­sitz mit geschlos­se­nen Augen und lausch­te ihm andäch­tig. Wir saßen glück­lich über unser unse­rem dal – Reis mit Lin­sen und Gemü­se. Die Nacht war kurz.

Ich wur­de wach, als der Haus­herr laut­stark Man­tras mur­melnd in aller Herr­gotts­frü­he sei­ne Milch schlug. In der Nacht hat­ten mich fie­se Bett­wan­zen atta­ckiert und mein Rücken zeig­te einen groß­flä­chi­gen Aus­schlag. Das Früh­stück bestand aus Cha­pa­ti (eine Art Fla­den), einem Ome­lette und Chai. Der Lunch für unter­wegs war nahe­zu stan­dar­di­siert auf die­sem Treck. Je ein gekoch­tes Ei und eine Kar­tof­fel, zwei Cha­pa­ti, ein Man­go-Saft und ein Scho­ko­rie­gel. Nicht gera­de magen­fül­lend – spe­zi­ell bei die­ser Art von Anstren­gung. Aber irgend­wie muss­te die Mag­gi-Mafia schließ­lich ihre Pro­duk­te abwer­fen. Jedes Tee­zelt hat­te den Export­schla­ger im Ange­bot.

Wir mach­ten uns wie­der auf den Weg. Schnell wur­de klar, dass ich Mario und Jacob an die­sem Tag nicht fol­gen konn­te. In Zeit­lu­pe quäl­te ich mich den ker­ni­gen Auf­stieg zum Pass hin­auf. Vor mir kroch eine jun­ge Frau. Immer wie­der stopp­te sie und stütz­te sich schwer nach Atem rin­gend auf ihren Wan­der­stock. Ich war kaum schnel­ler. Die bei­den ande­ren hat­te ich längst aus den Augen ver­lo­ren. Es war weni­ger das stei­le Gelän­de, als viel­mehr die unge­wohnt dün­ne Luft, die den Auf­stieg schwie­rig mach­ten.

Viel spä­ter stand ich end­lich auf dem Pass und unter­hielt mich kurz mit der Bas­kin, die seit Jah­ren in Bom­bay arbei­te­te und ihrem aus­ge­spro­chen sym­pa­thi­schen Füh­rer. Wir befan­den uns nun auf knapp 5000 Metern und vor allem der Blick zurück war aus­ge­spro­chen impo­sant.

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Nun folg­te ein lan­ger Abstieg. Irgend­wann erreich­ten wir ein Tee­zelt und ich ließ mich dort für eini­ge Zeit nie­der. Am Fluss rasier­te sich ein Wan­de­rer – das wäre wohl das letz­te, was ich auf einem Treck machen wür­de. Die Ansprü­che sind eben ver­schie­den.

Ich erfuhr, dass Mario und Jacob erst eine vier­tel Stun­de vor mei­ner Ankunft wie­der auf­ge­bro­chen waren. Ich hat­te ver­mu­tet, noch viel wei­ter hin­ter­her zu hin­ken. Aller­dings hat­te ich längst ent­schie­den, nicht bis nach Skyu durch­zu­lau­fen, son­dern im nächs­ten Wei­ler zu über­nach­ten. Ich gönn­te mir zwei Tas­sen Tee und eine Mag­gi-Sup­pe – gera­de­zu unheim­lich, dass meg­gi zu einem fest­ste­hen­den Aus­druck gewor­den ist und über­all in Lad­akh ver­stan­den wird.

Nach Shin­go war es nicht mehr all­zu weit. Der Ort bestand aus drei „Gehöf­ten“. Zwei davon waren Homestays. Ich ent­schied mich für das höher gele­ge­ne mit dem wun­der­ba­ren Gar­ten.

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Ich wur­de von einer bild­hüb­schen Lad­akhi emp­fan­gen, die hier mit ihrem Sohn leb­te. Das Geld, das sie ver­dien­te, finan­zier­te die Schuld­bil­dung ihres älte­ren Soh­nes. Ihr Mann hat­te Arbeit als Füh­rer gefun­den.

