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Vom Tafelberg kann man sie gut erkennen: die kleine Insel hinten links. Robben Island ist nur elf Kilometer von Kapstadt entfernt - und trotzdem gelang in den dreißig Jahren, in denen das Apartheid-Regime hier seine Gegner internierte, nur einem einzigen Gefangenen die Flucht. Das Wasser ist einfach zu kalt.
Nur die Ohren zucken manchmal etwas, wie ein nervöser Tick. Schlapp hängen sie ihm übers Gesicht, wie er da beinahe regungslos im Gras liegt. Dann und wann streckt er sich, und trottet gemütlich ein wenig weiter, um sich alsbald wieder hinzustrecken. Manchmal, wenn er sieht, dass es etwas zu schmausen gibt, kommt er angewackelt, mit…
Mosambik ist ein fantastisches Land, hat allerdings mit einigen massiven Problemen zu kämpfen: Wasserver- und -entsorgung, Strassenbau und -instanthaltung, Ver- und Entmienung, nur um die wichtigsten zu nennen. Problem Nr.3 stützt meine These, dass es Länder und Regionen gibt, die irgendwie dauerhaft kein Glück haben, Beispiel Afghanistan. Immer, wenn es Licht am Ende des Tunnels…
Wenn man ehrlich ist, kommen wahrscheinlich die wenigsten Touristen nach Madagaskar, um in den Städten zu bleiben. Dazu ist die Natur viel zu schön – und die Orte nicht spannend genug. Den einen oder anderen Tag kann (und muss) man trotzdem dort zubringen: In den folgenden drei größeren Städten war ich, und dies sind meine…
Schreit der Führer. Ich möchte ihn gerade als fortgeschritten geistesverwirrt abschreiben, als es im Geäst über mir kracht.
Der kräftige Südwind kam uns gelegen, und so glitt das Schiff mit vollen Segeln munter über die Wellen. Hatten wir – noch im Hafen von Toamasina liegend – kräftig Proviant gekauft, eine Kiste voll Bananen, eine weitere mit großen Ananas und dergleichen, so würden doch die Vorräte nicht mehr lange reichen. Ja, Fisch gab es…
Orange. Aufrichtig bunt haben sie das Holz der Außenwände bemalt, grellorange. Ich stehe am Bug und schaue auf die Insel, die sich vor mir am Horizont abzeichnet. Die Segel sind gesetzt, wir gleiten gleichmäßig durch den Kanal von Mosambik. Ich drehe mich um, und sehe die riesige Insel Madagaskar langsam im Dunst verschwinden. Wir fahren…
Es nieselt trübe vor sich hin. Wie ein rotes Würmchen winden sich die drei Waggons der Madarail durch grellgrüne Gewächse, die so nah sind, dass sie an die Fenster schlagen. Klein wie ein Regenwurm, ja so fühle ich mich ein bisschen, ragen doch die riesigen Stauden und baumhohen Farne weit über die Eisenbahnwägen.
Ein paar grundlegende Dinge, die jedermann wissen sollte.
Wer zum ersten Mal nach Kapstadt kommt, wundert sich über den Glamour und die gute Laune. Doch die meisten Kapstädter wohnen nicht in der mondänen City, sondern in den Townships drumherum. Zum Beispiel in Langa. Hier gibt es sogar noch mehr zu staunen. Eine Radtour an den Rändern der Metropole.
Nichts ist der Sandwüste in ihrer Schönheit gleich, sagte der Beduine. Hier oben, auf der Düne, weiß ich genau was er meint. In der Sahara in Algerien.
Das Reisen und die Liebe seien unsere größten Glücksphantasien, hat Alain de Botton einmal gesagt. Beides ist die romantische Suche nach dem Paradies, nach tiefgreifender Erfüllung, und die Einsicht, dass es unmöglich ist, diesen Sehnsuchtsort ewig zu bewahren. Erst zuhause verstand der Autor die Bedeutung seiner mühsamen Überlandfahrt zum Lake Malawi. Eine Parabel.
Man darf nicht vergessen, wir sind nicht zum Spaß in Afrika. Ok, manchmal machen wir ganz verrückte Sachen wie Rafting auf dem Nil oder gar nichts wie jetzt gerade auf Sansibar, aber EIGENTLICH fährt man nach Afrika, um seinem natürlichen Jagdtrieb nachgehen zu können.
Ruhengeri, Ruanda – Parc National des Volcans – Gorillatrekking – ein Highlight dieser Reise. Götterdämmerung.
Afrika gilt gemeinhin als heiß und gefährlich. Erste Eindrücke bestätigen: Ja, aber.
Johannesburg – da spricht der Name schon für sich. Diese Stadt muss der Knaller sein!
Ich liebe Street Art. Keine tumben Tags, die nicht mehr als das Revierpinkeln eines Straßenköters sind. Aber es gibt so viel intelligente, lustige und geistreiche Kunst, die man zufällig entdecken kann...
Hoedspruit Airport. Ich hatte schon einige spaßige Erlebnisse an Provinzflughäfen (zum Beispiel auf Sumba mit Wings Air). Da hat man nun so einen herrlichen Metalldetektor. Geschmackvoll ist er in die handgeschnitzte Holztür eingesetzt, und könnte aufgeregt blinken und alamiert tönen, und was tut er: Richtig, nüscht.
Das war die Frage, die mir im Kopf herumschwirrte, als ich vorab ein wenig über mein Reiseziel in Südafrika recherchierte.
Ich habe reinen Tisch gemacht, mit meiner Vergangenheit abgerechnet, schonungslos. Ich habe akzeptiert, was nicht zu ändern ist. Tiere und ich – es ist kompliziert. Der Zug ist abgefahren. Warum sitzt dann hier ein Leopard? Und wer zum Teufel ist Ranger Ross?
Die fernen Drachenberge flackern bedrohlich im Licht der unzähligen Blitze, die aus den dunklen Wolken am Nachthimmel schießen. Kein Donner ist zu hören, nur der Wind, der sich erhebt, beständig stärker werdend. Und die Blitze kommen immer näher….
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