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Diese 22 Fakten über die Menschen in Island und ihre Popkultur bieten einen kleinen Einblick in die faszinierende Kultur, Geschichte und Lebensweise der isländischen Bevölkerung. Trotz ihrer geringen Größe hat die isländische Gesellschaft eine bemerkenswerte kulturelle Vielfalt entwickelt, die von ihrer reichen Geschichte, ihrer einzigartigen Umgebung und dem Zusammenhalt der Menschen geprägt ist.
- Die isländische Sprache hat sich seit der Wikingerzeit kaum verändert. Isländer können daher problemlos die alten Sagas und Manuskripte aus dem 13. Jahrhundert lesen.
- In Island werden mehr Bücher pro Person veröffentlicht und gelesen als in jedem anderen Land. Island hat die höchste Anzahl von Schriftstellern, Künstlern und Musikern pro Kopf weltweit. Viele Isländer sind künstlerisch tätig, und das Land ist bekannt für seine reiche Musik‑, Literatur- und Filmszene.
- Die isländische Musikszene ist reich und vielfältig. Die Band Sigur Rós und die Sängerin Björk sind weltweit bekannt, aber es gibt auch viele weniger bekannte Künstler, die traditionelle und moderne Musikstile vermischen. Die international bekannte Sängerin Björk ist ein wichtiger Teil der isländischen Popkultur. Neben ihrer Musikkarriere hat sie auch als Schauspielerin und Aktivistin für Umwelt- und politische Themen auf sich aufmerksam gemacht.
- Ein Großteil der Energie in Island stammt aus geothermischen Quellen. Daher sind viele öffentliche Schwimmbäder ganzjährig geöffnet und beheizt, was zu einer starken Badekultur führt.
- In Island gibt es keine McDonald’s‑Filialen. Die letzte schloss 2009, aber es gibt immer noch einige Fast-Food-Ketten, die lokal angepasst sind.
- Die isländische Küche ist einzigartig und umfasst Spezialitäten wie fermentierten Hai, getrockneten Fisch und Schafskopf.
- Island hat keine Armee: Island ist eines der wenigen Länder der Welt ohne eigene Armee. Stattdessen setzt das Land auf zivile Sicherheits- und Rettungsdienste, sowie auf die Zusammenarbeit mit NATO-Partnern, um seine Sicherheit und Verteidigung zu gewährleisten.
- Die isländische Filmindustrie ist klein, aber produktiv. Filme wie »Rams« und »Of Horses and Men« haben international Anerkennung gefunden. Die atemberaubenden Landschaften Islands haben Hollywood-Produzenten dazu inspiriert, einige Blockbuster auf der Insel zu drehen. Filme wie »Interstellar«, »Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht« und »James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag« wurden teilweise in Island gedreht.
- In Island hat sich eine besondere Weihnachtstradition etabliert, die als »Jólabókaflóð« bekannt ist und wörtlich übersetzt »Weihnachtsbuchflut« bedeutet. Diese Tradition besteht darin, dass Isländer ihren Lieben Bücher als Weihnachtsgeschenke schenken und die Beschenkten den Heiligen Abend damit verbringen, gemütlich bei Kerzenschein und heißer Schokolade in ihren neuen Büchern zu schmökern. Der Brauch hat seinen Ursprung im Zweiten Weltkrieg, als aufgrund von Importbeschränkungen Bücher eines der wenigen verfügbaren Geschenkartikel waren. Seitdem hat sich das Jólabókaflóð zu einer festen Tradition entwickelt, die das Lesen und Teilen von Geschichten fördert und die Isländer in der besinnlichen Weihnachtszeit enger zusammenbringt.
- Isländische Kinder lernen in der Schule, dass es 13 Weihnachtsmänner (Yule Lads) gibt, die in den 13 Tagen vor Weihnachten Geschenke bringen oder Streiche spielen.
- Island hat eine lebendige Street-Art-Szene, insbesondere in der Hauptstadt Reykjavik. Die Stadt ist bekannt für ihre farbenfrohen Murals und Graffiti, die sowohl von einheimischen als auch von internationalen Künstlern geschaffen wurden.