Am nächs­ten Mor­gen lief ich zunächst durch ein majes­tä­ti­sches Tal. Ich beschloss mir den Anblick mit einer Sport­zi­ga­ret­te zu ver­sü­ßen. Nor­ma­ler­wei­se rächt sich das. Doch als ich Skyu erreich­te, und fort­an im eigent­li­chen Mark­ha-Tal unter­wegs war, ent­pupp­te sich der Weg nach den bis­he­ri­gen Anstren­gun­gen als der­ma­ßen leicht, dass ich federn­den Schrit­tes stun­den­lang immer wei­ter lief. Für eine Wei­le schlos­sen sich mir zwei Schwei­ze­rin­nen, ein Deut­scher und eine Fran­zö­sin an. Sie waren auf dem Weg zum Stok­Kan­gri – ein Sechs­tau­sen­der, der für Expe­di­tio­nen aus­ge­spro­chen beliebt ist – in der Haupt­sai­son enst­pre­chend über­lau­fen.

Ein Gewit­ter zog auf. Nach den ers­ten Don­ner­schlä­gen und Blit­zen, setz­te star­ker Regen ein. Ich quäl­te mich noch bis Sara durch den Regen und fand dort Unter­schlupf. Kur­ze Zeit spä­ter reg­ne­te es wie aus Kübeln. Der Fami­li­en­va­ter stieg auf das Dach und begann, es not­dürf­tig zu repa­rie­ren. Nach­dem man mei­ne Hil­fe abge­lehnt hat­te, zog es mich zum Feu­er und ich saß dort eini­ge Stun­den und sorg­te dafür, dass es aus­rei­chend Nah­rung erhielt. Im Zim­mer hat­te ich Gesell­schaft in Form von drei Bri­ten, mit denen ich nichts wei­ter gemein hat­te als den glei­chen Hei­mat­kon­ti­nent. Obwohl sie deut­lich älter waren, erin­ner­ten sie mich an Puber­tie­ren­de im ers­ten Zelt­la­ger. Es reg­ne­te die gan­ze Nacht durch.

In den Mor­gen­stun­den hat­te es end­gül­tig auf­ge­hört zu reg­nen. Und so setz­te ich mei­nen Weg fort. Bei einer Fluss­que­rung, die nach den schwe­ren Regen­fäl­len nur über einen Baum­stamm mög­lich war, traf ich auf eine Grup­pe von Israe­lis und einer Nie­der­län­de­rin. Ich schloss ich mich ihnen an. Es war ange­nehm, wie­der ein­mal die unglaub­li­chen Pan­ora­men mit ande­ren Men­schen zu tei­len und die Grup­pe war mir aus­ge­spro­chen sym­pa­thisch. Nach eini­ger Zeit muss­ten wir den Mark­ha­fluss über­que­ren. Nach dem Regen war er stark ange­schwol­len. Wir fan­den einen Abschnitt, an der wir den Fluss durch­que­ren konn­ten. Das ging zunächst gut. Doch als Josi­en und Shak­hed durch den Fluss wate­ten, geschah es: die bei­den lie­fen Hand in Hand durch den Strom. Das war kei­ne gute Idee, da plötz­lich eine der bei­den ins Strau­cheln kam und bei­de mit­samt ihren Ruck­sä­cken in den Fluss gezo­gen und mit­ge­ris­sen wur­den. Das war ein Schock­mo­ment. Nach der ers­ten Erstar­rung, han­del­te ich, rann­te in Stück den Fluss hin­ab und es gelang mir, eine Hand zu grei­fen. Gal kam mir zu Hil­fe und gemein­sam gelang es uns, die bei­den aus dem Fluss zu zie­hen. Josi­en hat­te sich an einem spit­zen Stein am Knie ver­letzt und der Ruck­sack von Shak­hed war ziem­lich nass gewor­den. Der Schock saß tief. Nach einer Ver­schnauf­pau­se, setz­ten wir unse­ren Weg fort und stopp­ten am nächs­ten Gast­haus, um Tee zu trin­ken. Die bei­den wech­sel­ten ihre Klei­der. Nun konn­ten wir schon wie­der lachen.

Wir pas­sier­ten Mark­ha, den größ­ten Ort im gleich­na­mi­gen Tal.

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Kur­ze Zeit spä­ter sahen wir eine impo­san­te Fels­na­del aus der Fels­land­schaft auf­ra­gen.

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Danach erreich­ten wir die Techa Gom­pa (Klos­ter). Über einen stei­len Weg konn­te man hin­auf gelan­gen und von dort aus einen impo­san­ten Blick über das Tal genie­ßen. Das Klos­ter selbst jedoch blieb uns an die­sem Tag ver­schlos­sen.

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In Hang­kar fan­den wir mit etwas Mühe einen Schlaf­platz. Zu sechst teil­ten wir ein Zim­mer – oder viel­mehr ein Matrat­zen­la­ger. Zu mei­ner gro­ßen Freu­de traf ich Jacob wie­der. Was er über Super-Mario erzähl­te, stütz­te die wei­se Wahl sei­nes Spitz­na­men. David stamm­te aus einer Wüs­ten­ge­gend Isra­els und als es zu reg­nen begon­nen hat­te, war er aus­ge­spro­chen über­rascht. In Lad­akh sind solch hef­ti­gen Regen­güs­se sel­ten. Nach­dem es am nächs­ten Mor­gen noch immer nicht auf­ge­hört hat­te zu reg­nen, mein­te er: „i am not wal­king. It doesn›t rain in the desert.“Und dabei blieb er auch und ver­brach­te den gan­zen Tag in Mark­ha. Um das wie­der wett zu machen, beschloss er am nächs­ten Tag von Mark­ha über Hang­kar, Niam­ling und den fol­gen­den Pass zu lau­fen. Das schaff­te er auch, wie ich spä­ter hör­te. Eine beacht­li­che Leis­tung.

Die Mark­ha News hat­ten die Neu­ig­kei­ten bereits per Mund-zu-Mund-Pro­pa­gan­da an uns vor­bei geschmug­gelt und jeder schien bereits von dem Miss­ge­schick zu wis­sen. Josi­en und Shak­hed waren fort­an die bei­den, die in den Fluss gefal­len waren und bis­wei­len hör­te ich die Geschich­te und konn­te dann nur anmer­ken, dass ich sie gut kann­te, da ich die sie aus dem Fluss gezo­gen hat­te. Das Abend­essen bestand aus einer Art Pas­ta und war köst­lich. Eine will­kom­me­ne Abwechs­lung.

Am fol­gen­den Tag soll­te unser Weg zum High­light des Trecks füh­ren – der Niam­ling-Ebe­ne und einer Rei­he von Sechs­tau­sen­dern.

Der höher gele­ge­ne Teil von Hang­kar war wun­der­schön und auf einem Fel­sen thron­te eine der Trutz­bur­gen, die an Zei­ten erin­ner­te, als Krie­ge um die­se Regi­on geführt wur­den.

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Wir kamen zurück zum Fluss und über­quer­ten ihn kur­zer­hand über eine aus­ge­spro­chen schie­fe Brü­cke.

Kur­ze Zeit spä­ter tra­fen wir auf ein älte­res Pär­chen. Der Mann mit dem schloh­wei­ßen Bart erzähl­te mir, wie weni­ge Leu­te die­se Rou­te wähl­ten. Ich war erstaunt, aber es mach­te nicht Klick. Auch dann nicht, als er mir einen Geheim­tipp nann­te – ein Klos­ter, wo sie eine ein­fa­che Mahl­zeit erhal­ten hat­ten. Es bestä­tig­te mich eher – das konn­te nur der rich­ti­ge Weg sein, wenn wir hier auf ande­re Wan­de­rer tra­fen. Ich war noch nicht ganz wach.

Mit der Zeit kamen mir dann aber unab­hän­gig davon Zwei­fel, Itzik war aber voll­stän­dig über­zeugt auf dem rich­ti­gen Weg unter­wegs zu sein. Ich frag­te mich, wann es end­lich rich­tig berg­auf gehen wür­de. Um das her­aus­zu­fin­den, ging ich weit vor­an. Schließ­lich sah ich den Kan­gyat­se auf der fal­schen Sei­te auf­ra­gen. Ein Abzweig führ­te in die­se Rich­tung. Wir gin­gen den­noch noch ein biss­chen wei­ter – das konn­te kaum wahr sein. Kurz vor einem klei­nen Zelt­la­ger, an dem wir uns über den Weg erkun­di­gen woll­ten, tra­fen wir einen Fran­zo­sen. Des­sen Gui­de bestä­tig­te unse­re auf­kei­men­den Befürch­tun­gen – wir hat­ten uns auf den fal­schen Weg bege­ben; wir befan­den uns im Lang­tang-Tal.