- Pro Tipp: Mittlerweile muss man Sim-Karten nicht mehr physisch im Smartphone austauschen, sondern kann sich eSIMs kaufen, eine eSIM für Island gibt es selbstverständlich auch.
- Island hat eine einzigartige Pferderasse, das Isländische Pferd, das wegen seiner zusätzlichen Gangart, dem Tölt, bekannt ist. Es gibt strenge Einfuhrbeschränkungen, um die Reinheit der Rasse zu erhalten. Im Gegensatz zu den meisten Pferderassen, die nur drei Gangarten haben (Schritt, Trab und Galopp), verfügen isländische Pferde über fünf Gangarten. Die zusätzlichen zwei Gangarten sind Tölt und Pass. Tölt ist eine bequeme, viertaktige Gangart, die den Reiter kaum durchschüttelt, während Pass eine schnelle, seitliche Gangart ist, die für Geschwindigkeitswettbewerbe verwendet wird.
- Im isländischen Fernsehen gibt es eine beliebte Reality-Show namens »Keeping Up with the Kattarshians«. In dieser Sendung werden Katzen in einem Puppenhaus gefilmt, und die Zuschauer können ihren Alltag verfolgen.
- Trotz seiner geringen Bevölkerungszahl hat Island eine starke Modeindustrie, die von traditionellen Strickwaren bis hin zu modernem Design reicht.
- In Island gibt es eine besondere Form der Improvisationstheater, die sich »spuni« nennt. Dabei improvisieren die Schauspieler Geschichten, die auf Vorschlägen aus dem Publikum basieren.
- Das isländische Phallologische Museum in Reykjavik beherbergt die weltweit größte Sammlung von Penissen und penilen Teilen verschiedener Säugetiere, einschließlich des Menschen.
- Isländer glauben an Elfen: In Island gibt es eine tief verwurzelte Kultur und Tradition, die an die Existenz von Huldufólk (verborgenes Volk) oder Elfen glaubt. Obwohl nicht alle Isländer an Elfen glauben, nehmen viele diese Geschichten und Überlieferungen ernst. Bei Bauprojekten werden manchmal Elfenbeauftragte konsultiert, um sicherzustellen, dass keine Elfenheime zerstört werden. Es gibt sogar Fälle, in denen Bauvorhaben umgeleitet oder gestoppt wurden, um Elfenwohnstätten nicht zu stören.
- Island ist das am dünnsten besiedelte Land Europas. Diese geringe Bevölkerungsdichte hat die Entstehung einer starken Gemeinschaftskultur gefördert, in der sich die Menschen gegenseitig unterstützen und zusammenarbeiten, um ihre einzigartige Umgebung und Lebensweise zu erhalten.
- Das isländische Telefonbuch ist nach Vornamen sortiert: Aufgrund der patronymischen Namensgebung in Island, bei der Kinder den Vornamen des Vaters und ein Suffix erhalten, das auf »Sohn« oder »Tochter« hinweist, werden die Menschen im Telefonbuch nach ihren Vornamen aufgelistet. Dies vermeidet Verwechslungen und hebt die Bedeutung des Vornamens in der isländischen Kultur hervor.
- Island hat eine geringe Kriminalitätsrate: Island ist bekannt für seine außergewöhnlich niedrige Kriminalitätsrate. Viele Isländer lassen ihre Haustüren unverschlossen und Kinder spielen frei und unbeaufsichtigt draußen. Die Hauptgründe für diese Sicherheit sind das starke soziale Sicherheitsnetz, die geringe Bevölkerungsdichte und die hohe Lebensqualität.
- Inzest-App: Die isländische Bevölkerung ist so klein, dass es eine App namens Islendiga-App gibt, um zu überprüfen, ob zwei Menschen verwandt sind, bevor sie sich auf einer tieferen Ebene kennenlernen.
- Island hat mehr Schafe als Menschen: Die Schafpopulation in Island übertrifft die menschliche Bevölkerung bei weitem. Schätzungen zufolge gibt es in Island etwa 800.000 Schafe und nur rund 365.000 Einwohner. Schafe sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil der isländischen Landwirtschaft, sondern auch ein zentrales Element der Kultur und Küche.
Island ist zweifellos ein Land voller Überraschungen und Entdeckungen!
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