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Auf die­ser Rou­te wür­de drei Tage lang kein Dorf fol­gen – aus­ge­spro­chen ungüns­tig ohne aus­rei­chen­de Ver­pfle­gung und Zelt. Der Abzweig, den ich zuvor gese­hen hat­te, führ­te zwar tat­säch­lich über das Basis­la­ger des Kan­gyat­se nach Niam­ling – doch der Gui­de ver­si­cher­te uns glaub­haft, es sei zu spät, um die­sen Weg zu gehen, weil wir unwei­ger­lich in die Dun­kel­heit kom­men wür­de. Er riet uns, den glei­chen Weg nach Hang­kar zurück­zu­ge­hen und dann im ers­ten Zelt­la­ger auf dem rich­ti­gen Weg nach Niam­ling zu über­nach­ten. Unse­re Begeis­te­rung könnt Ihr Euch sicher vor­stel­len. Aber was blieb uns ande­res übrig?

Also mach­ten wir uns dar­an, erneut all die Fluss­que­run­gen in Angriff zu neh­men, die hin­ter uns lagen. Wir wuss­ten, dass wir uns nun beei­len muss­ten. Wir hat­ten eine gro­ße Stre­cke zurück­ge­legt. Doch nun war es nicht mehr der glei­che Fluss, der bis­lang unser Beglei­ter gewe­sen war. Durch das Schmelz­was­ser der Glet­scher schwoll er immer wei­ter an. Und so wur­de es zuneh­mend schwie­ri­ger, den Fluss zu que­ren. Zwar exis­tier­ten stel­len­wei­se Pfa­de über Steil­stü­cke, so dass sich eine Que­rung theo­re­tisch ver­mei­den ließ – prak­tisch waren die­se Wege so stark ero­diert, dass es Wahn­sinn war, sie zu bege­hen. Lang­sam setz­te die Däm­me­rung ein. Nun erreich­ten wir einen Abschnitt, der ohne Seil kaum noch zu über­que­ren war. Wir ver­brach­ten fast eine Stun­de damit, aus­zu­lo­ten, wo der Fluss viel­leicht doch Mög­lich­kei­ten bot, um auf die ande­re Sei­te zu gelan­gen. Als wir schon fast auf­ge­ge­ben hat­ten, wag­te ich es doch noch – und es gelang. Nun lag es an den ande­ren. Einer nach dem ande­ren folg­te mir durch die rei­ßen­de Strö­mung – drei von fünf muss­ten wir aus dem Fluss zie­hen, bevor sie mit­ge­ris­sen wur­den. Wir hat­ten eine Men­schen­ket­te gebil­det. Nun schien es geschafft. Das muss­te die letz­te Que­rung vor Hang­kar gewe­sen sein.

Doch weit gefehlt: schon nach weni­gen Minu­ten wuss­ten wir, dass es noch einer wei­te­ren Über­que­rung bedurf­te, um eine Unter­kunft zu errei­chen – die­sel­be die wir am Mor­gen ver­las­sen hat­ten. Wie­der ver­brach­ten wir über eine Stun­de dort, um die Lage aus­zu­lo­ten. Gal tes­te­te mit sei­nen Tele­skop­stan­gen die Tie­fe an ver­schie­de­nen Stel­len. Itzik und ich such­ten den gan­zen Fluss­ab­schnitt ab – doch schließ­lich muss­ten wir aner­ken­nen, dass dies end­gül­tig zu gefähr­lich war – schon das letz­te Mal hat­ten wir nur mit Glück über­stan­den. Wir waren zu sechst – es war ein­fach zu wahr­schein­lich, dass es min­des­tens einen von uns erwi­schen wür­de – falls es über­haupt mög­lich war. Da stan­den wir also. Es wür­de gleich dun­kel wer­den. Wir hat­ten kein Zelt. Nun hieß es, sich auf eine bit­ter­kal­te Nacht ein­zu­stel­len.

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Der Gip­fel der Frech­heit erschien uns ein Duo, das voll aus­ge­stat­tet auf der ande­ren Sei­te des Flus­ses cam­pier­te. In Schlag­di­stanz – und doch uner­reich­bar. Glück­li­cher­wei­se hat­te jeder ein wenig Essen dabei, so dass wir nicht hun­gern muss­ten. Ich habe mich sel­ten so über ein paar Cra­cker, Käse, Nüs­se und eine Dose Thun­fisch gefreut.Am Ende unse­res impro­vi­sier­ten Mahls waren wir alle satt. Noch bes­ser war, dass kei­ner in Panik geriet, auch wenn sicher jede sei­ne Beden­ken ob der Käl­te in sich trug. Itzik und ich ver­brei­te­ten betont gute Lau­ne. Zwei Joints hal­fen eben­falls, um die Gedan­ken in die rich­ti­ge Rich­tung zu len­ken. Immer­hin waren drei von uns gera­de vom israe­li­schen Mili­tär­dienst zurück­ge­kehrt. Wir frag­ten uns, was wohl Jacob den­ken muss­te, nach­dem wir nicht in Niam­ling auf­tau­chen wür­den.

Der Son­nen­un­ter­gang war dra­ma­tisch. Nun hieß es durch­hal­ten. Wir zogen alle ver­füg­ba­ren Klei­der, Schals und Decken über uns. Glück­li­cher­wei­se hat­ten wir alle einen Schlaf­sack dabei – außer Gal; der Arme fror die gan­ze Nacht erbärm­lich. Aller­dings hat­ten wir kei­ne Iso­la­ti­ons­schicht, um uns gegen den eisi­gen Boden zu schüt­zen. Das wür­de das Haupt­pro­blem sein. Zunächst schien es durch­aus erträg­lich zu sein, doch schnell kroch die eisi­ge Käl­te durch alle Klei­der­schich­ten und es wur­de uner­träg­lich. Die gan­ze Nacht wälz­te ich mich von einer Sei­te auf die ande­re. Die Käl­te lähm­te alle Gedan­ken. Man denkt nur noch dar­an, zu über­le­ben. Durch den Voll­mond war es immer­hin eini­ger­ma­ßen hell und immer wie­der ver­trieb ich kurz auf­kom­men­de mie­se Gedan­ken durch einen Blick auf die majes­tä­ti­sche Kulis­se und Gedan­ken über die Absur­di­tät unse­rer Situa­ti­on – sich auf die­sem ver­hält­nis­mä­ßig leich­ten Treck ver­lau­fen zu haben und nun drau­ßen zu cam­pie­ren, was mir jedes Mal ein dümm­li­ches Grin­sen aufs Gesicht zau­ber­te. Und irgend­wann ist auch die längs­te Nacht zu Ende. Zwei­fels­oh­ne war es die Käl­tes­te.

Wir waren alle erleich­tert, als es hell wur­de und der Fluss wie­der leicht quer bar war. Es stell­te den­noch eine gewis­se Her­aus­for­de­rung dar, völ­lig durch gefro­ren durch den eisi­gen Fluss zu waten. Nur schrei­end, ließ sich das ertra­gen. Nach­dem wir wie­der die ver­ma­le­dei­te Brü­cke über­quert hat­ten, sahen wir den Weg­wei­ser, der in die rich­ti­ge Rich­tung wies, sich aber sin­ni­ger­wei­se erst hin­ter der Brü­cke befand. Ein wenig pein­lich war aller­dings, dass vor die­sem Abzweig in mei­nem Buch gewarnt wur­de – ich hat­te aber beschlos­sen, nicht mehr stän­dig in das Buch zu schau­en und als wir die schie­fe Brü­cke gese­hen hat­ten, war uns nur die Fra­ge gekom­men, wie man sie wohl am bes­ten über­que­ren konn­te. Es war auch Nie­mand in der Nähe, den wir in die­sem Moment hät­ten fra­gen kön­nen. In jedem Fall ein Feh­ler, der gefähr­lich wer­den kann, immer wie­der pas­siert und schon Wan­de­rern zum Ver­häng­nis gewor­den ist. Wir hat­ten nur gefro­ren und dafür gesorgt, dass uns nicht lang­wei­lig wur­de…

Die ande­ren fünf kehr­ten für ein Früh­stück in das Homestay des vori­gen Tages nach Hang­kar zurück. Sie wur­den von einer kopf­schüt­teln­den Wir­tin begrüßt: „no din­ner? No rice? No blan­ket? No Tent? No cha­pat­ti?” Ich hat­te beschlos­sen, gleich wei­ter zu gehen, um nicht in die Ver­su­chung zu kom­men, unmit­tel­bar ein Bett auf­zu­su­chen.

Es dau­er­te län­ger als erwar­tet, um das nächs­te Zelt­la­ger zu errei­chen. Ich hat­te nichts gefrüh­stückt. So war ich froh, die Ansamm­lung von Zel­ten zu errei­chen und eine Nudel­sup­pe und Tee zu mir zu neh­men. Ich kam sogar in den Genuss von etwas Müs­li. Ich ver­weil­te eini­ge Zeit und wusch mich not­dürf­tig. Über das Tal hin­weg schweb­ten Lam­mer­gei­er und Gold­ad­ler mit ihren gewal­ti­gen Schwin­gen. Als ich mich gewärmt hat­te und end­gül­tig wach war,setzte ich mei­nen Weg fort und es wur­de nun stei­ler. Aller­dings hat­te ich mir den Anstieg nach Niam­ling schwe­rer vor­ge­stellt. Nun war ich wesent­lich bes­ser akkli­ma­ti­siert. Die Pan­ora­men, die sich von dem Höhen­weg boten waren berau­schend.

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Nach eini­ger Zeit erreich­te ich einen klei­nen Glet­scher­see, hin­ter dem sich der Kan­gyat­se dies­mal von der rich­ti­gen Sei­te abzeich­ne­te.

Sei­ne Reflek­ti­on auf dem kris­tall­kla­ren See ist sehens­wert.

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Der Weg zog sich nun doch. Als ich die Ebe­ne von Niam­ling erreich­te, war ich zunächst ein wenig ent­täuscht. Ein­zig die unge­wöhn­li­chen Far­ben und der Anblick auf die Spit­ze des Kan­gyat­se setz­ten Akzen­te in der Land­schaft. Das ein­zi­ge Zelt­la­ger war ver­hält­nis­mä­ßig teu­er (12,50 Euro). Kur­ze Zeit spä­ter erreich­ten auch die ande­ren die Ebe­ne. Ich mach­te mich noch ein­mal auf, um mich in Rich­tung Basis­la­ger des Kan­gyat­se zu lau­fen. Nach einem anspruchs­vol­len Steil­stück, wur­de es deut­lich fla­cher. Aller­dings wur­de es lang­sam rich­tig kalt. Ich such­te mir einen schö­nen Fel­sen – etwa zwei Drit­tel zum Basis­la­ger hat­te ich hin­ter mich gebracht. Damit war ich zufrie­den. Ich rauch­te eine Sport­zi­ga­ret­te im Ange­sicht des impo­san­ten Pan­ora­mas.

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Auf dem Weg nach unten pas­sier­te ich eine gro­ße Schaf­her­de und betrach­te­te eini­ge Pfer­de, die wun­der­bar in die­se Kulis­se pass­ten.

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Wäh­rend des Son­nen­un­ter­gangs zog eine gro­ße Schaf- und Zie­gen­her­de über die Brü­cke des Flus­ses.

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Der Schlaf war hoch will­kom­men. Nach der eisi­gen Nacht zuvor, reich­te mir nun eine Decke und ich fühl­te mich mol­lig warm.

Als ich mich in den Mor­gen­stun­den müh­sam aus mei­nem Zelt schäl­te, waren bereits alle ande­ren zum Auf­bruch bereit oder schon gestar­tet. Nach­dem ich mir die kar­gen Res­te des Früh­stücks ein­ver­leibt hat­te, folg­te ich ihnen. Das ers­te Steil­stück erwies sich als aus­ge­spro­chen anspruchs­voll und es kos­te­te eini­ge Zeit, Schweiß und Anstren­gung, um nach oben zu gelan­gen. Der Blick war inter­es­sant, aller­dings war es zu bewölkt, um die gan­ze Grup­pe der ver­schie­de­nen Kan­gyat­se-Gip­fel zu erken­nen.

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Außer­dem war es schön mit der Grup­pe hier oben zu ste­hen, mit denen ich inzwi­schen eini­ges erlebt hat­te. Das schweiß­te zusam­men:

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Berg­ab war ich nie der Schnells­te – mein Knie reagiert auf stei­le Abstie­ge all­er­gisch und so wäre ich lie­ber berg­auf gegan­gen. End­lo­se Ser­pen­ti­nen führ­ten hin­ab. Auf der extrem stei­len rech­ten Berg­flan­ke, erblick­te ich eine Grup­pe blue sheep – Wild­scha­fe, die an jun­ge Gazel­len erin­nern. Zu ihrem Unglück sind sie die bevor­zug­te Beu­te des Schnee­leo­par­den, von denen noch immer eini­ge Exam­pla­re in Lad­akh fin­den. Es macht also Sinn, sich in die Ber­ge zurück zu zie­hen. Hier waren sie jedoch recht sicher.

Im Gegen­satz zu den ande­ren, woll­te ich nicht den gan­zen Weg bis nach Shang Sum­do durch­lau­fen, son­dern eine letz­te Nacht in Chog­do ver­brin­gen wür­de. Es war ein ein­la­den­der Ort.

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Ich fand eine schö­ne Unter­kunft, setz­te mich in den Gar­ten, genoss die inten­si­ve Nach­mit­tags­son­ne. Ich betrach­te­te die Berg­welt, die mir schon so ver­traut zu sein schien. Ich woll­te die Ber­ge am liebs­ten gar nicht mehr ver­las­sen.

Beim Abend­essen, das wie fast immer aus Dal bestand unter­hielt ich mich mit den zwei ande­ren Gäs­ten über unse­re Wan­de­rung. Der Haus­herr saß auf dem Tep­pich und sand­te mit den Dre­hun­gen sei­ner Gebets­müh­le sei­ne Wün­sche in den Äther. Ich fühl­te Frie­den im Her­zen. Ich woll­te nir­gend­wo anders sein. So schnell wür­de ich den Hima­la­ja nicht ver­las­sen.

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Antworten

  1. Avatar von Aylin

    Was für ein Aben­teu­er und herr­li­che Bil­der! Die­se Ber­ge könn­ten glatt mein neu­er Sehn­suchts­ort wer­den 🙂

    1. Avatar von Oleander Auffarth

      Dan­ke Aylin! Du hast ja gera­de selbst erle­ben dür­fen, wel­che Kraft die­se unglaub­li­chen Berg­wel­ten ent­fal­ten. Ich hof­fe, ich schaf­fe es irgend­wann wie­der dort­hin. Der Hima­la­ya hat mich und mei­ne Rei­sen doch ganz erheb­lich geprägt. Lie­be Grü­ße! Ole­an­der

  2. Avatar von Tabitha

    Ein ech­ter Abenteuerbericht…Um die durch­fro­re­ne Nacht benei­de ich Dich nicht wirk­lich, wohl aber um das Erleb­nis in die­ser gewal­ti­gen Land­schaft unter­wegs zu sein. Die Bil­der geben einen tol­len Ein­druck wie­der.

    1. Avatar von Oleander Auffarth

      Dan­ke schön, Tab­itha! Die­se Nacht hät­te Dir wohl tat­säch­lich kei­nen Spaß gemacht 😉 Ande­rer­seits hat erst die­se Erfah­rung die Wan­de­rung für mich zu einem rich­ti­gen Aben­teu­er gemacht. Ich bin die­ser Land­schaft total ver­fal­len. Frü­her dach­te ich immer ich wür­de nur das Meer der­art lie­ben. Heu­te könn­te ich mir kei­ne Rei­se ohne Ber­ge mehr vor­stel­len. Lie­be Grü­ße! Ole­an­der

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